So einfach zu verstehen ist das leider auch alles nicht.
Meiner Meinung nach vor allem deswegen, weil jedes System für sich arbeitet und seiner eigenen Logik folgt. Und niemand da ist, der das ganze überwacht und koordiniert.
Die Pharmaindustrie sieht vor allem Profit bei Impfungen, weil man da am meisten umsetzt (Zielgruppe sind nicht die Kranken, sondern die Gesunden).
Antibiotika rentieren sich meist nicht, weil man die nur kurz gibt, für die alten ABs sind die Patente abgelaufen, nach neuen wurde 10 Jahre lang nicht geforscht.
Spezielle Mittel für Borreliose sind nicht wirklich rentabel, weil nur ein kleiner Prozentsatz mit bisherigen MItteln nicht ausreichend therapierbar ist (10-20% vielleicht?) - es gibt ja auch keine wirklich repräsentativen Zahlen. Ein spezielles Medikament für wenige Menschen ist uninteressant, vor allem wenn es nur kurz eingenommen werden soll - also heilt. Medikamente die Menschen etwas helfen, aber Jahrelang eingenommen werden müssen, sind da viel profitabler - vor allem wenn sie gleich für mehrere Erkrankungen verwendet werden können.
Wenige Menschen, die jahrelang leiden, interessiert die nur, wenn man eine Profitmöglichkeit in ihnen sieht.
Krankenkassen wollen auch nur bei ihren Zahlen eine gute Bilanz haben. Wenn man Geld sparen kann, spart man. Was in Konsequenz für Kosten bei anderen System (bspw. Rentensystem oder Steuereinbußen) entsteht, interessiert die nicht, die wollen nur ihr Kämmerlein sauber halten.
Der deutsche Staat verdient auch mit der Mehrwertsteuer an jedem verschriebenen Medikament - von daher sind chronisch Kranke ja auch eine sichere Einnahmequelle.
Und auf der kleinsten Ebene ist der Hausarzt, der Angst hat, länger als 3 Wochen Doxy 200 zu verschreiben, aus Angst um sein Budget. Welche Kosten durch eine unzureichende Antibiose entstehen können, interessiert ihn nur wenig, da es ihn nicht betrifft. Auch er folgt seiner Eigenlogik.
Alles andere als zufriedenstellend, aber das ist nicht nur in Bezug auf Borreliose so, das ist in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft leider irgendwo normal.
Man schmeißt ja auch Tonnen von Lebensmitteln weg, während Menschen verhungern oder vergiftet die Umwelt, die einen selbst dann wiederum durch die aufgenommene Nahrung vergiftet.
So ist die Menschheit nun mal, große Gehirne, nicht viel dahinter.
Meiner Meinung nach vor allem deswegen, weil jedes System für sich arbeitet und seiner eigenen Logik folgt. Und niemand da ist, der das ganze überwacht und koordiniert.
Die Pharmaindustrie sieht vor allem Profit bei Impfungen, weil man da am meisten umsetzt (Zielgruppe sind nicht die Kranken, sondern die Gesunden).
Antibiotika rentieren sich meist nicht, weil man die nur kurz gibt, für die alten ABs sind die Patente abgelaufen, nach neuen wurde 10 Jahre lang nicht geforscht.
Spezielle Mittel für Borreliose sind nicht wirklich rentabel, weil nur ein kleiner Prozentsatz mit bisherigen MItteln nicht ausreichend therapierbar ist (10-20% vielleicht?) - es gibt ja auch keine wirklich repräsentativen Zahlen. Ein spezielles Medikament für wenige Menschen ist uninteressant, vor allem wenn es nur kurz eingenommen werden soll - also heilt. Medikamente die Menschen etwas helfen, aber Jahrelang eingenommen werden müssen, sind da viel profitabler - vor allem wenn sie gleich für mehrere Erkrankungen verwendet werden können.
Wenige Menschen, die jahrelang leiden, interessiert die nur, wenn man eine Profitmöglichkeit in ihnen sieht.
Krankenkassen wollen auch nur bei ihren Zahlen eine gute Bilanz haben. Wenn man Geld sparen kann, spart man. Was in Konsequenz für Kosten bei anderen System (bspw. Rentensystem oder Steuereinbußen) entsteht, interessiert die nicht, die wollen nur ihr Kämmerlein sauber halten.
Der deutsche Staat verdient auch mit der Mehrwertsteuer an jedem verschriebenen Medikament - von daher sind chronisch Kranke ja auch eine sichere Einnahmequelle.
Und auf der kleinsten Ebene ist der Hausarzt, der Angst hat, länger als 3 Wochen Doxy 200 zu verschreiben, aus Angst um sein Budget. Welche Kosten durch eine unzureichende Antibiose entstehen können, interessiert ihn nur wenig, da es ihn nicht betrifft. Auch er folgt seiner Eigenlogik.
Alles andere als zufriedenstellend, aber das ist nicht nur in Bezug auf Borreliose so, das ist in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft leider irgendwo normal.
Man schmeißt ja auch Tonnen von Lebensmitteln weg, während Menschen verhungern oder vergiftet die Umwelt, die einen selbst dann wiederum durch die aufgenommene Nahrung vergiftet.
So ist die Menschheit nun mal, große Gehirne, nicht viel dahinter.
The elm, the ash and the linden tree
The dark and deep, enchanted sea
The trembling moon and the stars unfurled
There she goes, my beautiful world