16.04.2014, 20:03
(16.04.2014, 19:16)Valtuille schrieb: LTTs sind meiner Meinung nach ungeeignet, um Therapieenscheidungen davon abhängig zu machen, ich würde mir das Geld sparen.
Ich auch! Zudem ich nicht verstehe, was ein LTT 6 Wochen nach Beende einer Antibiose über den Zustand unmittelbar nach Antibiose aussagen soll, da die Borrelien in der langen Pause sich wieder vermehren können, das IS also 6 Wochen später in einer ganz anderen Lage sein kann?
Und ein LTT bei einem immunschwachen Patient (CD 57 NK Zellen im Keller) ist rausgeschmissenes Geld!
Zitat:Bei vielen gibt es "normale" Schwankungen, was die Symptome angeht, sodass es sehr schwierig ist, da zu differenzieren. Eindeutige Symptome heißt, dass es schlechter geworden ist unter der Antibiose?
Auch weiß niemand ob es sich um Unverträglichkeiten, Verschlimmerungen durch ein sich wehrendes Immunsystem/Aufbäumende Erreger oder herxartige Reaktionen handelt.
100% zustimme. Eine Verschlimmerung, so wie ich sie unter Cotrim erlebt habe (Schüttelfrost, hohes Fieber, Kopf-, Muskel-, Gelenkschmerzen, Juckreiz, rote Quaddeln) hat sich wie eine schlimme Herxs angefühlt, war aber vielleicht eine allergische Reaktion (ich werde es wohl nie wissen).
Eine starke Verschlimmerung der zuvor vorhandenen Beschwerden (bei mir Kopf-und Gelenk-/Fußsohlenschmerzen) kann aber ein Hinweis auf eine antibiotische Wirkung auf Borrelien (Herx).
Kommen aber unter AB weitere Symptome hinzu, dann ist sehr schwierig zwischen Herx, normalen Schwankungen, Nebenwirkungen und allergische Reaktion zu unterscheiden.
Zitat:Antibiotika können laut neueren Studien zum Reaktivieren von Viren führen, ob das bei dir mitspielt weiß ich natürlich nicht.
Na toll!
Zitat:Wenn Allergien und Infekte mitspielen wäre da meiner Meinung nach weitere Diagnostik angesagt, auch im Bereich der Auto-immunerkrankungen, falls noch nicht geschehen.
Ratsam wäre eine Immundiagnostik.Und evtl. eine Immuntherapie.
Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower
Lyme-Borreliose seit 2008