Wenn ich auf Verdacht therapieren würde, dann würde ich so therapieren, wie wenn die Infektion gesichert wäre. Eine Therapie würde ich nur nach den Empfehlungen der DBG und/oder ILADS machen. Die dosieren höher und länger als geltende Lehrmeinung und die Fachinfo der entsprechenden Medis vorschreiben. Bei kurzer und niedriger Dosierung weiss ich bei Nichtansprechen nicht, ob eine höhere und längere Dosierung was gebracht hätte. Die DBG empfiehlt mind. 4 Wochen im Frühstadium.
http://www.borreliose-gesellschaft.de/Te...linien.pdf
Da die unterschiedlichen Borrelienstämme unterschiedlich empfindlich auf die zur Verfügung stehenden AB sind, würde ich bei unbefriedigenden Ergebnissen mindestens drei verschiedene Wirkstoffe (z.B. Tetracyclin, Cefalosporin, Makrolid) probieren wollen. Das käme dann im schlechtesten Fall auf mind. 12 Wochen, wenn ich nach jeweils 4 Wochen einen Wechsel mache. Einige Spezis verschreiben auch Kombi-Antibiosen von bis zu 3 Wirkstoffen gleichzeitig. Ist also nicht ganz so harmlos.
Bei den Nebenwirkungen kommts aufs AB drauf an. Bei 400 mg Doxy kann man nach meiner Erfahrung wegen der NW schon ziemlich eingeschränkt sein - zumindest in den ca. 2 Std. nach der Einnahme (Übelkeit, Lichtempfindlichkeit, Kopfschmerzen). Häufige NW bei allen AB sind Candida (Pilze), insbesondere bei langer und hoher Dosierung. Evtl. hast du bereits ein Problem mit Candida (wegen deiner Blähungen) als Ko-Infektion oder gar als Grundübel. Die ganze Darmflora kann schon gehörig durch AB durcheinander gebracht werden. Deshalb sollte man dann auch mit der Ernährung schauen und zwar während der ganzen Therapie, was ein weiterer Eingriff in die gewohnte Lebensführung ist. Des Weiteren können AB zu einem erhöhten Bedarf an bestimmten Mineralien und Vitaminen führen. Mir bekannt sind Magnesium und Vit. B12.
Man sollte mögliche NW nicht überbewerten, aber sicher auch nicht auf die leichte Schulter nehmen.
LG, Regi
http://www.borreliose-gesellschaft.de/Te...linien.pdf
Da die unterschiedlichen Borrelienstämme unterschiedlich empfindlich auf die zur Verfügung stehenden AB sind, würde ich bei unbefriedigenden Ergebnissen mindestens drei verschiedene Wirkstoffe (z.B. Tetracyclin, Cefalosporin, Makrolid) probieren wollen. Das käme dann im schlechtesten Fall auf mind. 12 Wochen, wenn ich nach jeweils 4 Wochen einen Wechsel mache. Einige Spezis verschreiben auch Kombi-Antibiosen von bis zu 3 Wirkstoffen gleichzeitig. Ist also nicht ganz so harmlos.
Bei den Nebenwirkungen kommts aufs AB drauf an. Bei 400 mg Doxy kann man nach meiner Erfahrung wegen der NW schon ziemlich eingeschränkt sein - zumindest in den ca. 2 Std. nach der Einnahme (Übelkeit, Lichtempfindlichkeit, Kopfschmerzen). Häufige NW bei allen AB sind Candida (Pilze), insbesondere bei langer und hoher Dosierung. Evtl. hast du bereits ein Problem mit Candida (wegen deiner Blähungen) als Ko-Infektion oder gar als Grundübel. Die ganze Darmflora kann schon gehörig durch AB durcheinander gebracht werden. Deshalb sollte man dann auch mit der Ernährung schauen und zwar während der ganzen Therapie, was ein weiterer Eingriff in die gewohnte Lebensführung ist. Des Weiteren können AB zu einem erhöhten Bedarf an bestimmten Mineralien und Vitaminen führen. Mir bekannt sind Magnesium und Vit. B12.
Man sollte mögliche NW nicht überbewerten, aber sicher auch nicht auf die leichte Schulter nehmen.
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz