Hallo Irisbeate,
das halte ich für eine gute Idee.
Bei mir waren das die diagnostischen Ergebnisse von 2011 (ähnlich sahs auch ein Jahr später aus)
Allerdings haben sich nach der Immuntherapie dann auch IgG Antikörper herausgebildet und das wäre bei einem sogenannten Durchseuchungstiter wohl kaum möglich.
LG Rosa
das halte ich für eine gute Idee.
Bei mir waren das die diagnostischen Ergebnisse von 2011 (ähnlich sahs auch ein Jahr später aus)
Zitat:Diagnostische Fragestellung: Z. n. Borreliose, Chondropathie Knie, latente Tbk
Allgemeine Einschätzung der immunologischen Situation (Immunstatus) und andere
diagnostische Ergebnisse:
Es besteht eine erhebliche Abwehrschwäche im adaptiven (erworbenen) Immunsystem.
Weiterhin bestehen eine allgemeine Reaktivität, Hinweise auf eine eventuelle Mangelanâmie,
ältere Borreliose, aktive Candida-Infektion, I-II-IV6-Infektion.
Befundinterpretation im Detail Therapievorschlag:
Das Blutbild weist auf eine allgemeine Reaktivität mit beginnender Mangelanämie hin. Die
Erythrozyten-Indizes weisen auf eine eventuelle Falat- oder Vit B12-, Eisen- Mangelanämie hin.
Therapievorschlag: Vítamincocktail p. inj. i. v. „Aktiv Plus Kombi Set, Fa. Sanorell“ N2
Die IgE sind vermehrt, Ursachen können Typ-I-Allergien und oder Parasitosen, Npl. sein.
Die IgA befinden sich im Normalbereich.
Die IgG befinden sich im Normalbereich.
Die IgM befinden sich im Normalbereich.
Das CRP ist erhöht. Erhöhte CRP-Konzentration (auch sog. „Akute Phase-Protein“)im Serum
ist ein wichtiger Indikator für die Progredienz verschiedener Erkrankungen wie:
- akute oder chronische Entzündungen (wie sie u. a. bei bakteriellen Infektionen vorliegen)
- Arteriosklerose im Sinne der Dosis-Wirkungs-Beziehung
- Autoimrnun- oder Immunkomplex-Erkrankungen
- Gewebsnekrose und maligne Tumoren. Kontrolle ist angeraten.
Leukozyten, Lymphozyten
Die im peripheren Blut mit Hilfe der Durchflußzytomefrie nachgewiesenen Leukozyten sind
vermehrt und die Lymphozyten befinden sich in den Referenzbereichen.
Für die Beurteilung der Lymphozytendjflerenzierung sind die absoluten Werte der Lymphozyten-
Subpopulation wichtiger als die Prozentwerte.
Die Lyınphozytendífferenzierung weist auf eine bestehende lymphozytäre Reaktion zugunsten
der T-Helfer-Zellen hin (Ratio 2,9). Ursachen können sein: Infektionen, Autoimmun-
erkrankungen, Allergien, Neoplasien. Die Venniııderungen der reifen T-Lymphozyten, B-
Lymphozyten und der zytotoxischen T-Lymphozyten weisen auf eine humorale und zelluläre
Immunschwäche hin. Ursachen können die Infektionen (auch Borreliose), Autoimmunreaktionen
sein.
llrggíegbefinden sich mit 7,8 % im Referenzbereich (Norm 5-10%). Der Absolutwert
von 91 Zellen/μl (Norm 100 - 200 Zellen/μl) befindet sich unter dem Referenzbereich.
Es besteht wahrscheinlich eine Suppression iın Immunsystem.
Der Quotient zwischen G-IFN und ll...-4 (TH I - und TH2-Zellen) zeigt die Balaıice: in tler
sıcli der Patient befindet an. Physiologisch ist ein Quotient zwischen 20 und 30. Höhere \\/cite
des Pmienten zeigen eine TH! verschobene lmmnnitätslagc an, niedrigere Quotienten eine TH2
\ors<:l1ol'›ciie Re:-ıktionslage. Die Al›solLıt\.\f'eıtc der THI -Zellen wie der TH2-Zellen sind l`i'ıı' die
Beurteilung relevant, so kann im Eiiizclfall durch Erhöhung oder Verminderung beider Zelltypcn
cin normaler Quotient entstehen, die Tl-il -TH2-immunitätslage trotzdem je nach Patient aber
patliologisclı sein
Rei Tiıırıorpzıtieııten ist ein erhöhter Quotient als prognostisch giiiistig anz`usehelñ'„* sofern der 7
Quotient' niclrit mit sehr niedrigen Spiegeln beider Zytokine einhergeht.
Nach der Erfassung der aktivierten CD4-Zellen werden 23,1 % TH1-Zellen und 2,63 % TH2-
Zellen nachgewiesen. Quotient = 8,78.
Der Anteil der antiinflammatorischen TI-I2-Zellen ist gegenüber den inflammatorischen TH1-
Zellen dominierend, es besteht ein sog. TI-I2-Switch. Der Anteil der aktiven T-Helfer-Zellen
beträgt ca. 26 %. Durch die Vermehrung der TI-I2-Zellen und durch die Verminderung der TH1-
Zellen ist das immunologische Gleichgewicht der Untereinheiten der CD4-Zellen (T-Helfer-
Zellen) gestört resp. die zelluläre Abwehr reduziert.
Da die Syntheseleistungen der y-IFN-synthetisierenden Zellen vermindert sind, dürfte eine
Vemiinderung der CD4-spezifischen Aktivität hinsichtlich der Inflammation und unspez.
Abwehrleistungen, trotz des vermehrten Auftretens der intra- und exirazellulären G-IFN-
Konzentrationen, bestehen. Ursachen können Allergien, Infektionen, Autoimmunerkrankungen
sein.
Durch die überwiegend synthetisierten TI-I2-Zellen dürfte eirıe vermehrte Aktivität der
humoralen Immunität wie auch der IgE u.a. allergiespez. Mediatoren (z. B. Histamin) bestehen.
Eine Immunstimulation ist erforderlich.
Die Mineralien Magnesium, Selen und Zink befinden sich weitgehend in den
Referenzbereichen.
Es bestehen Hinweise aufeine Borreliose. Die Borreliose kann ñir die Immunschwäche (in
Verbindung mit der HHV6-Infektion) verantwortlich gemacht werden.
Eine Immuntherapie ist erforderlich.Eine Lues ist ausgeschlossen.
Es wurden keine Autoantikörper gegen Zellkeme nachgewiesen. Es wurden Autoantikörper
gegen,RANA (Rheum. Arthritis Nuclear Ag) nachgewieen. Damit besteht der Verdacht auf
eine RA oder Fibromyalgie.
Da keine Anti-CCP nachgewiesen werden konnten, kann davon ausgegangen werden, dass keine
akute RA besteht.
HHV6-Ak wurden nachgewiesen. HHV-6 wird als Auslöser des sog. chronischen
Erschöpfungssyndroms (chronic fiıtigue syndrom) diskutiert. Außerdem ist das Virus seit
längerem als möglicher Faktor bei der Entstehung der Multiplen Sklerose in der Diskussion.
Nach eigenen Beobachtungen hat das HHV-6 eine wesentliche Bedeutung bei der Entstehung
bzw. bei der Therapieresistenz von Irnmunschwächen. Bei Pat. mit HHV-6-Infektion ist eine
Immunstimulation erschwert.
HHV-6 ist ein praktisch ubiquitär verbreitetes Virııs. Im Erwachsenenalter sind mindestens 80%
der Bevölkerung seropositiv, d.h. sind latent mit dem Virus infiziert. Die Infektion geschieht
dabei meist im Säuglings- oder Kleinkindalter durch Tröpfcheninfektion und verläuft häufig
klinisch inapparent, d.h. ohne wesentliche Symptome. Die symptomatische Infektion äußert sich
meist als Drei-Tage-Fieber.
Es besteht eirıe aktive Candida-Infektion. Da Antikörper der Klassen IgA und IgG
nachgewiesen werden konnten, kann von einer seit längerer Zeit bestehenden Infektion
ausgegangen werden. Candida alb. „unterläuft“ das IS und bleibt daher bestehen. Der positive
Nachweis in der Immunhämagglutination weist daraufhin, dass~auch~andere-Species -ven. « ~
Candida aktiv sein können. Es kann sich aber auch um Candida alb. handeln.
V. a. Roemheld-Syndrom: Überblähung des Gastrointestinaltraktes, Kurzatrnigkeit,
Herzbeschwerden, Extrasystolen und gelegentlich Angina pectoris-Attacken. Auch perianaler
Juckreiz mit isolierter lokaler Irıfektion als scharf begrenzte, mattrote, perianale Mezeration,
Rhagaden und ein schuppender Randsaum, übergreifend auf die Gesäßhälflen können auftreten.
Bitte nochmals Anamnese und Klinik erfassen.
Allerdings haben sich nach der Immuntherapie dann auch IgG Antikörper herausgebildet und das wäre bei einem sogenannten Durchseuchungstiter wohl kaum möglich.
LG Rosa