11.02.2025, 21:01
Borreliose oder nicht bitte helfen
12.02.2025, 11:02
Hallo Karnik,
Ich würde wahrscheinlich nicht so viel privates Geld in die Tests stecken.
Ich hatte LTT in Ettlingen machen lassen und die Antibiotikabehandlung hat gut gewirkt. Meine Ausgangssituation war eine ganz andere und ist daher nicht vergleichbar.
Schmerzen können sich verselbstständigen. Das ist z.B bei Gürtelrose gut bekannt. Insbesondere Nervenschmerzen sind besonders fies. VZV war bei Dir im Liquor durchaus positiv gemessen worden und wie gesagt, die FSME-mpfung könnte als "Brandbeschleuniger" gewirkt haben.
Ich kenne dies z.B. auch von meinen Mann nach einer Grippeimpfung, dass sich die Beschwerden seiner Gürtelrose wieder verstärkt haben.
Schmerztherapie würde ich auf alle Fälle anstreben und parallel Antibiotika nochmals versuchen. Letztlich wird irgendein Test positiv sein - und wäre lediglich für den Arzt die Legitimation es mit Antibiotika zu versuchen. Bestätigung findet sich nicht, egal durch welche Tests.
Gegen Viren findet sich nur schwer ein Angriffspunkt. Tut mir Leid, dass Du so wenig weiterkommst. Vielleicht hilft Dir der Austausch hier im Forum mit anderen ähnlich Betroffenen wenigstens ein wenig über deine Situation hinweg.
Ich würde wahrscheinlich nicht so viel privates Geld in die Tests stecken.
Ich hatte LTT in Ettlingen machen lassen und die Antibiotikabehandlung hat gut gewirkt. Meine Ausgangssituation war eine ganz andere und ist daher nicht vergleichbar.
Schmerzen können sich verselbstständigen. Das ist z.B bei Gürtelrose gut bekannt. Insbesondere Nervenschmerzen sind besonders fies. VZV war bei Dir im Liquor durchaus positiv gemessen worden und wie gesagt, die FSME-mpfung könnte als "Brandbeschleuniger" gewirkt haben.
Ich kenne dies z.B. auch von meinen Mann nach einer Grippeimpfung, dass sich die Beschwerden seiner Gürtelrose wieder verstärkt haben.
Schmerztherapie würde ich auf alle Fälle anstreben und parallel Antibiotika nochmals versuchen. Letztlich wird irgendein Test positiv sein - und wäre lediglich für den Arzt die Legitimation es mit Antibiotika zu versuchen. Bestätigung findet sich nicht, egal durch welche Tests.
Gegen Viren findet sich nur schwer ein Angriffspunkt. Tut mir Leid, dass Du so wenig weiterkommst. Vielleicht hilft Dir der Austausch hier im Forum mit anderen ähnlich Betroffenen wenigstens ein wenig über deine Situation hinweg.
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Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
07.03.2025, 02:09
Ich habe seit eine Woche Fuss schmerzen ,Geschwollene Lympfknoten und Knie schmerzen auch dazugekommen ich bin jetzt fast sicher dass ich Borreliose habe
Aber Blut test (Borrelia IgG-/|gM-Antikörper ELISA ) 4 te mal negativ unglaublich
2 Wochen später habe ich Termin beim Mrt für Kopf , Neurologen will MS Krankheit ausschließen
Dann werde ich ein Borreliose Arzt besuchen
Er will ca. 1000-1500€
Mal gucken
Aber Blut test (Borrelia IgG-/|gM-Antikörper ELISA ) 4 te mal negativ unglaublich
2 Wochen später habe ich Termin beim Mrt für Kopf , Neurologen will MS Krankheit ausschließen
Dann werde ich ein Borreliose Arzt besuchen
Er will ca. 1000-1500€
Mal gucken
07.03.2025, 10:43
Hallo Karnik,
es kommt vor, dass jemand Borreliose hat und trotzdem die Tests alle negativ sind. Bei meiner Schwester war das der Fall, sie hatte allerdings eine Wanderröte, so dass die Diagnose darüber gesichert war.
Du hast am Anfang 21 Tage lang 100 mg Doxycyclin bekommen. Für den Fall, dass es bei dir wirklich Borreliose ist, könnte vielleicht die Dosis zu niedrig gewesen sein. Ich kenne mich mit der Dosierung nicht so gut aus, aber ich glaube 200 mg ist eher der Standard. Und es kommt auch drauf an, wie groß und schwer jemand ist.
Und zu dem Doxyclin muss man zeitlichen Abstand halten mit Calcium-haltigen Nahrungsmitteln, wie Milch, Käse, sonst wird es nicht aufgenommen oder wirkt nicht.
Also vielleicht versuchst du es noch einmal mit Doxycyclin, falls du jemand findest, der es dir verschreibt.
1000 Euro will der Borreliose-Arzt gleich am Anfang? Das fände ich unverschämt-
oder ist das so eine Kalkulation für die gesamte Behandlung?
Alles Gute Sabine
es kommt vor, dass jemand Borreliose hat und trotzdem die Tests alle negativ sind. Bei meiner Schwester war das der Fall, sie hatte allerdings eine Wanderröte, so dass die Diagnose darüber gesichert war.
Du hast am Anfang 21 Tage lang 100 mg Doxycyclin bekommen. Für den Fall, dass es bei dir wirklich Borreliose ist, könnte vielleicht die Dosis zu niedrig gewesen sein. Ich kenne mich mit der Dosierung nicht so gut aus, aber ich glaube 200 mg ist eher der Standard. Und es kommt auch drauf an, wie groß und schwer jemand ist.
Und zu dem Doxyclin muss man zeitlichen Abstand halten mit Calcium-haltigen Nahrungsmitteln, wie Milch, Käse, sonst wird es nicht aufgenommen oder wirkt nicht.
Also vielleicht versuchst du es noch einmal mit Doxycyclin, falls du jemand findest, der es dir verschreibt.
1000 Euro will der Borreliose-Arzt gleich am Anfang? Das fände ich unverschämt-
oder ist das so eine Kalkulation für die gesamte Behandlung?
Alles Gute Sabine
Thanks given by: Karnik
Danke
Thanks given by: Sabine
12.03.2025, 18:46
Schau auch mal hier,
https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...?tid=15586
da hat FreeNine geschrieben, dass nach der Leitlinie der Borreliosegesllschaft 400 mg Doxycyclin / Tag empfohlen werden.
https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...?tid=15586
da hat FreeNine geschrieben, dass nach der Leitlinie der Borreliosegesllschaft 400 mg Doxycyclin / Tag empfohlen werden.
Thanks given by: Karnik
Ich war bei einem Heilpraktiker sie hat auf dunkelfeld Mikroskop mein Blut kontrolliert , Borreliose und Bartonella Bakterien festgestellt . Danach habe ich nochmal bei Haus Arzt Test gemacht ist negativ. Das ist letzte Test Ergebnis s.Bilder. immer noch negativ
Schmerzen geht immer schlimmer
Schmerzen geht immer schlimmer
16.03.2025, 16:51
Der Test beim Hausarzt ist negativ, wie er ja auch bemerkt hat. Es gibt eine positive Bande, die p60, diese ist jedoch nicht spezifisch (eindeutig) für Borreliose, sondern kann auch bei anderen bakteriellen Infektionen positiv ausfallen.
Ich halte von Dunkelfeldmikroskopie bei Borreliose nicht viel, insbesondere bei Heilpraktikern (also medizindiagnostische Laien). Hast du ein Ergebnis gekriegt?
Man kann im Dunkelfeld Borrelien nicht von anderen Spirochäten unterscheiden, ohne Färbemethoden oder noch besser PCR. Beim Dunkelfeld kommt hinzu, dass das meist unausgebildete Leute machen, die natürlichen Zerfall oder auch unsachgemäße Verarbeitung von Blutproben mit Hinweisen auf Erkrankungen verwechseln.
Borrelien halten sich kaum (Frühstadium) bis gar nicht (Spätstadium) im Blut auf, in mikroskopischen Blutausstrichen kann man sie nicht entdecken. Selbst bei den Hautmanifestationen wie der Wanderröte, die man mit geschultem Blick diagnostizieren kann und weiß, wo die Borrelien sind, gelingt der direkte Nachweis aus einer Biopsie nur bei rund 3/4 der Fälle. Das liegt daran, dass die Anzahl der Borrelien generell sehr gering ist.
Siehe auch dieser Thread: https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=8438
In Anbetracht deiner Symptomatik würde ich auch andere Infektionen in Erwägung ziehen und auch bei einem Rheumatologen Autoimmunerkrankungen ausschließen lassen.
Hinsichtlich der vermuteten Borreliose könnte die Doxy-Therapie die Bildung von Antikörpern unterdrückt haben. Offiziell passiert das nur, wenn die Borrelien auch auch beseitigt wurden. Inoffiziell wäre ich mir da nicht immer ganz so sicher.
Wenn es nur um Borrelien geht würde ich ggf. auch ein anderen Antibiotikum versuchen (siehe Leitlinien), Doxy hattest du ja bereits... Dazu muss natürlich auch ein Arzt mitspielen.
Gute Besserung
Ich halte von Dunkelfeldmikroskopie bei Borreliose nicht viel, insbesondere bei Heilpraktikern (also medizindiagnostische Laien). Hast du ein Ergebnis gekriegt?
Man kann im Dunkelfeld Borrelien nicht von anderen Spirochäten unterscheiden, ohne Färbemethoden oder noch besser PCR. Beim Dunkelfeld kommt hinzu, dass das meist unausgebildete Leute machen, die natürlichen Zerfall oder auch unsachgemäße Verarbeitung von Blutproben mit Hinweisen auf Erkrankungen verwechseln.
Borrelien halten sich kaum (Frühstadium) bis gar nicht (Spätstadium) im Blut auf, in mikroskopischen Blutausstrichen kann man sie nicht entdecken. Selbst bei den Hautmanifestationen wie der Wanderröte, die man mit geschultem Blick diagnostizieren kann und weiß, wo die Borrelien sind, gelingt der direkte Nachweis aus einer Biopsie nur bei rund 3/4 der Fälle. Das liegt daran, dass die Anzahl der Borrelien generell sehr gering ist.
Siehe auch dieser Thread: https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=8438
In Anbetracht deiner Symptomatik würde ich auch andere Infektionen in Erwägung ziehen und auch bei einem Rheumatologen Autoimmunerkrankungen ausschließen lassen.
Hinsichtlich der vermuteten Borreliose könnte die Doxy-Therapie die Bildung von Antikörpern unterdrückt haben. Offiziell passiert das nur, wenn die Borrelien auch auch beseitigt wurden. Inoffiziell wäre ich mir da nicht immer ganz so sicher.
Wenn es nur um Borrelien geht würde ich ggf. auch ein anderen Antibiotikum versuchen (siehe Leitlinien), Doxy hattest du ja bereits... Dazu muss natürlich auch ein Arzt mitspielen.
Gute Besserung
The elm, the ash and the linden tree
The dark and deep, enchanted sea
The trembling moon and the stars unfurled
There she goes, my beautiful world
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