[Lychee]

Hey Johanna

ich verstehe das voll. meine Mutter ist auch langsam am Ende mit mir. ich will ihr schongar nichts mehr erzählen, weil sie schon mehr weint als ich am Telefon.. für das Umfeld ist es oft genauso schwierig..

wichtig ist, dass du dich jetzt auch nicht auch noch schlecht fühlst deswegen. Du bist nunmal krank, und das ist einfach besch....****

bist du in Therapie? ich suche mir dann jetzt wieder einen Therapeuten, da ich mein Umfeld auch nicht mehr so viel belasten möchte und die ja auch nicht helfen können..

wegen der WG, ich finde das eine gute Idee! Hätte auch richtig lust darauf.. aber ich weiß auch nicht, ob das so gut ist, wenn nur kranke Menschen zusammenwohnen. Vielleicht zieht man sich dann oft auch runter? Eine Durchmischung würde mir ganz gut vorkommen..

Aber ich weiß, was du meinst - mal verstanden zu werden, das ist schon Gold wert.

Ich hoffe, du findest was! Fühl dich bitte nicht schuldig wegen deiner Mutter, du bist nicht dafür verantwortlich. abgrenzen muss sich jeder selber können, so hart das klingt! Und vielleicht tut es ihr auch gut. wenn sie sich Unterstützung holt (Therapie?).. Sonst verliert ihr euch noch in der Krankheit..

Alles Liebe; Kopf hoch! Und ja: heute ist ein scheißtag!!

Alice