08.08.2015, 12:19
(07.08.2015, 17:00)Nimrod schrieb: Wie ich das verstehe, ist DMPS i.v. nach spätestens 1 Std. wieder aus dem Körper raus (1). Also, wo ist das Problem?
....
Vermutete Mechanismen hierbei sind:
- Wenn Schwermetalle erfolgreich ausgeleitet werden, kommt die Borreliose hoch, da Schwermetalle auch antibiotisch wirken, also die Borreliose untenhalten.
- Bei erfolgreicher Schwermetallausleitung wirken dann aber die AB besser, da durch die Schwermetallausleitung auch Biofilme abgebaut werden.
- Wenn die Borreliose erfolgreich bekämpft wird, werden Schwermetalle freigesetzt, da Borrelien vermutlich Schwermetalle abbinden/einkapseln.
(1) Daunderer: Amalgam, 6. Aufl., S. 40.
Ich möchte darauf hinweisen, dass man sich hier in einem sehr sehr spekulativem Bereich bewegt...weit weg von wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Wird bei eurer Chelat-Therapie auch auf den Nährstoffhaushalt geschaut? Da schwemmt es nämlich nicht nur Schwermetalle raus und massive Mangelerscheinungen sind die Folge.
Eine Chelat-Therapie während einer Antibiose ist deshalb ein Widerspruch in sich.
Im Bereich der Chelat-Therapie sind auch viele schwarze Schafe unterwegs....hinterfragt immer, ob der Arzt auch wirklich ausreichend Erfahrung damit hat.
Der Nutzen ist nach wie vor nicht wirklich geklärt...wie natürlich bei vielen alternativen Behandlungsmethoden. Darum sind wir hier im Forum an Behandlungsversuchen und den möglichen Erfolgen sehr interessiert.
Ich persönlich würde mich aber da generell sehr schlau machen wollen zum einen bezüglich des Provokationstests. Wie wurde der ausgeführt? Welche Werte werden als pathologisch angesehen? Und nicht zuletzt auch der Auswahl des Chelatbildners bezüglich deren Toxizität.
LG Niki