22.05.2014, 21:09
@fi.
Ja, ich sehe ihn gern, ist bei mir ein wenig Kultfigur und einfacher zu verstehen als Gerd Scobel, den ich aber auch gern sehe, nur manchmal komme ich dann nicht richtig mit.
Was zum Thema "Mint or Mind" - "Kopf oder Zahl" vom 16.4 14 unterm Strich herauskam, war die generelle Entwicklung zur Digitalisierung auf Kosten des Bildungshumanismus, was in der Medizin unter betriebswirtschaftlichem Diktat schlimme Folgen hat für den einzelnen Patienten
Humanistisches Handeln vereinbart sich wenig mit dem Rückzug auf Zahlen und kommt nach Aussage der Ärztin in der Sendung z.B. auch im Medizinstudium zu kurz.
Die Forderung, daß der Arzt selbst strukturiert analytisch denken muß, entspricht nicht dem mainstream (= time is money).
Zitat aus der Sendung:
"Wenn Einstein unter dem Wirtschaftlichkeitsdruck der Gegenwart gestanden hätte, wären seine Erkenntnisse nie gekommen."
Das empfinde ich als bedenklich, in meinem Alter denke ich nicht mehr so sehr an mein eigenes Wohl, sondern das meiner Nachfahren, womit sich der Kreis zu Aussagen von Harald Lesch in verschiedenen Sendungen schließt.
Bei uns Borrelioseopfern wird diese Misere durch solche Aussagen wie z.B "Borreliose ist eine seltene Erkrankung" zementiert. Damit ist ja die Grundlage gelegt, z.B. keine Gelder für Forschung auf diesem Gebiet auszugeben.
Die Einschätzung "Seltene Erkrankung" bezieht sich auf einen Zahlenvergleich mit der Häufung anderer Krankheiten (= Digitalisierung), das persönliche Elend der Betroffenen würde Bildungshumanität erfordern statt Zahlenvergleich, die ist aber bei marktwirtschaftlich geführter Medizin nicht angesagt.
Unter deren Diktat steht aber jeder Mediziner, der in der Marktwirtschaft bestehen will.
LG Oolong
Ja, ich sehe ihn gern, ist bei mir ein wenig Kultfigur und einfacher zu verstehen als Gerd Scobel, den ich aber auch gern sehe, nur manchmal komme ich dann nicht richtig mit.
Was zum Thema "Mint or Mind" - "Kopf oder Zahl" vom 16.4 14 unterm Strich herauskam, war die generelle Entwicklung zur Digitalisierung auf Kosten des Bildungshumanismus, was in der Medizin unter betriebswirtschaftlichem Diktat schlimme Folgen hat für den einzelnen Patienten
Humanistisches Handeln vereinbart sich wenig mit dem Rückzug auf Zahlen und kommt nach Aussage der Ärztin in der Sendung z.B. auch im Medizinstudium zu kurz.
Die Forderung, daß der Arzt selbst strukturiert analytisch denken muß, entspricht nicht dem mainstream (= time is money).
Zitat aus der Sendung:
"Wenn Einstein unter dem Wirtschaftlichkeitsdruck der Gegenwart gestanden hätte, wären seine Erkenntnisse nie gekommen."
Das empfinde ich als bedenklich, in meinem Alter denke ich nicht mehr so sehr an mein eigenes Wohl, sondern das meiner Nachfahren, womit sich der Kreis zu Aussagen von Harald Lesch in verschiedenen Sendungen schließt.
Bei uns Borrelioseopfern wird diese Misere durch solche Aussagen wie z.B "Borreliose ist eine seltene Erkrankung" zementiert. Damit ist ja die Grundlage gelegt, z.B. keine Gelder für Forschung auf diesem Gebiet auszugeben.
Die Einschätzung "Seltene Erkrankung" bezieht sich auf einen Zahlenvergleich mit der Häufung anderer Krankheiten (= Digitalisierung), das persönliche Elend der Betroffenen würde Bildungshumanität erfordern statt Zahlenvergleich, die ist aber bei marktwirtschaftlich geführter Medizin nicht angesagt.
Unter deren Diktat steht aber jeder Mediziner, der in der Marktwirtschaft bestehen will.
LG Oolong
Geduld und Gelassenheit des Gemüts tragen mehr zur Heilung unserer Krankheit bei,
als alle Kunst der Medizin.
Wolfgang Amadeus Mozart