(12.08.2025, 18:44)Valtuille schrieb: Hallo Framboise,
zu deiner Frage: Stephen hat Cryptolepis nicht bei Borreliose direkt empfohlen, nur bei anderen Infektionen als natürliches Mittel (u.a. Strep- oder Staph-Infekte, Babesien).
Die Dosierung gibt er in Healing Lyme mit bis zu 4x20-40 Tropfen an.
Es ist richtig, dass die Dosierungen bei Buhner (oder generell in der Naturheilkunde) nicht sonderlich präzise sind. Über die Größen der Teelöffel im Hause Buhner gab es früher auch einige Diskussionen, was aber auch an den in den USA gängigen "Messlöffeln" liegen dürfte, bei denen gefühlt mehr drauf passt, als bei unseren Haushaltsteelöffeln.
Generell hat Buhner ein "Aufdosieren" empfohlen, um die Verträglichkeit und Wirksamkeit besser einschätzen zu können.
PS: Die genannte Firma ist relativ neu und wird aber generell öfters genannt, vermutlich weil die Produkte u.a. über den größten Online-Versandhändler bezogen können.
Vielen Dank für deinen hilfreichen Hinweis aus dem Buhner Buch. Auf der Internetseite eines amerikanischen Artzes ( schreibe gerade mit meinem Tablet, da ich gerade in Urlaub bin, ich kann die Seite daher nicht verlinken) fand ich die Empfehlung mit 3 x 5 Tropfen anzufangen und langsam auf 3 x 40 Tropfen aufzudosieren.
Die österreichische Firma empfiehlt allerdings auf 3 x 55 Tropfen aufzudosieren. Bei 3 x 50 Tropfen hatte ich eine deutliche Verstärkung meiner Kopf- und Gelenk-, bzw. Fußsohlenschmerzen. Also vermutlich ein Zeichen, dass diese Dosierung bei mir antibiotisch wirkt.
Die genannte Firma scheint mir seriös zu sein. Auch wenn Analysezertifikate der Tinkturen mir fehlen. Die Tinkturen werden nach einem speziellen Verfahren hergestellt, die bei gleicher Alkoholgehalt eine höhere Wirkstoffkonzentration erzielen soll.Somit sollen 1:5 Tinkturen den gleichen Wirkstoffgehalt wie 1:2 Tinkturen haben. Die wissenschaftlichen Beweise für diese Behauptungen hätte ich allerdings gerne.
In den Studien von Feng und Zhang über antibiotische Pflanzen wie Cryptolepis sanguinolenta wird erwähnt, dass Tinkturen mit einem höheren Ethanolgehalt eine bessere antibiotische Wirkung gegen Babesien hatten. Offensichtlich werden mit Ethanol mehr Wirkstoffe gelöst als mit anderen Lösemitteln. Daher meine Skepsis bezūglich Pflanzenpulver. Werden dann genauso viele Wirkstoffe im Darm freigesetzt und absorbiert wie mit ethanolischen Tinkturen? Ich kann es mir schwer vorstellen.
Auf jeden Fall bin ich froh, dass es mittlerweile nach den Publikationen von Sapi Forscher gibt, die nach weiteren antibiotischen Pflanzen gegen Borrelia und Co-Infektionen forschen. Auch wenn wirksame Dosierungen mit standardisierten Präparaten fehlen und man als Patient leider auf Versuch und Irrtum immer noch angewiesen ist.
Morgen fange ich auf jeden Fall mit 3 x 5 Tropfen der 1:5 Tinkturen Cryptolepis sanguinolenta und Polygonum cuspidatum 1:5 an und werde täglich je um 1 Tropfen steigern.( PDF von DO Thomas Moorcroft auf der Webseite von Igenex).
Zusätzlich werde ich mir die schmerzenden Körperteile mit einer Mischung aus ätherischen Ölen ( Oregano, Zimt, Nelke, Pfefferminz) und Kokosöl mehrmals am Tag einreiben.Die habe ich gerade vor Ort gekauft, allerdings ohne die Chemotypen der ÄÖ zu kennen, denn sie waren leider im Geschäft nicht erhältlich. Bekomme ich vielleicht per Email laut Verkäuferin.
Bist du mittlerweile beschwerdefrei? Oder nimmst du weiterhin antibiotische Pflanzen ?
LG Framboise