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Borreliose in der Schwangerschaft
#2

Medical tribune klingt schön beruhigend, Frauenarzt.de ist schon skeptischer - ich finde es gut, wenn man auch mal zugibt, daß es etwas geben kann, was wir noch nicht genau kennen. Aber woran soll sich nun der fortbildungswillige Arzt halten? Was ist die "höhere Instanz"?

Was ich übrigens in allen bisherigen Studien vermisse, ist eine Verfolgung der Entwicklung der Neugeborenen über die Geburt hinaus. Wenn bei Geburt nichts auffällt, gilt das Kind als nicht infiziert, was vielleicht die geringen dokumentierten Übertragungsraten erklärt.

Wer allerdings dieses Buch, bzw. die 80 Seiten von Tessa Gardner über Borreliose gelesen hat, (oder einen Sohn hat wie meinen), der weiß, daß es auch Entwicklungsstörungen gibt, die sich im Laufe der ersten 1 - 2 Lebensjahre manifestieren - und wer denkt dann noch daran, daß die Mutter zuvor Borreliose hatte/gehabt haben könnte? Die Berichte in diesem Buch geben ein anderes Bild wieder, als die meisten neueren Veröffentlichungen, so daß die Welt vielleicht doch nicht so einfach ist.
(Man kann das ziemlich teure Buch auch über Fernleihe ausleihen und die Seiten kopieren; habe ich gemacht. Wenn ich es irgendwann schaffe alles einzuscannen, kann ich es auch gerne auf PN-Anfrage hin zuschicken; aber online stellen geht wohl wegen Copyright nicht).

Ich frage mich auch, wieso es in den letzten 15 Jahren praktisch nicht mehr neues dazu erschienen ist, es wird immer nur das Alte zitiert - ist es so mühsam, neue Daten dazu zu erheben?
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Borreliose in der Schwangerschaft - von ll Moderator ll - 05.12.2012, 08:16
RE: Borreliose in der Schwangerschaft - von Pali - 05.12.2012, 15:42
RE: Borreliose in der Schwangerschaft - von Amrei - 05.12.2012, 17:41

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