25.07.2015, 05:04
Ich möchte hier noch ergänzen, dass die Symptome unspezifisch sind und die Diagnose zwar nicht unmöglich, aber nicht gesichert ist. Die Testergebnisse können nicht zwischen aktiver und früher durchgemachter Infektion unterscheiden. Deshalb könnte es schwierig werden, eine Therapie zu bekommen - auch bei anderen Ärzten.
Mit deinen Symptomen würde ich auf jeden Fall nebst Rheuma auch andere Möglichkeiten prüfen. Folgendes kommt mir in den Sinn:
- Eisen (Mangel oder Hämochromatose?)
- Vitamin D-Mangel?
- Vitamin B12-Mangel?
- Schilddrüsenwerte. Überfunktion? Unterfunktion? Dabei müsste mindestens TSH, FT3 und FT4 angeschaut werden.
Kommt sicher noch anderes in Frage. Ich bin kein Arzt.
Wer hat die Rheumawerte machen lassen? Welche Tests wurden gemacht? Warst du beim Rheumatologen? Nicht alle Rheumaformen lassen sich mit den ersten Tests ausschliessen.
Mit Verdacht auf eine relativ frische Borreliose ist eine probatorische Antibiotika-Therapie sicher nicht total falsch. Bei einer Therapie auf Verdacht würde ich aufgrund meiner Therapieerfahrung immer die höchstverträgliche Dosis wählen, sonst weiss man bei Nichtansprechen nicht, ob eine höhere Dosis was gebracht hätte und der Therapieversuch wäre somit völlig für die Katz. Bei Nichtansprechen würde ich aber auf jeden Fall diagnostisch noch etwas weiter schauen. Evtl. paralell zur Borreliosetherapie oder schon im Vorfeld, wenn du vorerst keine Therapie bekommen solltest.
LG, Regi
Mit deinen Symptomen würde ich auf jeden Fall nebst Rheuma auch andere Möglichkeiten prüfen. Folgendes kommt mir in den Sinn:
- Eisen (Mangel oder Hämochromatose?)
- Vitamin D-Mangel?
- Vitamin B12-Mangel?
- Schilddrüsenwerte. Überfunktion? Unterfunktion? Dabei müsste mindestens TSH, FT3 und FT4 angeschaut werden.
Kommt sicher noch anderes in Frage. Ich bin kein Arzt.
Wer hat die Rheumawerte machen lassen? Welche Tests wurden gemacht? Warst du beim Rheumatologen? Nicht alle Rheumaformen lassen sich mit den ersten Tests ausschliessen.
Mit Verdacht auf eine relativ frische Borreliose ist eine probatorische Antibiotika-Therapie sicher nicht total falsch. Bei einer Therapie auf Verdacht würde ich aufgrund meiner Therapieerfahrung immer die höchstverträgliche Dosis wählen, sonst weiss man bei Nichtansprechen nicht, ob eine höhere Dosis was gebracht hätte und der Therapieversuch wäre somit völlig für die Katz. Bei Nichtansprechen würde ich aber auf jeden Fall diagnostisch noch etwas weiter schauen. Evtl. paralell zur Borreliosetherapie oder schon im Vorfeld, wenn du vorerst keine Therapie bekommen solltest.
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz

