09.05.2014, 10:07
(08.05.2014, 22:10)Luddi schrieb: Ich bin ganz Deiner Meinung, Urmel. Ich hatte ja an den Intendanten des Senders geschrieben und eine entsetzliche Antwort erhalten, in der behauptet wird Journalisten hätten die Pflicht das"unendliche Leid aufzudecken", das Menschen im XXX (s. Forenregel) zugefügt würde.
Wahnsinn!!!! Ich habe ehrlich gesagt den Verdacht, daß der Journalist von den beiden Prof. beauftragt wurde, um eben diesen "Hass"-Film zu drehen.
Zitat:Kein Journalist ist bislang auf die Idee gekommen, das unendliche Leid aufzudecken, das durch "Nichtbehandlung" Menschen zugefügt wird.
Genau!!!

Stattdessen werden Borreliose Selbsthilfeorganisationen als "Spinner", "Panickmacher" im öffentlichen TV abgestempelt.
Ich habe seit Beginn meiner Erkrankung die Idee eines Buches/Filmes gehabt, daß die Krankheitsgeschichte von chronischen Borreliosekranken, ihr Ärzteodyssee und ihren therapeutischen Weg zeigt.
Es gibt nach wie vor zu wenige solche Berichte in D.
Wichtig wäre auch in einem Film die therapeutischen Fortschritte von Patienten zu zeigen, die von der Schulmedizin zuvor als "psychosomatisch krank" diagnostiziert worden sind.Diese junge Frau in "Under our skin", die am Ende in ihrem Pool schwimmt, sagt mehr als 1000 Worte und Studien über die Wirksamkeit von AB bei chronischen Patienten.
Es müsste eine Internet-Seite existieren, wo alle Bo Patienten dieser Welt über ihre Krankengeschichte und ihre Genesung berichten können.Von allen kostenlos lesbar.
Mich stört übrigens die Vermarktung des Filmes "Under our skin" und ihre hohen Preise sehr.
Zitat:Deutschland ist Schlusslicht beim Umdenken. Die drei "Experten" R.H. und F. werden nie ihre Meinung ändern und ihr Einfluss wächst. Lasst es nicht soweit kommen wie in Frankreich, wo Labore geschlossen werden und Ärzte nur Kurz-Antibiosen verschreiben. Die USA sind hier weiter. (siehe das neue Gesetz in Vermont). Lasst uns von den amerikanischen Patienten lernen
Ich weiß auch nicht so Recht, warum diese 2 Prof. so viel Einfluss haben, warum sie und keine andere Wisssentschaftler an diesen Leitlinien arbeiten dürfen.WER bestimmt das?
Zitat:Deshalb an alle, die hier mitlesen: Kommt zum Protesttag an einen Ort in Eurer Nähe. Bitte! Und wenn Ihr nur kurz vorbeischaut, aber kommt.
Ich möchte gerne, aber die nächste Stadt ist leider viel zu weit weg.
Ich denke aber, daß man in seinem näheren Umfeld auch zur Aufklärung beitragen kann, indem man z.B. seiner Stadtbibliothek darum bietet, entsprechende Bücher ("Verschwiegene Epidemie", "Krank nach Insektenstich" von Dr.Hopf-Seidel, DVD "Under our skin") zu erwerben, um sie einem breiteren Publikum bekannt zu machen (bei entsprechenden finanziellen Mitteln sie selbst erwirbt und der Bibliothek schenkt).Indem man diese Bücher Freunden, Ärzte ausleiht.
Was ich persönlich in meinem näheren Umfeld beobachte, ist zum Einen die komplete Ignoranz über diese Krankheit (viele Menschen glauben sich nach wie vor mit der "Zeckenimpfung" geschützt, die wenigsten wissen, daß eine Bo. antibiotikaresistent sein kann und chronisch werden kann), zum Anderen gibt es aber viele Menschen, die genauso einen großen Respekt vor dieser Krankheit haben und sich davor schützen.
Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower
Lyme-Borreliose seit 2008