12.09.2012, 07:41
Erstmal danke für die vielen Antworten. Um einige Fragen zu beantworten: mein Mann war letztes Jahr bei einem Borrespezi in Hannover in Behandlung ( der war leider schon über 300 km von uns entfernt ). Mittlerweile ist der Spezi Chefarzt in einer Reha-Klinik und es war zu lesen, dass es sehr schwierig ist , dort Termine zu bekommen. So lange hätte mein Mann keinesfalls warten können. Er war also gestern beim HA, hat ihm die Fotos von der Wanderröte gezeigt und die Symptome geschildert. Leider hat der HA wenig bis keine Ahnung von Borreliose, hat sich aber immerhin die vorliegenden Empfehlungen vom Borrespezi aus dem letzten Jahr noch einmal vorgenommen und meinem Mann Azithromycin 500 mg verschrieben. Das hat mein Mann letztes Jahr über drei Monate genommen, gut vertragen und auch gesundheitlich einen kleinen Schritt nach vorn gemacht. Ich hoffe, das es diemal wieder gut anschlägt. Kombitherapie hat er noch nicht versucht, aber er ist auch nicht überzeugt, dass bei seinem allgemeinen Gesundheitszustand ( vor der akuten Borreliose )mit ABs noch viel zu machen ist. Dafür hat er alle Beschwerden schon viel zu lange und die Schmerzmittel machen das Leben dann einfach erträglicher. Auch der Spezi war der Meinung, dass es schwer ist, zu unterscheiden, welche Beschwerden ursächlich der Borreliose zu zu ordnen sind und welche eher durch die Co-Infektionen ausgelöst werden.