Nach meiner persönlichen Erfahrung ist eine Borreliose mit negativen Antikörpertests möglich. Bei mir gabs auch negative Ergebnisse. Als sich endlich eine Ärztin erbarmte und versuchte, den Erreger direkt nachzuweisen, gelang das auch.
Deiner Familie musst du irgendwie beibringen, dass die Diagnose und Therapie der Borreliose einem Expertenstreit unterliegt. Die eine Gruppe verharmlost die Borreliose, die andere Gruppe sieht sie als ernste und schwer zu diagnostizierende Krankheit. Leider arbeiten Kliniken nach geltender Lehrmeinung. Geltende Lehrmeinung verharmlost die Borreliose und soll den ausführenden Ärzten suggerieren, die Diagnose könne einfach mit einem Test gestellt oder ausgeschlossen werden und mit 2 bis 4 Wochen Antibiotika sei die hinterletzte Borrelie gekillt. Da sich die Krankheit aber bei einigen Patienten einfach nicht an geltende Lehrmeinung halten will, bildeten sich weltweit Patientenorganisationen und Selbshilfegruppen. Dies wäre sicher nicht geschehen, wenn die Borreliose wirklich in allen Fällen so einfach zu diagnostizieren und therapieren wäre.
Hier ein Artikel zur Problematik von einem Arzt:
http://www.praxis-berghoff.de/dokumente/...der_lb.pdf
Vielleicht kannst du den Artikel ausdrucken und dem Familienmitglied zum Lesen geben, wo du dich noch am ehesten unterstützt fühlst. Dieses Familienmitglied kann dann vielleicht die anderen entsprechend aufklären. Du selbst solltest in deinem Zustand nicht auch noch um die Unterstützung der Familie kämpfen müssen. Das wäre grausam, kommt aber leider immer wieder vor.
Ein weiterer Artikel zur Kontroverse mit übersichtlicher Gegenüberstellung:
http://www.petra-heller.com/fileadmin/us...medRID.pdf
Ich finde, du solltest Antibiotika-Therapien bekommen, solange es dir damit besser geht. Vor allem, wenn dir keine andere Therapie hilft. Alles andere ist meiner Meinung ethisch nicht vertretbar. Es ist nicht die Aufgabe des Patienten, zu erklären oder gar beweisen, warum ihm Antibiotika helfen. Allein die Tatsache zählt.
LG, alien
Deiner Familie musst du irgendwie beibringen, dass die Diagnose und Therapie der Borreliose einem Expertenstreit unterliegt. Die eine Gruppe verharmlost die Borreliose, die andere Gruppe sieht sie als ernste und schwer zu diagnostizierende Krankheit. Leider arbeiten Kliniken nach geltender Lehrmeinung. Geltende Lehrmeinung verharmlost die Borreliose und soll den ausführenden Ärzten suggerieren, die Diagnose könne einfach mit einem Test gestellt oder ausgeschlossen werden und mit 2 bis 4 Wochen Antibiotika sei die hinterletzte Borrelie gekillt. Da sich die Krankheit aber bei einigen Patienten einfach nicht an geltende Lehrmeinung halten will, bildeten sich weltweit Patientenorganisationen und Selbshilfegruppen. Dies wäre sicher nicht geschehen, wenn die Borreliose wirklich in allen Fällen so einfach zu diagnostizieren und therapieren wäre.
Hier ein Artikel zur Problematik von einem Arzt:
http://www.praxis-berghoff.de/dokumente/...der_lb.pdf
Vielleicht kannst du den Artikel ausdrucken und dem Familienmitglied zum Lesen geben, wo du dich noch am ehesten unterstützt fühlst. Dieses Familienmitglied kann dann vielleicht die anderen entsprechend aufklären. Du selbst solltest in deinem Zustand nicht auch noch um die Unterstützung der Familie kämpfen müssen. Das wäre grausam, kommt aber leider immer wieder vor.
Ein weiterer Artikel zur Kontroverse mit übersichtlicher Gegenüberstellung:
http://www.petra-heller.com/fileadmin/us...medRID.pdf
Ich finde, du solltest Antibiotika-Therapien bekommen, solange es dir damit besser geht. Vor allem, wenn dir keine andere Therapie hilft. Alles andere ist meiner Meinung ethisch nicht vertretbar. Es ist nicht die Aufgabe des Patienten, zu erklären oder gar beweisen, warum ihm Antibiotika helfen. Allein die Tatsache zählt.
LG, alien
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz