(16.11.2014, 12:40)Conni2012 schrieb: Unter anderem wurden auch 2 Lumbalpunktionen durchgeführt. Es wurden im Liquor okligonale Banden gefunden, Antikörper gegen Borrelien und die Hirnsvhranke war durchlässig.Hallo Conni, MRT nur im Kopf oder auch in der Wirbelsäule?
Außerdem noch Auffälligkeiten bei den Nervenmessungen...vor allem in den Beinen u rechten Arm. Keine MS Herde im Mrt.
Starke Hirnschrankendurchlässigkeit gilt meines Wissens als typisch für eine frühe Neuroborreliose.
Wie wurden die Borrelioseantikörper nachgewiesen? ELISA plus Westernblot?
Und vor allem: Ist der Borrelien-Antikörperindex positiv (Ergibt sich, vereinfacht gesagt, aus dem Verhältnis von Antikörpern in Blut zu Antikörpern in Liquor.)
Positiver Antikörperindex wird von den meisten Neurologen zwingend vorausgesetzt für die Diagnose einer Neuroborreliose.
Für hieb- und stichfeste Neuroborreliose werden meist noch ein paar andere positive Parameter verlangt. Soweit ich weiß bspw. auch erhöhte Zellzahl.
Falls wirklich Neuroborreliose vorliegt, ist es sehr gut möglich, daß deine dreiwöchige Antibiose nicht ausgereicht hat.
Auch ohne passende Liquorparameter fände ich persönlich eine weiter Antibiose angebracht.
Gruß
Donald