03.12.2015, 07:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.12.2015, 11:57 von leonie tomate.)
Zitat:Wie wird denn eine Autoimmunerkrankung behandelt, wenn man eine chron. Infektion hat? Immunsuppression ist da doch Gift.
Das ist ein Problem, oder zumindest ein ziemlicher Balanceakt, Markus.

Ich kann nur von mir und meinen ganz individuellen Ablauf berichten, das kann aber selbstverständlich von Patient zu Patient variieren.
Ich nehme als Basistherapeutikum dauerhaft Quensyl und zusätzlich niedrigdosiertes Prednisolon (5mg/Tag).
Anders wäre es bei mir definitiv nicht gegangen.
Sämtliche "natürlichen" Entzündungshenmmer (Weihrauch, Kurkuma, Omega3 etc.) haben versagt, oder zumindest nicht ausgereicht.
Ich hatte so heftige Entzündungen, dass ich vor Schmerz die Wände hoch gegangen bin und leider ist es auch schon zu ersten Zerstörungen von körpereigenen Gewebe gekommen.
Zusätzlich nehme ich bei Bedarf Antibiotika, wenn sich ein Schub ankündig. Da haben bei mir bisher immer so 3-4 Wochen Einnahme gereicht, um wieder ein einigermaßen gutes körperliches Level zu erreichen.
In der jüngsten Zeit mehren sich allerdigs die "Schub-Intervalle".
Meine Vermutung ist, dass mein Immunsystem aufgrund der vielfältigen Maßnahmen die ich ergriffen habe (Quensyl, Prednisolon, natürliche Entzündungshemmer, Ernährung, Low Dose Naltrexon) langsam wieder "runterfährt".
Das ist an sich eine sehr erfreuliche Entwicklung führt aber wohl dazu, dass die Erreger wieder vermehrt "auf der Matte stehen".

Ich habe mich deshalb entschieden nochmal eine längere und höher dosierte Antibiose durchzuführen.
Mal schauen, was das gibt...
Es ist natürlich ein ziemlicher Medikamentencocktail den ich mir dann so einverleiben muss.
Aber eine wirklich ernstzunehmende Alternative hab ich leider nicht.
Liebe Grüße
Leonie
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