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Borreliose positiv
#71

Danke Regi, das bin ich auch.

Fury
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#72

Kleines Update und Frage:

Hallo zusammen,

ich habejetzt gut 5 Wochen an Antibiose rum. Der von mir konsultierte neue Arzt, der sich gut mit Borreliose auskennt, meinte ja, er würde jetzt erstmal pausieren mit dem Antibiotika, weil er glaubte, dass eine Verlängerung oder ein Wechsel jetzt nicht mehr viel bringen würde. Es wäre besser gewesen, von Anfang an 400 mg zu nehmen und nicht die mir verordneten 200 mg. Aber nun sei es so wie es ist. Er will in gut 3 Wochen nochmal ein komplettes Blutbild mit allem dazugehörigen machen. Sollte sich irgendetwas ergeben, würde ich mit einer Kombination weiterbehandelt oder bekäme Infusionen, da es durchaus sein könne, dass es sich um eine reanimierte Borreliose handelt (wegen dem schon jahrelang erhöhten Wert).

Meine Frage wäre jetzt: Ist das noch zu früh für die neue Blutentnahme? Die Wanderröte entdeckt wurde so um den 08.07.2016, Antibiose bekam ich so ab dem 12.07..

Nächste Frage: Muss man eine gewisse Anzahl von Wochen Antibiotika-frei sein, um ein richtiges ERgebnis zu erzielen oder ist das für die Borrelioseantikörper egal??? Da habe ich verschiedene Antworten von Ärzten erhalten. Der Rheumatologe meinte, dass sei egal.

Letzte Frage: Was haltet ihr von Basica zur Entsäuerung und von Chlorella Kapseln 3 x 3 tägl. zum Entgiften? Bringt das was oder füllt das nur die Kassen der Reformhäuser?

Ich würde mich sehr über Eure Antworten freuen.

LG
Fury
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#73

Ich halte gar nichts von Bluttests zur Therapiekontrolle, egal zu welchem Zeitpunkt sie gemacht werden. Die Tests taugen dafür einfach nichts. Die Antikörper können steigen, fallen oder gleich bleiben, ohne dass man Rückschlüsse ziehen könnte. Allerhöchstens würde ich steigenden Antikörpern aus einer Verlaufskontrolle Bedeutung zumessen. Das heisst, so 3 bis 6 Wochen nach Therapieende einen Antikörper-Test und dann nach 6 bis 12 Wochen wieder einer. Auf jeden Fall im selben Labor, optimalerweise Testung des zweiten Serums unter gleichzeitigem Einbezug des ersten Serums. Wenn die Titer im Verlauf stark ansteigen und Banden hinzukommen, würde ich von einer weiterhin aktiven Borreliose ausgehen. Ist das nicht der Fall, könnte ich weiterhin bestehende Aktivität nicht sicher ausschliessen.

Aber auch wenn ich stark steigende Antikörper hätte, würde ich mir eine wiederholte Therapie gut überlegen, wenn keine Symptome vorhanden sind. Ich würde ohne Symptome wohl eher auf eine Therapie verzichten, jedoch das Ereignis im Hinterkopf behalten, die Laborbefunde gut aufbewahren und beim Auftreten von dubiosen Symptomen, die keiner anderen Krankheit sicher zugeordnet werden können, sofort auf eine Therapie bestehen.

Die Frage ist, ob mir in den 15 bis 18 Wochen Sero-Lotterie nicht wichtige Zeit verlorengeht. Wenn weiterhin Symptome bestehen, würde ich nicht so lange warten wollen.

Es ist ein S h i t mit der Diagnostik. Die Antikörpertests können nicht unterscheiden zwischen aktiver und früher durchgemachter Infektion. Und die Symptome der späteren Stadien können immer andere Krankheiten als Ursache haben. So lässt man uns seit Jahren im Regen stehen.

Zitat:Nächste Frage: Muss man eine gewisse Anzahl von Wochen Antibiotika-frei sein, um ein richtiges ERgebnis zu erzielen oder ist das für die Borrelioseantikörper egal??? Da habe ich verschiedene Antworten von Ärzten erhalten. Der Rheumatologe meinte, dass sei egal.
Dazu kann jeder die Meinung haben, die in seine Wahrheit passt. Richtig und falsch gibts bei der Borreliose praktisch nicht - sowohl hinsichtlich Diagnostik als auch Therapie. Aus meiner persönlichen Erfahrung und meiner Beratungserfahrung würde ich behaupten, dass das von Patient zu Patient verschieden ist. Ob das an bestimmten genetischen Voraussetzungen liegt? Oder an verschiedenen Borrelienstämmen? Oder an anderen Unbekannten? Das kann keiner sicher beantworten. Alles nur Meinungssache.

Zitat:Letzte Frage: Was haltet ihr von Basica zur Entsäuerung und von Chlorella Kapseln 3 x 3 tägl. zum Entgiften? Bringt das was oder füllt das nur die Kassen der Reformhäuser?
Dazu habe ich keine belastbare Erfahrungen. Ich denke mal, Wissenschaftliches gibts dazu auch nichts.

LG, Regi

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)

Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz
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Thanks given by: leonie tomate , borrärger
#74

Danke für Deine Erläuterungen Regi.

lg

Fury
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Thanks given by: Regi , borrärger
#75

Also ich habe nochmal bei dem Arzt angerufen und mir wurde gesagt, dass man 3 Wochen nach Antibioseende eine Titerkontrolle macht. Mehr erstmal nicht und dann würde man sehen, ob noch Banden erhöht sind. Jetzt hoffe ich mal, dass das Ergebnis nicht verfälscht ist, weil der Abstand zum Blutabgabetermin und Ende der Antibiotikatherapie nicht ganz 3 Wochen sind. Aber so wie ich das jetzt verstnden habe, ist das alles gar nicht so aussagekräftig. Und ich hatte schon gedacht, jetzt wird alles genauestens untersucht..................Was ist, wenn nichts angezeigt wird und ich trotzdem Beschwerden weiterhin habe? Dann bin ich genau da wo ich angefangen bin. Aber ich denke ja positiv gell?

Fury
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Thanks given by: Regi , borrärger
#76

Fury,

du bist immer noch auf der Suche nach dem - und jetzt bekomme ich Fakten.
Die gibt es aber so nicht.
Ich gehe aber davon aus, wie du deinen Dr. beschreibst, er wird über andere Parameter (CRP, http://www.antikoerper-online.de/resourc...rkerpanel/ ) sich ein Bild verschaffen.

Über den Zeitraum, nach AB Gabe, da haben wir sie wieder diese Huh
http://www.laborzentrum.org/dokumente/borrelien-ltt.pdf

Zitat:Der Westernblot ist als Therapiekontrolle über längere Zeiträume geeignet, da einmal vorhandene Banden nach Therapie in langen Zeiträumen (etwa 2-5 Jahre) wieder verschwinden.
Aus:
http://www.dieterhassler.de/index.php?id=73
Was sagt eigentlich das Labor zum Thema - Verlaufskontrolle ?

http://www.mlhb.de/fileadmin/user_upload...2.2015.pdf
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Thanks given by: leonie tomate , borrärger
#77

Danke für die Links fischera.

Fury
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#78

Zitat:Also ich habe nochmal bei dem Arzt angerufen und mir wurde gesagt, dass man 3 Wochen nach Antibioseende eine Titerkontrolle macht.
Da sieht man es, jeder hat dazu seine eigene Meinung.

Das NRZ Borreliose schreibt z.B.:
Zitat:Da die individuellen Titerverläufe beträchtlich schwanken, sind serologische Verlaufskontrollen kein zuverlässiges Kriterium für den Therapieerfolg und können daher für die Kontrolle nicht empfohlen werden.
https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/inf....htm#labor
Eine Lösung haben die aber auch nicht.....Confused

LG, Regi

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

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Thanks given by: borrärger
#79

Na super Regi, das ist wirklich alles sehr kompliziert.
Jedenfalls ist wenigstens meine Wanderröte seit gestern so gut wie weg. Wenigstens etwas für mich, obwohl das ja scheinbar nicht sehr viel Aussagekraft über die Wirksamkeit der Antibiose hat.
Jetzt warte ich mal die Blutuntersuchung ab. Beschwerden habe ich ja eh, die "alten" sind ja geblieben.

LG
Fury
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Thanks given by: Regi , borrärger
#80

Hallo zusammen,

brauche dringend Eure Hilfe bzw. Rat.

Hatte euch ja mitgeteilt, dass ich vor gut 2 Wochen beim Rheumatologen, der ja mehr oder weniger meinte, er würde nicht mehr als 14 Tage mit Doxy behandeln und das sei ausreichend.

Als ich bei ihm war, befand ich mich ja noch mitten in der Antibiotikaphase, bei der ich ja über 5 Wochen Antibiotika mit Doxy 2 x 100 mg eingenommen habe und die letzte Woche dann Cefuroxim.
Wie gesagt, er hatte mit Blut abgenommen und ich habe heute angerufen und mich nach dem Borreliosewert erkundigt. Mir wurde gesagt, dieser sei grenzwertig, mehr konnte sie mir nicht sagen.

Was soll das jetzt bedeuten. Ich war vor 5 Jahren schonmal positiv, jetzt vor gut 7 Wochen hatte ich die Wanderröte und jetzt bin ich immer noch grenzwertig??? Hat das Antibiotika nicht angeschlagen. Bin ein wenig beunruhigt. Kann mir bitte jemand dazu was sagen? Er, der Rheumatologe, will erst wieder in einem halben Jahr schauen.

Den "Spezi", den ich konsultiert habe, will in den ersten Septembertagen eine Nachuntersuchung wegen der titer starten.

Übrigens, mein Einstich ist immer noch sichtbar, zwar ist der Kreis weg, aber der Einstich ist sichtbar.

LG
Fury
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Thanks given by: borrärger


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