17.12.2015, 10:58
(16.12.2015, 23:37)borrärger schrieb:Zitat:@Fischera Glaubst du wirklich an das Post Lyme Syndrom??ich kann ja noch von Glückreden, daß ich Gelenkentzündungen habe und daher nicht unbedingt darunter falle. Chronische Borreliose scheint wohl im Augenblick im Forum immer seltener zu werden.
Ich möchte mal wissen warum sich hier so viele dann zwei, drei AB über mehrere Monate reinknallen, wenn man schon mit kurzen Zyklen und viel geringerer Dosierung als von Spezies angegeben, ganz einfach geheilt ist. Warscheinlich sind die meisten hier einfach ein bischen paranoid. Und dann noch die ganzen unzuverläßigen Testergebnisse. Warum wir die überhaupt machen.
Welchen Namen die Beschwerden haben, die nach einer Borreliose übrig bleiben und persistieren finde ich gar nicht so wichtig.
Wichtig ist doch, mal irgend wann gesichert sagen zu können, warum das so ist. Ist es bei allen eine persistierenden Infektion oder spielen da auch noch andere Dinge wie autoimmunes Geschehen mit? Warum wirken auch Langzeitantibiotika bei manchen Patienten nicht?
Mit chronischer Borreliose gibt es im Forum hier einige. Ich gehör auch dazu und habe auch schon 2 Jahre am Stück Antibiotika-Infusionen hinter mir, die mich aber nicht weitergebracht haben, als wenn ich einen Schub mit 2 bis 3 Monaten zurückdränge. Restbeschwerden bleiben. Ich bekomme zum Glück die Erkrankung auch ohne Gelenkentzündungen anerkannt.
Vor allem, wenn es eine lange bestehende Erkrankung ist, muss man da Nutzen und Risiko von Langzeitantibiosen gut abwägen. Bei mir sollte ein Antibiotikum im Notfall wirken, sonst hab ich ein wirkliches Problem. Und die Cephalosporine fallen jetzt schon für mich aus. Um extreme Symptome zurückzudrängen langt bei mir aber zum Glück 3 Wochen Therapie.
Ja...und dein Magen-Darm macht mir Sorgen, ich hab da echt ein bissle Angst um dich, dass da weitere Antibiotikakeulen im Moment dir richtig Probleme bereiten könnten.
LG Niki