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Das Buhner-Protokoll

(27.07.2018, 16:16)Markus schrieb:  Ich meine irgendwo hat er mal geschrieben 1 TL = 5 ml = 100 Trp und 1 EL = 15 ml = 300 Trp. Jedenfalls halte ich es damit.
 Die Menge Tropfen in X  ml Tinktur hängt wohl mit der Größe des Tropfers zusammen. 

Bei meiner Tinktur z.B steht z.B dass 165 Tropfen 5 ml Tinktur entsprechen.

Ich finde die Angaben in Tropfen oder noch schlimmer in Teelöffeln zu ungenau und deswegen verwirrend.
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Thanks given by:

Hallo Framboise,

zu deiner Frage: Stephen hat Cryptolepis nicht bei Borreliose direkt empfohlen, nur bei anderen Infektionen als natürliches Mittel (u.a. Strep- oder Staph-Infekte, Babesien).
Die Dosierung gibt er in Healing Lyme mit bis zu 4x20-40 Tropfen an.
Es ist richtig, dass die Dosierungen bei Buhner (oder generell in der Naturheilkunde) nicht sonderlich präzise sind. Über die Größen der Teelöffel im Hause Buhner gab es früher auch einige Diskussionen, was aber auch an den in den USA gängigen "Messlöffeln" liegen dürfte, bei denen gefühlt mehr drauf passt, als bei unseren Haushaltsteelöffeln.
Generell hat Buhner ein "Aufdosieren" empfohlen, um die Verträglichkeit und Wirksamkeit besser einschätzen zu können.

PS: Die genannte Firma ist relativ neu und wird aber generell öfters genannt, vermutlich weil die Produkte u.a. über den größten Online-Versandhändler bezogen können.

The elm, the ash and the linden tree
The dark and deep, enchanted sea
The trembling moon and the stars unfurled
There she goes, my beautiful world
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Thanks given by: Filenada , Framboise

(12.08.2025, 18:44)Valtuille schrieb:  Hallo Framboise,

zu deiner Frage: Stephen hat Cryptolepis nicht bei Borreliose direkt empfohlen, nur bei anderen Infektionen als natürliches Mittel (u.a. Strep- oder Staph-Infekte, Babesien).
Die Dosierung gibt er in Healing Lyme mit bis zu 4x20-40 Tropfen an.


Es ist richtig, dass die Dosierungen bei Buhner (oder generell in der Naturheilkunde) nicht sonderlich präzise sind. Über die Größen der Teelöffel im Hause Buhner gab es früher auch einige Diskussionen, was aber auch an den in den USA gängigen "Messlöffeln" liegen dürfte, bei denen gefühlt mehr drauf passt, als bei unseren Haushaltsteelöffeln.
Generell hat Buhner ein "Aufdosieren" empfohlen, um die Verträglichkeit und Wirksamkeit besser einschätzen zu können.

PS: Die genannte Firma ist relativ neu und wird aber generell öfters genannt, vermutlich weil die Produkte u.a. über den größten Online-Versandhändler bezogen können.

Vielen Dank für deinen hilfreichen Hinweis aus dem Buhner Buch. Auf der Internetseite eines amerikanischen Artzes ( schreibe gerade mit meinem Tablet, da ich gerade in Urlaub bin, ich kann die Seite daher nicht verlinken) fand ich die Empfehlung mit 3 x 5 Tropfen anzufangen und langsam auf 3 x 40 Tropfen aufzudosieren.

Die österreichische Firma empfiehlt allerdings auf 3 x 55 Tropfen aufzudosieren. Bei 3 x 50 Tropfen hatte ich eine deutliche Verstärkung meiner Kopf- und Gelenk-, bzw. Fußsohlenschmerzen. Also vermutlich ein Zeichen,  dass diese Dosierung bei mir antibiotisch wirkt.

Die genannte Firma scheint mir seriös zu sein. Auch wenn Analysezertifikate der Tinkturen mir fehlen.  Die Tinkturen werden nach einem speziellen Verfahren hergestellt,  die bei gleicher Alkoholgehalt eine höhere Wirkstoffkonzentration erzielen soll.Somit sollen 1:5 Tinkturen den gleichen Wirkstoffgehalt wie 1:2 Tinkturen haben. Die wissenschaftlichen Beweise für diese Behauptungen hätte ich allerdings gerne.

In den Studien von Feng und Zhang über antibiotische Pflanzen wie Cryptolepis sanguinolenta wird erwähnt, dass Tinkturen mit einem höheren Ethanolgehalt eine bessere antibiotische Wirkung gegen Babesien hatten. Offensichtlich werden mit Ethanol mehr Wirkstoffe gelöst als mit anderen Lösemitteln. Daher meine Skepsis bezūglich Pflanzenpulver. Werden dann genauso viele Wirkstoffe im Darm freigesetzt und absorbiert wie mit ethanolischen Tinkturen? Ich kann es mir schwer vorstellen. 

Auf jeden Fall bin ich froh, dass es mittlerweile nach den Publikationen von Sapi Forscher gibt, die nach weiteren antibiotischen Pflanzen gegen Borrelia und Co-Infektionen forschen. Auch wenn wirksame Dosierungen mit standardisierten Präparaten fehlen und man als Patient leider auf Versuch und Irrtum immer noch angewiesen ist.

Morgen fange ich auf jeden Fall mit 3 x 5 Tropfen der 1:5 Tinkturen Cryptolepis sanguinolenta und Polygonum cuspidatum 1:5 an und werde täglich je um 1 Tropfen steigern.( PDF von DO Thomas Moorcroft auf der Webseite von Igenex).

Zusätzlich werde ich mir die schmerzenden Körperteile mit einer Mischung aus ätherischen Ölen ( Oregano,  Zimt, Nelke, Pfefferminz) und Kokosöl mehrmals am Tag  einreiben.Die habe ich gerade vor Ort gekauft,  allerdings ohne die Chemotypen der ÄÖ zu kennen,  denn sie waren leider im Geschäft nicht erhältlich. Bekomme ich vielleicht per Email laut Verkäuferin.

Bist du mittlerweile beschwerdefrei? Oder nimmst du weiterhin antibiotische Pflanzen ?

LG Framboise
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Das sind Soxhlet Tinkturen. Ich habe es mit dem Verlinken durch Tablet gerade herausgefunden:


https://www.phoenix-der-lebenskraft.at/e...-tinkturen
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Cryptolepis ist wohl bei den Empfehlungen von Buhner zu Bartonellen-Infektionen.

https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...ryptolepis

Ich nehme es z.Z. als Aufguß, bestelle mir die Wurzeln, pulverisiere grob mit so einer Art Küchenmixer/ Kaffemühle, gieße mehrmals auf. Ist mir lieber als die Tinkturen und kommt mir auch stärker vor (ist aber noch weniger zu standardiesieren). Nachdem ich gelesen habe, dass Cryptolepis als Teebeutelpräparat gegen Malaria wirksam war, dachte ich mir, der Wirkstoff ist wohl zumindest zu guten Teilen wasserlöslich.
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Thanks given by: Framboise

Danke Sabine !

Wie merkst du, dass der Aufguss stärker wirkt als die Tinktur?

Nach einer Pause habe ich wieder mit 3 x 40 Tropfen der 1:5 Tinktur probiert. Ich hatte so starke Schmerzen wie unter AB wie Rifampicin ( Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen, Fußsohlenschmerzen). Ich war deswegen an dem Tag beim Hausarzt meiner Mutter, der mir ein starkes opioides Schmerzmittel verschrieben hat ( 500 mg Paracetamol + 30 mg Opiumpulver).Das werde ich aber nur bei starken Schmerzen einnehmen.

Am nächsten Tag habe ich die Cryptolepis sanguinolenta Tinktur nicht genommen, hatte an den Gelenken und Fußsohlen kaum Schmerzen und konnte meine Kopfschmerzen mit dem ätherischen Ölen Mentha piperita ( Pfefferminz) gut vertragen. Unter 3 x 40 bis 50 Tropfen der Tinktur erhöhen sich die Schmerzen von 1-5 auf 8-9. Im Wartezimmer habe ich vor Schmerzen geweint.

Heute fange ich wieder mit 3-4 x 5 Tropfen an, dazu 3-4 x Polygonum cuspidatum Tinktur ( der gleichen Firma).

Dazu reibe ich die Gelenke und Füssen mit meiner Mischung aus ätherischen Ölen.
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Hallo Framboise, 

das ist einfach subjektiv, dass es noch viel ekliger bitterer schmeckt und die Farbe viel intensiver gelb ist. Wobei ich ja nicht weiß, ob die wirksamen Substanzen oder gelb sind, habe nichts gefünden zur Farbe oder dem Geschmack von Cryptolepin.

Ich mochte diesen Alkohol nicht, obwohl ich das immer schon mit heißem Wasser aufgegossen hatte und dann stehen gelassen, damit ein Teil verdunstet.
Die traditionelle Nutzung in Afrika ist die  Abkochung der Wurzeln. 
Lauf folgender Seite  gibt es auch Kapseln, da kann ich mir kaum vorstellen, dass man das direkt aus dem Pulver aufnehmen kann: 
https://www.activemedicus.com/cryptolepi...uinolenta/ (Das ist natürlich Werbung).




Problem mit der vermeintlichen Wirksamkeit ist für mich immer, dass das Befinden auch so schwankt und man mit sich selbst ja keine Blindstudie oder Nullprobe machen kann.

Man muss bedenken, dass es auch giftig ist. Laut Wikipedia u.a.  wird die Verwendung von Cryptolips gegen Malaria nicht empfohlen, wegen seiner Cytotoxizität. Ich habe das Gefühl, es macht mir mehr Herzklopfen und etwas nervös.
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