@ anfang
Anders als bei dir ist mein Blutverlust nicht von mir bemerkt worden.
Das Absinken des Hb nach Blutverlust erfolgt zeitverzögert. Das macht es so unklar.
Boscari-Tip ist auch bei mir von Dr. Hopf-Seidel, ist eben nicht gerade preiswert, wenn man es sinnvoll lange nehmen will und jetzt kommt erstmal ne Rechnung für LTT.
@Leon
Danke für deine Zeilen, habe gerade alles aufmerksam gelesen.
Zu den Zuständen im Krankenhaus:
Es ist so, wie du schreibst. In meiner Schilderung habe ich manches weggelassen, z.B. fast ständig falsche Medikamente im Becherchen, zu viel, zu wenig, nicht für mich, zur falschen Zeit ... Aber wehe, man fragt zurück. Immerhin war ich so hellwach, das alles zu bemerken und nicht einfach einzuwerfen.
Eine Petition - ich habe erstmal den Zufriedenheitsfragebogen negativ ausgefüllt und werde, wenn es mir besser geht, an die Klinikleitung schreiben, mehr Einsatz ist bei mir nicht drin, ich bin irgendwie aus meiner Lebensspur geraten und muß mich erstmal selbst wiederfinden.
Meine Tochter hat miterlebt, als das Rettungsauto kam und war abends im Krankenhaus, nachdem ich ihr gesimst hatte, daß man auf der Station nichts von Blutkonserven weiß, die ich kriegen soll.
Die beiden Rettungssanitäter frühmorgens waren der Meinung "psychisch, Streß von Weihnachten, bleibt zu Hause". Wegen des Notstandes bei Rettungsärzten haben hier die Rettungssanitäter mehr Entscheidungsspielraum bekommen, wo ich mich frage, ob das der richtige Weg war.
Dann im KKH Diagnose Hb 4,7, lebensbedrohlich, nach Einsatz meiner Tochter kam endlich eine Ärztin zu mir und Aufklärung, wenn ich dem Spenderblut nicht zustimme, kann es das Ende sein, da es weiter bluten kann.
Auch meine Tochter hat an diesem Tag umfangreich dazugelernt.
Und ich habe gemerkt, welch dünnes Eis das Leben sein kann.
Im Gegensatz zu Tramadol und anderen Opioiden vertrage ich das Fentanyl, aber ich will es so kurz wie möglich nehmen.
Wie urmel schrieb, muß mindestens 1 l Blut in relativ kurzer Zeit verloren gegangen sein, da kommen eingentlich nur Magen und Darm in Betracht, keine Weichteileinblutung. Der Magen war im KKH in Ordnung (Spiegelung) und ob nach 4 Wochen noch was im Darm zu sehen sein wird (Kolo. nächste Woche), weiß ich nicht. Über den Jahreswechsel war die Endoskop. Abt. geschlossen, da wäre der richtige Zeitpunkt gewesen.
Die ganze Entwicklung der letzten Monate auseinanderzudividieren, ist nicht möglich, da kam viel zusammen und es ging langsam und stetig schlechter, bis ich in der letzten Novemberwoche mit dem Tini extrem schwach wurde und alles "psychisch" war, nach Weihnachten dann der Kollaps. Aber wie gesagt, das Puzzle läßt sich nicht mehr auflösen.
Liebe Grüße, Oolong.
Anders als bei dir ist mein Blutverlust nicht von mir bemerkt worden.
Das Absinken des Hb nach Blutverlust erfolgt zeitverzögert. Das macht es so unklar.
Boscari-Tip ist auch bei mir von Dr. Hopf-Seidel, ist eben nicht gerade preiswert, wenn man es sinnvoll lange nehmen will und jetzt kommt erstmal ne Rechnung für LTT.
@Leon
Danke für deine Zeilen, habe gerade alles aufmerksam gelesen.
Zu den Zuständen im Krankenhaus:
Es ist so, wie du schreibst. In meiner Schilderung habe ich manches weggelassen, z.B. fast ständig falsche Medikamente im Becherchen, zu viel, zu wenig, nicht für mich, zur falschen Zeit ... Aber wehe, man fragt zurück. Immerhin war ich so hellwach, das alles zu bemerken und nicht einfach einzuwerfen.
Eine Petition - ich habe erstmal den Zufriedenheitsfragebogen negativ ausgefüllt und werde, wenn es mir besser geht, an die Klinikleitung schreiben, mehr Einsatz ist bei mir nicht drin, ich bin irgendwie aus meiner Lebensspur geraten und muß mich erstmal selbst wiederfinden.
Meine Tochter hat miterlebt, als das Rettungsauto kam und war abends im Krankenhaus, nachdem ich ihr gesimst hatte, daß man auf der Station nichts von Blutkonserven weiß, die ich kriegen soll.
Die beiden Rettungssanitäter frühmorgens waren der Meinung "psychisch, Streß von Weihnachten, bleibt zu Hause". Wegen des Notstandes bei Rettungsärzten haben hier die Rettungssanitäter mehr Entscheidungsspielraum bekommen, wo ich mich frage, ob das der richtige Weg war.
Dann im KKH Diagnose Hb 4,7, lebensbedrohlich, nach Einsatz meiner Tochter kam endlich eine Ärztin zu mir und Aufklärung, wenn ich dem Spenderblut nicht zustimme, kann es das Ende sein, da es weiter bluten kann.
Auch meine Tochter hat an diesem Tag umfangreich dazugelernt.
Und ich habe gemerkt, welch dünnes Eis das Leben sein kann.
Im Gegensatz zu Tramadol und anderen Opioiden vertrage ich das Fentanyl, aber ich will es so kurz wie möglich nehmen.
Wie urmel schrieb, muß mindestens 1 l Blut in relativ kurzer Zeit verloren gegangen sein, da kommen eingentlich nur Magen und Darm in Betracht, keine Weichteileinblutung. Der Magen war im KKH in Ordnung (Spiegelung) und ob nach 4 Wochen noch was im Darm zu sehen sein wird (Kolo. nächste Woche), weiß ich nicht. Über den Jahreswechsel war die Endoskop. Abt. geschlossen, da wäre der richtige Zeitpunkt gewesen.
Die ganze Entwicklung der letzten Monate auseinanderzudividieren, ist nicht möglich, da kam viel zusammen und es ging langsam und stetig schlechter, bis ich in der letzten Novemberwoche mit dem Tini extrem schwach wurde und alles "psychisch" war, nach Weihnachten dann der Kollaps. Aber wie gesagt, das Puzzle läßt sich nicht mehr auflösen.
Liebe Grüße, Oolong.
Geduld und Gelassenheit des Gemüts tragen mehr zur Heilung unserer Krankheit bei,
als alle Kunst der Medizin.
Wolfgang Amadeus Mozart