03.11.2012, 08:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.11.2012, 10:09 von Il Moderator lI.)
Hallo Markus, 
es ist jetzt ja schon einiges geschrieben worden, deshalb jetzt hier nur ein Nachtrag zu deiner Frage bezgl. des XXX (Handelsname - gibt es in D aber nur als XXX).
Der Wirkstoff dieses Antibiotikums ist Ceftriaxon.
Es ist immer noch das Antibiotikum der I. Wahl, wenn man stationär im Krankenhaus/Klinik eine Borreliosetherapie bekommt.
Es ist sicher ein hochpotentes Antibiotikum und hat in vielen Fällen geholfen.
Die Auffassung der meisten Klinikärzte, dass eine 2-3 wöchige Gabe alle Borrelien abtötet, halte ich allerdings für ausgesprochen fragwürdig. (Stichwort: Zystenbildung, Biofilme etc.).
Das ist genauso wahrscheinlich, oder unwahrscheinlich wie bei anderen AB.
Hier ein Link zu dem AB:
http://medikamente.onmeda.de/Wirkstoffe/Ceftriaxon.html
Es ist wie immer in der Therapie einer Borreliose: Höchst individuell. Ob ein Antibiotikum gut wirkt, hängt mit großer Wahrscheinlichkeit davon ab, ob es zum richtigen Zeitpunkt gegeben wird (Zellteilung der Borrelien) und ob und welche Co-Infektionen vorliegen.
Es gibt durchaus Leute, für die waren die Ceftriaxon-Infusionen der Durchbruch in ihrer Behandlung. Andere wiederrum, konnten keinen signifikanten Unterschied zu oral verabreichten Antibiosen feststellen.
Ich selber hab keine Erfahrungen mit Ceftriaxon. Meine Tochter dagegen, wird gerade damit therapiert.
Sie hat jetzt die erste Infusionswoche rum und verträgt es bisher gut.
Eine mögliche sehr unangenehme Nebenwirkung, kann die Bildung von "Gallen-Gries" sein.
Außerdem reizt es die Venenwände. Letzterem kann man vorbeugen, idem man darum bittet, die Menge der Kochsalzlösung zu erhöhen: Sprich das Medikament stärker zu verdünnen. Standard sind 50ml. Schonender sind Auflösungen in 100-200ml.
Liebe Grüße
Leonie
Edit: Ceftriaxon wird auch in Deutschland von verschiedenen Herstellern angeboten.
Gruß Moderator
es ist jetzt ja schon einiges geschrieben worden, deshalb jetzt hier nur ein Nachtrag zu deiner Frage bezgl. des XXX (Handelsname - gibt es in D aber nur als XXX).
Der Wirkstoff dieses Antibiotikums ist Ceftriaxon.
Es ist immer noch das Antibiotikum der I. Wahl, wenn man stationär im Krankenhaus/Klinik eine Borreliosetherapie bekommt.
Es ist sicher ein hochpotentes Antibiotikum und hat in vielen Fällen geholfen.
Die Auffassung der meisten Klinikärzte, dass eine 2-3 wöchige Gabe alle Borrelien abtötet, halte ich allerdings für ausgesprochen fragwürdig. (Stichwort: Zystenbildung, Biofilme etc.).
Das ist genauso wahrscheinlich, oder unwahrscheinlich wie bei anderen AB.
Hier ein Link zu dem AB:
http://medikamente.onmeda.de/Wirkstoffe/Ceftriaxon.html
Es ist wie immer in der Therapie einer Borreliose: Höchst individuell. Ob ein Antibiotikum gut wirkt, hängt mit großer Wahrscheinlichkeit davon ab, ob es zum richtigen Zeitpunkt gegeben wird (Zellteilung der Borrelien) und ob und welche Co-Infektionen vorliegen.
Es gibt durchaus Leute, für die waren die Ceftriaxon-Infusionen der Durchbruch in ihrer Behandlung. Andere wiederrum, konnten keinen signifikanten Unterschied zu oral verabreichten Antibiosen feststellen.
Ich selber hab keine Erfahrungen mit Ceftriaxon. Meine Tochter dagegen, wird gerade damit therapiert.
Sie hat jetzt die erste Infusionswoche rum und verträgt es bisher gut.
Eine mögliche sehr unangenehme Nebenwirkung, kann die Bildung von "Gallen-Gries" sein.
Außerdem reizt es die Venenwände. Letzterem kann man vorbeugen, idem man darum bittet, die Menge der Kochsalzlösung zu erhöhen: Sprich das Medikament stärker zu verdünnen. Standard sind 50ml. Schonender sind Auflösungen in 100-200ml.
Liebe Grüße
Leonie
Edit: Ceftriaxon wird auch in Deutschland von verschiedenen Herstellern angeboten.
Gruß Moderator
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Platon

