22.06.2014, 08:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.06.2014, 08:29 von leonie tomate.)
Hallo Manuel,
herzlich willkommen im Forum!
Ich finde das klasse, dass du dich so für deine Frau engagierst. Respekt!
Macht euch bitte nicht verrückt, dieses ganze Forum wimmelt nur so von Lyme-Patienten im chronifizierten Stadium. Trotzdem sitzen die allerwenigsten von uns im Rollstuhl.
Meine Tochter hatte geschätze 6 Jahre eine unerkannte Infektion mit Borrelien und diversen fiesen Co-Infektionen und ihr ging es richtig dreckig. Heute ist sie komplett symptomfrei.
Das hat etwas gedauert, aber vor allen Dingen brauchte sie adäquate Therapien.
Wie wirkt sich denn jetzt die Therapie mit Doxycyclin aus? Ich vermute sie bekommt die Standardmedikation von 200mg/Tag?
Hat deine Frau eine Symptomverstärkung?
Gibt es sonstige Veränderungen?
Falls die langjärigen Beschwerden deiner Frau durch eine unentdeckte Lyme-Erkrankung ausgelöst sein sollten, kann es sein, dass diese übliche leitliniengerechte Therapie nicht mehr ausreicht. Dann werdet ihr einen der wenigen Ärzte brauchen, die nach den "alternativen" Leitlinien der Deutschen Borreliose Gesellschaft behandeln.
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=989
Für die Patienten ist es in diesem Zusammenhang ganz furchtbar, dass es einen Meinungsstreit in der Medizin gibt.
Die wenigsten Mediziner akzeptieren die Möglichkeit einer chronifizierten Borreliose. Die gehen von einer akuten Infektionskrankheit aus, die innerhalb von 2-3 Wochen antibiotischer Monotherapie gut behandelbar ist.
Alles was dann noch an Symptomen übrigbleibt, ist entweder psychischer Natur oder das sogenannte "Post-Lyme-Symdrom", mit dem man als Patient leben muss, weil es eh nicht grundlegend therapierbar ist.
Viele von uns, haben aber sehr wohl von weiterführenden Therapien profitiert.
Nicht alle konnten geheilt und wieder ganz gesund werden, aber die meisten haben große Stücke ihrer Lebensqualität zurückgewonnen.
Wenn ich nicht meine Ärztin gehabt hätte, dann wäre ich heute mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein bettlägeriges Wrack.
Ich persönlich würde euch raten, dass ich euch möglichst umfassend informiert (hier im Forum findet sich schon so einiges an Literatur). Macht euch selber ein möglichst differenziertes Bild, dass jenseits der Panik ist - aber auch nichts mit der allgemeinen Verharmlosung zu tun hat.
Fragt nach, wann immer euch danach ist.
Und macht euch auf die Suche nach einem borrelioseerfahrenen Arzt.
Wir haben hier im Forum eine "Ärztesuchrubrik", die bietet sich dafür an.
Liebe Grüße
Leonie
herzlich willkommen im Forum!

Ich finde das klasse, dass du dich so für deine Frau engagierst. Respekt!
Zitat:Ich habe leider schon viele schlimme Dinge im Internet über Lyme-Patienten im Spätstadium gesehen, insbesondere die ungeheuren Schmerzen, Verlust der Sprache, Gedächtnisverlust und Lähmungen, wobei das niemals alle gleich befällt
Macht euch bitte nicht verrückt, dieses ganze Forum wimmelt nur so von Lyme-Patienten im chronifizierten Stadium. Trotzdem sitzen die allerwenigsten von uns im Rollstuhl.

Meine Tochter hatte geschätze 6 Jahre eine unerkannte Infektion mit Borrelien und diversen fiesen Co-Infektionen und ihr ging es richtig dreckig. Heute ist sie komplett symptomfrei.
Das hat etwas gedauert, aber vor allen Dingen brauchte sie adäquate Therapien.
Wie wirkt sich denn jetzt die Therapie mit Doxycyclin aus? Ich vermute sie bekommt die Standardmedikation von 200mg/Tag?
Hat deine Frau eine Symptomverstärkung?
Gibt es sonstige Veränderungen?
Falls die langjärigen Beschwerden deiner Frau durch eine unentdeckte Lyme-Erkrankung ausgelöst sein sollten, kann es sein, dass diese übliche leitliniengerechte Therapie nicht mehr ausreicht. Dann werdet ihr einen der wenigen Ärzte brauchen, die nach den "alternativen" Leitlinien der Deutschen Borreliose Gesellschaft behandeln.
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=989
Für die Patienten ist es in diesem Zusammenhang ganz furchtbar, dass es einen Meinungsstreit in der Medizin gibt.
Die wenigsten Mediziner akzeptieren die Möglichkeit einer chronifizierten Borreliose. Die gehen von einer akuten Infektionskrankheit aus, die innerhalb von 2-3 Wochen antibiotischer Monotherapie gut behandelbar ist.
Alles was dann noch an Symptomen übrigbleibt, ist entweder psychischer Natur oder das sogenannte "Post-Lyme-Symdrom", mit dem man als Patient leben muss, weil es eh nicht grundlegend therapierbar ist.

Viele von uns, haben aber sehr wohl von weiterführenden Therapien profitiert.
Nicht alle konnten geheilt und wieder ganz gesund werden, aber die meisten haben große Stücke ihrer Lebensqualität zurückgewonnen.
Wenn ich nicht meine Ärztin gehabt hätte, dann wäre ich heute mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein bettlägeriges Wrack.

Ich persönlich würde euch raten, dass ich euch möglichst umfassend informiert (hier im Forum findet sich schon so einiges an Literatur). Macht euch selber ein möglichst differenziertes Bild, dass jenseits der Panik ist - aber auch nichts mit der allgemeinen Verharmlosung zu tun hat.
Fragt nach, wann immer euch danach ist.
Und macht euch auf die Suche nach einem borrelioseerfahrenen Arzt.
Wir haben hier im Forum eine "Ärztesuchrubrik", die bietet sich dafür an.
Liebe Grüße
Leonie
Macht mit bei: www.onlyme-aktion.org
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen.
Platon