11.02.2016, 17:54
(11.02.2016, 17:24)Klarinette schrieb: Ich persönlich halte den bisherigen Therapieversuch für unzureichend.
Im August 4 Wochen Doxy (16 Tagen 200mg, 14 Tage 400mg)
finde ich nicht lange genug und auch nicht sonderlich entschlossen.
Im Oktober: 100mg Mino + 200mg Quensyl
das ist in meinen Augen gar keine richtige Therapie
Dezember Ceftriaxon: Meines Wissen ist das nicht die erste Wahl bei einer Spätborreliose. Ob es trotzdem sinnvoll ist wegen Deiner neurologischen Symptome weiß ich nicht.
was eher eingesetzt wird und was man hier auch im Forum immer wieder lesen kann:
Quensyl
plus ein Tetrazyklin (z.B. Mino)
plus ein Makrolid
plus Metronidazol (oder Tinidazol)
stufenweise (z.B. Donta Schema)
Hallo Hans-Bert,
wenn die Ursache für deine jetzigen Beschwerden noch eine aktive Borreliose ist, dann kann die bisherige Behandlung auch nach meiner Erfahrung unzureichend gewesen sein.
Bei mir war es so:
Zeckenstich August 2015, Wanderröte, Borreliose gesichert diagnostiziert
2 Wochen Doxycyclin 200mg, Verbesserung der Beschwerden für ein paar Tage, dann wieder Verschlechterung
3 Wochen Ceftriaxon Infusionen 2g, 7 Tage die Woche, schleichende Verschlechterung
5 Wochen Minocyclin 2 x 100mg mit Quensyl 200mg alle 2 Tage, schleichende Verschlechterung
Kommentar meines jetzigen Spezi:
"Behandlung immer zu kurz und zu niedrig dosiert."
Erst seit Beginn einer Kombinationstherapie Ende November 2015 mit wechselnden Behandlungsplänen im 5 Wochenrhytmus, jeweils Tabletten und Infusionen ( 3x in der Woche ) geht es langsam bergauf.
Es kann also wirklich lange dauern, bis sich die Borrelien beeindrucken lassen.
Liebe Grüße
Hanna