05.01.2014, 18:44
Hallo Rosa,
danke für deinen Beitrag. Das, was du schreibst, kommt zu dem ganzen Dilemma noch dazu. Es wird gemauert, wo es nur geht, um die Anzahl der bewilligten Renten niedrig zu halten.
Was ich geschrieben habe, soll nicht bedeuten, daß jemand selbst dran Schuld ist, wenn der Antrag abgelehnt wird.
Das Thema Rentenantrag hatten wir schon mehrmals, auch im alten Forum.
Diese threads habe ich aufmerksam verfolgt und fand auch die Meinung Betroffener, mit Diagnose (akute) Borreliose, vielleicht sogar in fortgeschrittenem Zustand (ich will nicht den Begriff der umstrittenen drei Stadien verwenden), muß man doch die Rente bewilligt bekommen.
Das erscheint mir problematisch, solange die geltende Lehrmeinung behauptet, Borreliose (akute Borreliose) sei einfach zu behandeln und zu heilen und chronische Borreliose gäbe es nicht.
Der Arzt, der auf dieser Basis das Gutachten erstellt, hat dann sofort die Rückzugsmöglichkeit, sich auf diese Lehrmeinung zu berufen und abzulehnen. Er kann sich ja einfach auf aktuelle Laborwerte versteifen und daß die nach unseren Erfahrungen wenig Aussagekraft haben, interessiert ihn nicht.
Demgegenüber ist "Zustand nach Borreliose" kein so genau definierter Begriff, weil darunter mehr verstanden werden kann, je nachdem, wie die dauerhaften Symptome sind (z.B. Neurologische Ausfälle, Bindegewebsschäden mit Bewegungseinschränkung, psychische Folgen, chronische Erschöpfung, alles einzeln oder mehrere zusammen). Außerdem steht dann die Frage, wie die aktuellen Laborwerte zu Borreliose sind, nicht. Die Werte können wieder normal sein, aber eingetretene Schäden bleiben.
Es ist ein taktischer Strohhalm, den ich hier rüberwachsen lassen will und es sind meine persönlichen Erfahrungen und die Gedanken, die ich mir darüber gemacht habe, wieso es bei mir glatt ging.
Ich kann mir außerdem vorstellen, daß das Alter eine Rolle spielt. Das wurde hier noch gar nicht erwähnt. Ich habe aber beim Sozialbeauftragten bei einer Reha gesagt bekommen, daß mit höherem Alter die Chancen auf Erfolg größer sind, was rein finanzielle Gründe hat.Wer näher an der Altersrente ist, hat größere Chancen, hieß es.
LG Oolong.
danke für deinen Beitrag. Das, was du schreibst, kommt zu dem ganzen Dilemma noch dazu. Es wird gemauert, wo es nur geht, um die Anzahl der bewilligten Renten niedrig zu halten.
Was ich geschrieben habe, soll nicht bedeuten, daß jemand selbst dran Schuld ist, wenn der Antrag abgelehnt wird.
Das Thema Rentenantrag hatten wir schon mehrmals, auch im alten Forum.
Diese threads habe ich aufmerksam verfolgt und fand auch die Meinung Betroffener, mit Diagnose (akute) Borreliose, vielleicht sogar in fortgeschrittenem Zustand (ich will nicht den Begriff der umstrittenen drei Stadien verwenden), muß man doch die Rente bewilligt bekommen.
Das erscheint mir problematisch, solange die geltende Lehrmeinung behauptet, Borreliose (akute Borreliose) sei einfach zu behandeln und zu heilen und chronische Borreliose gäbe es nicht.
Der Arzt, der auf dieser Basis das Gutachten erstellt, hat dann sofort die Rückzugsmöglichkeit, sich auf diese Lehrmeinung zu berufen und abzulehnen. Er kann sich ja einfach auf aktuelle Laborwerte versteifen und daß die nach unseren Erfahrungen wenig Aussagekraft haben, interessiert ihn nicht.
Demgegenüber ist "Zustand nach Borreliose" kein so genau definierter Begriff, weil darunter mehr verstanden werden kann, je nachdem, wie die dauerhaften Symptome sind (z.B. Neurologische Ausfälle, Bindegewebsschäden mit Bewegungseinschränkung, psychische Folgen, chronische Erschöpfung, alles einzeln oder mehrere zusammen). Außerdem steht dann die Frage, wie die aktuellen Laborwerte zu Borreliose sind, nicht. Die Werte können wieder normal sein, aber eingetretene Schäden bleiben.
Es ist ein taktischer Strohhalm, den ich hier rüberwachsen lassen will und es sind meine persönlichen Erfahrungen und die Gedanken, die ich mir darüber gemacht habe, wieso es bei mir glatt ging.
Ich kann mir außerdem vorstellen, daß das Alter eine Rolle spielt. Das wurde hier noch gar nicht erwähnt. Ich habe aber beim Sozialbeauftragten bei einer Reha gesagt bekommen, daß mit höherem Alter die Chancen auf Erfolg größer sind, was rein finanzielle Gründe hat.Wer näher an der Altersrente ist, hat größere Chancen, hieß es.
LG Oolong.
Geduld und Gelassenheit des Gemüts tragen mehr zur Heilung unserer Krankheit bei,
als alle Kunst der Medizin.
Wolfgang Amadeus Mozart