02.12.2014, 22:06
Hallo zusammen,
ich wurde im Jahr 1995 von einer Zecke gestochen und dadurch mit Borrelien infiziert. Es bildete sich die typische Wanderröte, mein Hausarzt behandelte mich 2 Wochen lang mit Doxycyclin, dann war die Sache erledigt.
3 Monate später bekam ich schlimmste Schwindelattacken, Zittern und Sehstörungen. Glücklicherweise kam ich zu einem sehr guten Internisten, der mich aufgrund eines Bluttests und der geschilderten Symptome auf Borreliose behandelte. Die Beschwerden besserten sich vorübergehend, traten dann in den nächsten 3 Jahren in Abständen immer wieder auf, was zu erneuter AB-Behandlung führte. Den schlimmsten Schub hatte ich im Sommer 1998, der dann mit 4-wöchiger Infusionstherapie mit Ceftriaxon behandelt wurde.
Danach war weitestgehend Ruhe, wiederkehrende Symptome verschwanden nach einigen Wochen von selbst wieder.
Seit mehreren Monaten habe ich nun wieder schlimmste Beschwerden, wie massive Gedächtnisstörungen, inneres Zittern, Zittern des Kopfes und der Augen, Schwindel, verschwommenes Sehen, extreme Müdigkeit, unsicherer Gang. Der Neurologe untersuchte mich und diagnostizierte eine Depression und gab mir entsprechende Medikamente. Das EEG fiel normal aus, ein Kernspin wies einige kleine weiße Punkte im Gehirn auf – anscheinend kleine Narben von Entzündungsherden – die aber angeblich nicht weiter schlimm seien und bei Menschen meines Alters, 56 Jahre, häufig vorkämen.
Doch auch aufgrund der Antidepressiva verschwinden die Beschwerden nicht, ich halte mich auch nicht für depressiv, bin natürlich verzweifelt, dass die Beschwerden sich hartnäckig halten. Mittlerweile haben die Gedächtnisprobleme massiv zugenommen, was mich stark verängstigt.
Der Internist, der mich seinerzeit auf Borreliose behandelt hat, meinte, die Borreliose könnte wieder aufgewacht sein und bot mir wiederum eine mehrwöchige AB-Therapie an. Der Hausarzt und der Neurologe warnen mich sehr davor und halten an der Depressionstheorie fest.
Ich habe ständig kleine Bewusstseinsstörungen, die jedoch nur Bruchteile von Sekunden anhalten, mir aber große Angst machen.
Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll. Kann es sein, dass es wieder die Borreliose ist?
Vielen Dank.
ich wurde im Jahr 1995 von einer Zecke gestochen und dadurch mit Borrelien infiziert. Es bildete sich die typische Wanderröte, mein Hausarzt behandelte mich 2 Wochen lang mit Doxycyclin, dann war die Sache erledigt.
3 Monate später bekam ich schlimmste Schwindelattacken, Zittern und Sehstörungen. Glücklicherweise kam ich zu einem sehr guten Internisten, der mich aufgrund eines Bluttests und der geschilderten Symptome auf Borreliose behandelte. Die Beschwerden besserten sich vorübergehend, traten dann in den nächsten 3 Jahren in Abständen immer wieder auf, was zu erneuter AB-Behandlung führte. Den schlimmsten Schub hatte ich im Sommer 1998, der dann mit 4-wöchiger Infusionstherapie mit Ceftriaxon behandelt wurde.
Danach war weitestgehend Ruhe, wiederkehrende Symptome verschwanden nach einigen Wochen von selbst wieder.
Seit mehreren Monaten habe ich nun wieder schlimmste Beschwerden, wie massive Gedächtnisstörungen, inneres Zittern, Zittern des Kopfes und der Augen, Schwindel, verschwommenes Sehen, extreme Müdigkeit, unsicherer Gang. Der Neurologe untersuchte mich und diagnostizierte eine Depression und gab mir entsprechende Medikamente. Das EEG fiel normal aus, ein Kernspin wies einige kleine weiße Punkte im Gehirn auf – anscheinend kleine Narben von Entzündungsherden – die aber angeblich nicht weiter schlimm seien und bei Menschen meines Alters, 56 Jahre, häufig vorkämen.
Doch auch aufgrund der Antidepressiva verschwinden die Beschwerden nicht, ich halte mich auch nicht für depressiv, bin natürlich verzweifelt, dass die Beschwerden sich hartnäckig halten. Mittlerweile haben die Gedächtnisprobleme massiv zugenommen, was mich stark verängstigt.
Der Internist, der mich seinerzeit auf Borreliose behandelt hat, meinte, die Borreliose könnte wieder aufgewacht sein und bot mir wiederum eine mehrwöchige AB-Therapie an. Der Hausarzt und der Neurologe warnen mich sehr davor und halten an der Depressionstheorie fest.
Ich habe ständig kleine Bewusstseinsstörungen, die jedoch nur Bruchteile von Sekunden anhalten, mir aber große Angst machen.
Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll. Kann es sein, dass es wieder die Borreliose ist?
Vielen Dank.

