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Immunoblot: Laborbeurteilung unstimmig?
#3

Vielen Dank Urmel für Deine ausführliche Antwort.

Mein Ehepartner wollte auch bei negativem Elisa gerne wissen, wie der Immunoblot wohl ausfällt. Ja, der Immunoblot wäre nicht gemacht worden von Hausärztlicher Seite her.

Auch wenn man nicht abschätzen kann, ob es einem zukünftig einmal etwas nützt, so finden wir es sinnvoll, schriftliche Hinweise oder auch "Beweise" für eine Borrelien-Infektion zu "sammeln" und aufzuheben. Eine Wanderröte ist eigentlich Beweis genug für eine Borrelien-Infektion. Aber wir haben in unserem Verwandten-Kreis schon vieles im Zusammenhang mit Borreliose erlebt, sodass wir dazu neigen, zu versuchen, möglichst alles schriftlich attestiert zu bekommen. Blush 

So war die Serologie von unserer Seite her nur ein Versuch, die Infektion zu dokumentieren.



Antibiotikum wurde erst nach der Blutentnahme genommen.

Nach der offiziellen Lesart mag der Immunoblot "zu Recht" negativ bewertet werden, selbst wenn IgG VlsE positiv gefunden wurde. Das sind nun einmal Regeln. Aber was mich dennoch ärgert ist, dass in der Beurteilung behauptet wird, es seien im Immunoblot keine spezifischen Antikörper gegen Borrelien gefunden worden. Nach den für mich zugänglichen Informationen sind VlsE-Antikörper hoch spezifisch für Borrelien. So ist es regelrecht falsch - nach meinem Verständnis - in der Beurteilung zu erklären, es seien keine spezifischen Antikörper gefunden worden. Wenn die textliche ausführliche Beurteilung lauten würde, dass der Immunoblot nicht positiv ist, dann kann ich das verstehen, denn zu diesem Ergebnis führen wohl die angewendeten gültigen Regeln. Aber man kann doch nicht behaupten, es seien keine spezifischen Antikörper gefunden worden. Gerade IgG-VlsE-Ak sind ein Beweis für eine stattgehabte Borrelien-Infektion. Sie können nur im Blut nachgewiesen werden, wenn Borrelien irgendwann einmal im Körper waren/sind.

Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Bei dem Preis eines solchen Tests, müsste eine präzise, fehlerfreie Beurteilung doch inbegriffen sein.



Zitat:Keinesfalls darf mit so einem Test ausgeschlossen werden, dass eine Borreliose vorlag.
Das wissen die in diesem Fall beteiligten Personen des Gesundheitswesens zum Glück alle.

Aber auch wenn ein Immunoblot nicht als positiv bewertet wird, so kann man doch eventuell nützliche Informationen daraus ziehen, Hinweise erhalten. Deshalb ärgert es mich, wenn in einer Beurteilung vorhandene Hinweise unter den Teppich gekehrt werden.

Wenn ich eine Nacht darüber geschlafen habe, werde ich mich wohl auch ohne weiteren Zuspruch beruhigt haben Biggrin .
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Thanks given by: urmel57 , Regi , Filenada , Waldgeist


Nachrichten in diesem Thema
Immunoblot: Laborbeurteilung unstimmig? - von Niko - 19.11.2020, 13:37
RE: Immunoblot: Laborbeurteilung unstimmig? - von urmel57 - 19.11.2020, 19:14
RE: Immunoblot: Laborbeurteilung unstimmig? - von Niko - 19.11.2020, 20:47
RE: Immunoblot: Laborbeurteilung unstimmig? - von Regi - 20.11.2020, 03:24
RE: Immunoblot: Laborbeurteilung unstimmig? - von blondangel1966 - 20.11.2020, 06:54
RE: Immunoblot: Laborbeurteilung unstimmig? - von Niko - 20.11.2020, 11:56

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