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#8

(21.01.2016, 09:01)Rosenfan schrieb:  Hallo,

Kurz und knapp: wenn er Borreliose hat, hilft nichts anderes als Antibiotika.Evtl. hat er nicht das Richtige genommen oder zu kurz.

Gruß Rosenfan

Hallo Ich schließe mich der Meinung von Rosenfan an. Ich hatte auch mit extremen Schwindel zutun. Unter Einnahme von Antibiotikum wurde dies teilweise noch schlimmer. Aber nach all den Jahren, weiß ich heute: je heftiger die Reaktionen auf ein Antibiotikum waren, umsomehr hat es am Ende geholfen. Bei mir war es Minocyclin und Quensyl (Malariamittel) über einen sehr langen Zeitraum verbunden mit erheblichen Nebenwirkungen, die zumindest meine Schwindelattacken und die Gesichtsnervenbeschwerden beseitigt haben.
Die Gefühlsschwankungen Depressionen und Agressionen nehmen nach einiger Zeit auch ab.

An jeden Partner von Borreliosepatienten mein Respekt und Anerkennung. Wir sind nicht einfach und können leider aufgrund der hohen Konzentration an Nervengiften nicht aus unserer Haut heraus.
Hinzu kommen die andauernden Schmerzen, die die Sache auch nicht besser machen. Der Frust über das eigene Unvermögen die einfachsten Dinge nur unter einem wahnsinnigen Kraftaufwand erledigen zu können, lassen einen Dinge sagen und tun, die die Partnerschaft extrem belasten können.

Nach fast 2 Jahrzehnten mit dieser Krankheit, versuche ich mich möglichst viel abzulenken. D.h. Musik zu hören, Essen gehen, viel ausruhen und Bücher lesen, mit Freunden treffen, mit dem E-bike zu fahren ( der Technik sei dank, sonst könnte ich gar nicht mehr fahren) in die Sauna zu gehen( Wärme tut immer gut), viel in Urlaub fahren usw. Nur nicht ständig über diese Krankheit reden.....das kann auch krank machen! Ich habe all unsere Freunde informiert, das wenn ich mal fehle, dies an meiner Krankheit liegt und nicht an meinem Wohlwollen. Auf Fragen, wie es mir geht, antworte ich stets nur, dass ich nicht gefragt werden möchte.

Meinem Mann hier ein besonderer Dank Heart ausgesprochen, nimmt mir die schweren Hausarbeiten ab. Es hat leider ein paar Jahre gedauert bis er verstanden hat, wie viel Energie mich diese Krankheit kostet.
Man fühlt sich, alsob das ganze Leben ein einziger Marathon ist, bei dem man an seine physischen und psychischen Grenzen kommt, aber trotzdem nie aufgeben darf. Darum sei bitte mit deinem Mann gnädig und verzeih ihm so manch unangebrachten Ton.

Versucht euer Leben so weit es geht zu entschleunigen und gute Zeiten miteinander zu verbringen, nur so hält man diese Belastung aus.

In der Hoffnung, dass dir das gut gelingen wird

Liebe Grüße

Zeckenconny
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Hilfe - von keule78 - 20.01.2016, 20:53
RE: Hilfe - von anfang - 20.01.2016, 21:46
RE: Hilfe - von johanna cochius - 20.01.2016, 22:06
RE: Hilfe - von borrärger - 21.01.2016, 01:01
RE: Hilfe - von Rosenfan - 21.01.2016, 09:01
RE: Hilfe - von zeckenconny - 21.01.2016, 17:22
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RE: Hilfe - von Ehemaliges Mitglied - 22.01.2016, 13:09

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