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Borreliose positiv
#11

Hallo,

danke für die Antworten. Ich bin bald fertig mit den Antibiotikatabletten, am 03.08. hätte ich die 3 verordneten Wochen rum. Was mache ich nun. Die Wanderröte ist nur noch zu erahnen, aber noch nicht völlig weg. Soll ich noch eine Woche mit Antibiotika dranhängen??? Oder den Arzt fragen, das Mittel zu wechseln?

Danke schonmal.

LG
Fury
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#12

Hallo,

leider hat mir noch niemand auf meine Frage geantwortet. Ich habe am Dienstag meine 3-wöchige Antibiotikaeinnahme mit Doxy rum, die Wanderröte ist aber noch leicht zu sehen bzw. zu erahnen, besonders nach dem Duschen.

Frage: Würdet Ihr die Einnahme nochmal verlängern um eine Woche oder das Mittel versuchen zu wechseln? Wie sieht Eure Erfahrung aus? Ich weiß nicht, wie mein Hautarzt reagiert. Er meint bis dato immer, dass die Borreliose nach 3-wöchiger Einnahme '"ausgeheilt" ist.

Gruß
Fury
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#13

Hallo Fury,

wie geht es dir denn? Hast du noch irgendwelche Beschwerden, Symptome?
Bei einer frischen, lokalen Infektion sind die Chancen relativ groß, dass du die Borrelien mit Doxy erschlagen kannst.

Regi schreibt in einem ihrer Beiträge aber auch:
"Wichtig ist, dass du die Wanderröte beobachtest. Am Schluss der Therapie muss die Wanderröte komplett weg sein (Kontrolle nach einem heissen Bad oder Dusche)."

Ich würde das weitere Vorgehen davon abhängig machen wie es mir geht, d.h. bei Beschwerdefreiheit und wenn die Wanderröte komplett verschwunden ist, keine weiteren AB nehmen.
Natürlich solltest du weiterhin aufmerksam bleiben und an den Zeckenstich denken, wenn plötzlich Symptome auftreten.

Sollte die Infektion aber "noch von früher" sein, dann reicht die bisherige Therapie wahrscheinlich nicht aus. Dann wäre der Besuch bei einem Spezi sicher hilfreich.

Liebe Grüße Hanna
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#14

Hallo

danke für die Rückmeldung. Tja, wie geht es mir. Soweit wie immer, keine drastische Verschlechterung jedenfalls. Die Wanderröte ist immer noch etwas sichtbar, besonders nach dem Duschen. Mein Arzt meinte allerdings heute, dass 3 Wochen Antibiose reichen; ich konnte ihn allerdings noch von einem kleinen Naschlag überzeugen. Das Problem scheint mir aber zu sein, dass sich keiner der Ärzte damit beschäftigt, ob es sich tatsächlich jetzt mit einer reanimierten Zeckenproblematik handelt, denn sollten die Beschwerden im Zusammenhang mit einer alten Infektion stehen, reichen tatsächlich die Doxy nicht aus, aber diesen Zusammenhang will oder besser gesagt sieht niemand. Wenn man da nachhakt, wird man "wirsch" abgefertigt und man kriegt gesagt, die alte Infektion könne schon ewig her sein. Meine alten und auch aktuellen Beschwerden sind ja die gleichen (bis auf das Herzrasen am Anfang der Antibiose): Gelenkschwellungen und Schmerzen besonders in den Fingergelenken, Schmerzen am Schienbein (angeblich eine Knochenhautentzündung) und Nervenschmerzen ausstrahlend in den Arm und in die Finger. Ich nehme jetzt die Antibiotika noch eine Woche und dann will er in gut 6 Wochen nochmal eine Kontrolle machen. Aber was wird das aussagen??? Gar nichts irgendwie. Ich werde also weiter beobachten und mich um Alternativen bemühen.

LG
Fury
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Thanks given by: Regi
#15

Keiner weiss, welche diagnostischen und therapeutischen Konsequenzen es hat, wenn eine frische Borreliose auf eine bereits länger bestehende Borreliose trifft. Das wäre eine Situation, die man erstmal beforschen müsste, wie vieles sonst im Rahmen von späten/chronischen Borreliosen. Bis wir brauchbare Ergebnisse haben, bleibt einem nur die Rumpröbelei.

Das Problem ist: Ohne Diagnose, keine Therapie. Die Borreliose der späteren Stadien ist aber nur in wenigen Fällen hieb- und stichfest zu beweisen. Wenn du eine Therapie auf Verdacht machen möchtest, dann sind die Chancen dafür bei einem von der Selbsthilfe empfohlenen Spezi am besten. Die dosieren dann in der Regel auch höher und länger. "Normale" Ärzte halten sich an geltende Lehrmeinung, die besagt, dass eine Borreliose in der Regel mit 3 Wochen AB geheilt ist.

Eine diagnostische Möglichkeit bei dir wäre PCR aus Gelenkwasser und/oder Gelenkhaut von einer Gelenkschwellung. Meine Spezi sagte mir aber, dass solche Proben aus Fingergelenken eher schwierig zu gewinnen sind, weil die Gelenke klein sind. Wenn du das machen möchtest, wirst du vermutlich auch bei einem unserer Spezis am ehesten zu dieser Diagnostik kommen. Sie sollten auch die erfahrenen Labors für PCR kennen. Weisst du, was eine PCR ist?

LG, Regi

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)

Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz
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Thanks given by: Filenada
#16

Hallo Regi,

ja, eine PCR ist eine polymerane Kettenreaktion (also weitergehende Untersuchung im Labor - habe mich durchgelesen).

Kein Arzt hier werde ich auch nur zu einer weiteren Untersuchung veranlassen können; selbst die nächste, die in 6 Wochen stattfinden soll, musste ich schon mehr oder weniger "erzwingen". In diesem Zusammenhang könntest Du mir bitte sagen, welche da besser gemacht werden sollte: ELISA oder Westernblot. Letztlich sagt ja auch das nicht viel aus. Bin heute mit an AB fertig und fange jetzt den Nachschlag von 5 Tagen an.
Leider habe ich auch heute wieder Schmerzen in der linken Hand (Schwellungsgefühl) und ausstrahlende Nervenschmerzen bis in die Finger. Aber: Das war auch vor der Wanderröte schon so. Aber Du hast REcht, es wird mir nur ein Spezi weiterhelfen können.

Leider scheint hier bei mir in der Nähe keiner zu sein, was die Sache kompliziert. Habe ja schon mehrfach nachgefragt und nur eine Antwort erhalten. Da ich noch ein paar Berufsjahre vor meiner Brust habe, ist das mit den Händen und Fingern für mich ein Riesenproblem langsam. OKAy, genug gestöhnt für heute. Es wäre schön, wenn ich wegen dem Test noch eine Rückmeldung erhalte, danke schonmal.

Fury
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#17

Weder der Elisa noch Westernblot sind zur Verlaufskontrolle geeignet. Einzig ein LTT könnte Hinweise geben, ob sich dein Immunsystem noch mit Borrelien auseineindersetzt. Den wird dein Arzt aber vermutlich nicht machen wollen. Zahlen musst du ihn selbst, wenn gesetzlich versichert bist.

http://www.imd-berlin.de/spezielle-kompe...elien.html
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Thanks given by: Filenada
#18

Hallo zurück,

danke für die Info. Hoffentlich kennt diesen Test mein behandelnder Arzt auch, was er nämlich nicht will, will er nicht. Natürlich würde ich ihn auch zahlen. Gehen wir mal davon aus, dass sich mein Immunsystem noch damit befassen würde, müsste er dann eine weitere Antibiose machen oder? Ich weiß, dass es sich hier um medizinische Fragen handelt, die besser ein Arzt beantworten sollte, aber ich meine eher Eure Erfahrungswerte. Danke schonmal.

Fury
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#19

Vermutlich wird er sich weigern den Test durchzuführen. Auch muss bei positivem LTT muss er keine weitere Behandlung veranlassen. Die meisten Ärzte denken leider, dass nach 3 Wochen Doxy alle Borrelien tot sind. Dass Borrelien auch mehrere Jahre hochdosierte Antibiotika Therapien überleben, hat sich leider bei den Medizinern im Jahre 2016 noch nicht rumgesprochen.
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#20

(02.08.2016, 10:35)KeyLymePie schrieb:  Vermutlich wird er sich weigern den Test durchzuführen.

Das einzige, was der Arzt zu tun hat, ist Blut abzunehmen. Das kann er sogar mit ein paar Euro privat in Rechnung stellen. Den Rest kann man dann selber machen, sogar der Bote vom IMD holt das Blut bei der eigenen Wohnung ab.

Die Frage ist halt, was man dann mit einem positiven LTT anfängt, wenn man daraufhin nicht therapiert wird.
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Thanks given by: Regi , Filenada


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