Danke erstmal allen, die geschrieben haben.
Ich bin froh, daß ihr mich richtig verstanden habt, es geht mir mit der Schilderung meines Krankenhausaufenthaltes nicht darum, meine Arme aufzuhalten für Mitleid. Die lieben Worte von euch tun aber gut nach der ganzen Sache.
Hauptsächlich will ich darauf aufmerksam machen, daß ein Krankenhaus offensichtlich eine marktwirtschaftlich geführte Einrichtung ist und nicht der Eid des Hippokrates im Vordergrund steht, sondern minimierter Aufwand bei der Behandlung.
Wie anders ist es zu erklären, daß z.B. bei bettlägerigen Patienten hier im KKH jetzt die gesamte Thrombosevorsorge weggelassen wird. Früher bekam man sofort die weißen Kompressionsstrümpfe und ab 2. Tag eine Clexanespritze in den Bauch und es kam eine Physiotherapeutin für Bettgymnastik gegen Thrombose, das wurde z.B. vor einiger Zeit noch sehr genau genommen und inzwischen alles eingestellt.
@ FreeNine
Ja, du warst ja auch dort, er hat mich sofort ohne Bestelltermin drangenommen, die Blutwerte kontrolliert mit seinem tollen Automaten (oben ein bißl frisches Blut eingeben und nach ca. 2 Minuten kommt ein Zettel raus mit den Blutwerten, fabelhaft) und die Situation mit klaren Worten zusammengefaßt, die mir bis dahin mit meinem unfachmännischen Verständnis sehr suspekt vorkam. Das ist aus seinem Munde anders als wenn man selbst rumeiert, sich in der eigenen Aufgeregtheit was überlegt und trotzdem unsicher ist, ob man richtig liegt mit den eigenen Überlegungen.
@ Urmel
Du bringst mich auf einen Gedanken, zeitlich paßt es, daß auch Tinidazol mit zu dem Blutverlust geführt haben kann. An meinem email-Ausgang konnte ich das nachvollziehen, der große Absturz in der letzten Novemberwoche fällt mit der Einnahme von 1000 mg Tinidazol zusammen. Dazu wie schon geschrieben Ibu 600 und Novaminsulfon 500. Und wie man so sagt: "Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile". Da kam vielleicht zu viel zusammen. Aber andererseits, so einfach drauflos habe ich das alles nicht genommen, da ging eine schlimme Zeit voraus mit wahnsinnigen Schmerzen und einem schweren Krankheitsgefühl.
Das Grundproblem ist, daß man zu wenig Verständnis beim Arzt findet. Der Orthopäde/Rheumatologe, bei dem ich war, fand sich nach eigenen Worten nicht zuständig für infektreaktive Arthritis.
LG Oolong
Ich bin froh, daß ihr mich richtig verstanden habt, es geht mir mit der Schilderung meines Krankenhausaufenthaltes nicht darum, meine Arme aufzuhalten für Mitleid. Die lieben Worte von euch tun aber gut nach der ganzen Sache.
Hauptsächlich will ich darauf aufmerksam machen, daß ein Krankenhaus offensichtlich eine marktwirtschaftlich geführte Einrichtung ist und nicht der Eid des Hippokrates im Vordergrund steht, sondern minimierter Aufwand bei der Behandlung.
Wie anders ist es zu erklären, daß z.B. bei bettlägerigen Patienten hier im KKH jetzt die gesamte Thrombosevorsorge weggelassen wird. Früher bekam man sofort die weißen Kompressionsstrümpfe und ab 2. Tag eine Clexanespritze in den Bauch und es kam eine Physiotherapeutin für Bettgymnastik gegen Thrombose, das wurde z.B. vor einiger Zeit noch sehr genau genommen und inzwischen alles eingestellt.
@ FreeNine
Ja, du warst ja auch dort, er hat mich sofort ohne Bestelltermin drangenommen, die Blutwerte kontrolliert mit seinem tollen Automaten (oben ein bißl frisches Blut eingeben und nach ca. 2 Minuten kommt ein Zettel raus mit den Blutwerten, fabelhaft) und die Situation mit klaren Worten zusammengefaßt, die mir bis dahin mit meinem unfachmännischen Verständnis sehr suspekt vorkam. Das ist aus seinem Munde anders als wenn man selbst rumeiert, sich in der eigenen Aufgeregtheit was überlegt und trotzdem unsicher ist, ob man richtig liegt mit den eigenen Überlegungen.
@ Urmel
Du bringst mich auf einen Gedanken, zeitlich paßt es, daß auch Tinidazol mit zu dem Blutverlust geführt haben kann. An meinem email-Ausgang konnte ich das nachvollziehen, der große Absturz in der letzten Novemberwoche fällt mit der Einnahme von 1000 mg Tinidazol zusammen. Dazu wie schon geschrieben Ibu 600 und Novaminsulfon 500. Und wie man so sagt: "Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile". Da kam vielleicht zu viel zusammen. Aber andererseits, so einfach drauflos habe ich das alles nicht genommen, da ging eine schlimme Zeit voraus mit wahnsinnigen Schmerzen und einem schweren Krankheitsgefühl.
Das Grundproblem ist, daß man zu wenig Verständnis beim Arzt findet. Der Orthopäde/Rheumatologe, bei dem ich war, fand sich nach eigenen Worten nicht zuständig für infektreaktive Arthritis.
LG Oolong
Geduld und Gelassenheit des Gemüts tragen mehr zur Heilung unserer Krankheit bei,
als alle Kunst der Medizin.
Wolfgang Amadeus Mozart