22.05.2014, 23:06
Danke Oolong,
für den Beitrag. Ich finde es schön das du es in der Form ansprichst.
Wir hatten heute in der SHG zu einem Teil der Situation eine Diskussion.
Aus meiner Sicht kommt dazu, das Kliniken bzw. med. Einrichtungen, welche privatisiert wurden, gerade erst recht in den Wirtschaftlichen Zwang geraten.
Und ein gesunder Patient bringt nun mal keinen Gewinn. Also wird man behandelt im Sinne "der Arzt entscheidet was medizinisch notwendig" ist.
Und was medizinisch notwendig ist, da scheiden sich die Geister!! Siehe Borreliose! Was ist ein Akkutfall und was nicht!?
Es kann doch eigentlich nicht sein, das man sagt zum Patient "Wir sehen sie haben eine Erkrankung - aber wir haben keinen Namen dafür - und somit können wir sie nicht behandeln.!
Kann es daran liegen, da es ja eigentlich keine chron. Borreliose geben kann, da Borreliose ja angeblich leicht zu behandeln ist und somit heilbar. Dem aber nicht so ist, und man für die Behandlung einer chron. B. z.B. keine geeignete ICD-Nummer hat in der "Digitalisierung der Zahlen" und dann den Fall auch nicht korrekt abrechnen kann und letzendlich bezahlt bekommt. Und dann folgen die sogenannten Regressforderungen.
Also behandelt man nicht immer ursächlich, sondern nur symptomatisch.
Und da kommt der Satz, den ich mittlerweile so hasse: "Welches Symptom belastet sie denn am meisten?"
Und wenns nicht um den Notfall geht, ist doch ein ständig kränklicher Patient mit der "Richtigen Diagnose" (= einer Diagnose, die auch Geld bringt, bevorzugt in der Behandlung, genauso wie ein Privatpatient)
Könnte es z.T. so sein: "Lieber eine teure OP "verkauft" als eventuell an eine Alternative Methode gedacht, die dem eigenem Haus nichts einbringt oder nur ein Taschengeld".?
Ein Dachdecker deckt auch lieber ein ganzes Dach auf einmal, als das er zu 10 Kunden fährt, wo jeweils 3 Ziegel erneuert werden müssen?! Denn er muss von seinem Aufträgen leben
Und dann kommt noch die Pharma-Industrie ect. Jeder will satte Gewinne erreichen.
Ob der Patient am Ende völlig gesund wird, interessiert m.E. so keinem mehr richtig. Der Arzt hat eh keine Zeit, da er unter Druck steht. Alles ein Kreislauf ohne Ende...
Aber wie gesagt, das ist meine persönliche Einschätzung. Und ich möchte auf keinem Fall alle Mediziner "in einen Topf schmeissen", aber ich glaube vielen fehlt nicht unbedingt das Wissen, sondern ihnen sind im Rahmen von Verträgen (Arbeitsverträge, Verträge mit Krankenkassen, Gesetzen, Lei(d)tlinien und und und) einfach die Hände gebunden. Lösen sie sich davon, dann bleibt ihnen nur noch die Arbeit in einer Privatarztpraxis, wo sie mehr Entscheidungs- und Behandlungsfreiheiten haben.
LG FreeNine
für den Beitrag. Ich finde es schön das du es in der Form ansprichst.
Wir hatten heute in der SHG zu einem Teil der Situation eine Diskussion.
Aus meiner Sicht kommt dazu, das Kliniken bzw. med. Einrichtungen, welche privatisiert wurden, gerade erst recht in den Wirtschaftlichen Zwang geraten.
Und ein gesunder Patient bringt nun mal keinen Gewinn. Also wird man behandelt im Sinne "der Arzt entscheidet was medizinisch notwendig" ist.
Und was medizinisch notwendig ist, da scheiden sich die Geister!! Siehe Borreliose! Was ist ein Akkutfall und was nicht!?
Es kann doch eigentlich nicht sein, das man sagt zum Patient "Wir sehen sie haben eine Erkrankung - aber wir haben keinen Namen dafür - und somit können wir sie nicht behandeln.!
Kann es daran liegen, da es ja eigentlich keine chron. Borreliose geben kann, da Borreliose ja angeblich leicht zu behandeln ist und somit heilbar. Dem aber nicht so ist, und man für die Behandlung einer chron. B. z.B. keine geeignete ICD-Nummer hat in der "Digitalisierung der Zahlen" und dann den Fall auch nicht korrekt abrechnen kann und letzendlich bezahlt bekommt. Und dann folgen die sogenannten Regressforderungen.
Also behandelt man nicht immer ursächlich, sondern nur symptomatisch.
Und da kommt der Satz, den ich mittlerweile so hasse: "Welches Symptom belastet sie denn am meisten?"
Und wenns nicht um den Notfall geht, ist doch ein ständig kränklicher Patient mit der "Richtigen Diagnose" (= einer Diagnose, die auch Geld bringt, bevorzugt in der Behandlung, genauso wie ein Privatpatient)
Könnte es z.T. so sein: "Lieber eine teure OP "verkauft" als eventuell an eine Alternative Methode gedacht, die dem eigenem Haus nichts einbringt oder nur ein Taschengeld".?
Ein Dachdecker deckt auch lieber ein ganzes Dach auf einmal, als das er zu 10 Kunden fährt, wo jeweils 3 Ziegel erneuert werden müssen?! Denn er muss von seinem Aufträgen leben
Und dann kommt noch die Pharma-Industrie ect. Jeder will satte Gewinne erreichen.
Ob der Patient am Ende völlig gesund wird, interessiert m.E. so keinem mehr richtig. Der Arzt hat eh keine Zeit, da er unter Druck steht. Alles ein Kreislauf ohne Ende...
Aber wie gesagt, das ist meine persönliche Einschätzung. Und ich möchte auf keinem Fall alle Mediziner "in einen Topf schmeissen", aber ich glaube vielen fehlt nicht unbedingt das Wissen, sondern ihnen sind im Rahmen von Verträgen (Arbeitsverträge, Verträge mit Krankenkassen, Gesetzen, Lei(d)tlinien und und und) einfach die Hände gebunden. Lösen sie sich davon, dann bleibt ihnen nur noch die Arbeit in einer Privatarztpraxis, wo sie mehr Entscheidungs- und Behandlungsfreiheiten haben.
LG FreeNine
“Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.” Mahatma Ghandi
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