11.11.2015, 20:13
(11.11.2015, 19:26)sunset schrieb: Völlige Zustimmung - Gab es denn etwas, was bei Dir dann geholfen hatte?
Bisher nicht, aber meine Borreliose ist auch mit Fragezeichen behaftet. Weitgehend sicher ist nur eine chronische Multiinfektion. Ich bin schon so lange krank, dass vermutlich weite Teile des Stoffwechsels völlig entgleist sind (z.B. Laktat/Pyruvat). Da ist es mit AB alleine nicht getan.
(11.11.2015, 19:26)sunset schrieb: Auch dem kann ich nur zustimmen. Es kommt übrigens auch nicht alle Tage vor, dass für ein Medikament mit der lapidaren Begründung "nicht wirtschaftlich genug" keine erneute Zulassung bzw. eine Verlängerung der bestehenden beantragt wird, wie das bei Tinidazol in Deutschland der Fall gewesen war...
Das kommt noch hinzu. Auch die Angabe "10 Tage" versucht eine nicht vorhandene Sicherheit zu suggerieren. Normalerweise würde man etwas in der Art "eine kumulative Dosis von bis zu 10g kann als sicher betrachtet werden" oder ähnliches erwarten. Aber so eine Aussage gibt es nicht, weil es natürlich keine Untersuchungen dazu gibt. Was soll man denn aus den "10 Tagen" für eine Erkenntnis gewinnen? Sind 250mg oder 2000mg pro Tag über 10 Tage dann sicher? Und wieso 10 Tage und nicht 5 oder 15?
Ich denke es geht auch darum, dass man im Fall der Fälle sagen kann: "Wir haben aber doch gewarnt." Die FDA macht das routinemäßig so bei Medikamenten, die eigentlich sofort vom Markt genommen werden müssten. Aber letztlich bestimmt dann auch der Leidensdruck, welches Risiko man eingeht. Ich hab das Tinidazol auch hier und werde es irgendwann wohl auch nehmen, wenn alles andere versagt haben sollte.