[Oolong]

Auch diese Seite sollte man mal sachlich bedenken, hier ist zum Beispiel die völlig überzogene Lebensmittelwerbung mit glücklichen Kühen auf grünen Wiesen vor verschneiten Gipfeln genannt und vieles andere, was dem Kunden etwas vormacht, was allein bezogen auf die Mengen, die produziert werden, unrealistisch ist.
Der Konkurrenzkampf motiviert, in alle Richtungen zu manipulieren.
Einer meiner Lehrer predigte uns, immer zu überlegen
"Qui bono", "Wem nützt es".


http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrun...31447.html

Lg Oolong

[Helena]

Es gibt sie noch, die glücklichen Kühe auf grünen Wiesen und vor verschneiten Gipfeln. Die produzieren aber nichts, was man für wenige Cent im Discounter kaufen kann, fürchte ich... :-)
Die Werbung gaukelt uns meist eine heile Welt vor, wie es sie kaum noch gibt.
LG, Helena

[ll Moderator ll]

Ich erlaube mir diesen Thread zu verschieben, da er aus meiner Sicht hier nicht so ganz hinpasst.

Liebe Grüße
Moderator

[Ehemaliges Mitglied]

Ist Zypern ein Versuch, auf die Reaktionen der Bevölkerung?
K.-Verlag hat hier nichts zu suchen. Aber diese Studie gibt es.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten....ll-system/
Und was ist das, für eine Aussage?
http://www.focus.de/finanzen/news/wirtsc...39638.html
http://www.zeit.de/2013/04/Schuldenkrise...el-Stelter
Vielleicht ist diese Seite bald sehr hilfreich, was sie aber heute schon ist.
http://www.tacheles-sozialhilfe.de/
@ Oolong
http://www.was-wir-essen.de/verarbeitung...obleme.php

[Oolong]

Hallo, in die Quatschecke. Gruß Oolong

[Rosenfan]

Die Bücher aus dem K.-Verlag sind mit Vorsicht zu genießen. Weltuntergang usw...sehr interessant.

Gruß - Rosenfan

[Oolong]

Pardon, aber es ging mir nicht darum, Medien zu bewerten, sondern um die sogenennten ökologisch wertvollen Lebensmittel. Deshalb hatte ich den thread auch in einer anderen Rubrik eröffnet, bevor er hierher verschoben wurde.

Meine Überlegungen sind folgende:
- Mit bestimmten Ökoläden läßt sich gut Geld verdienen.

- Technisch ist es möglich, aus einem ausgebohrten Krümel eines Zahns eines Toten zu bestimmen, wo dieser seine Kindheit verbracht hat. In diesem Zahnkrümel lassen sich Mineralien aus dem Boden nachweisen, die in dem Gemüse enthalten waren, das er in seiner Kindheit gegessen hat.

- Wie objektiv oder konstruiert sind Berichte über Schadstoffgehalte in Lebensmitteln, oft wird nur mitgeteilt "daß" etwas gefunden wurde.

- Ich frage mich, ob ich, wenn ich z.B. zwei Feigen pro Jahr oder einmal im Monat eine "Nicht-Bio-Kiwi" in den Obstsalat schnippele, Schaden nehme.

- Es gibt m.E. den Trend, generell bestimmte Sachverhalte hoch zu stilisieren. Ich erinnere mich an einen Bericht, daß jemand durch Gebrauch von Haftcreme für seine Dritten zu hohe Zinkwerte haben sollte. Daß er vorsichtshalber unnötig viel davon verbrauchte, wurde erst später bekannt, die Haftcreme steht aber nun unter Generalverdacht.

- Ich persönlich sehe in vorgefertigter Nahrung in Folie verpackt mit Zusatzstoffen für uns vom Immunsystem her vorbelastete ein Problem, vieles andere sehe ich recht diffenziert.

Oolong

[Rosenfan]

Oolong, so ganz verstehe ich Deine Argumente nicht. Macht aber nichts.

Ich denke mir aber, dass aufgrund der Weltbevölkerung sich nicht jeder ökologisch wertvolle Nahrung leisten kann. Auch im relativ reichen Europa nicht.

Trotzdem glaube ich, dass in der Fertignahrung mehr wertvolle Stoffe drin sind als im Essen in Krankenhäusern und Schulen, die die Mahlzeiten von sog.Catering-Firmen geliefert bekommen, das am Tag vorher gekocht und hunderte Kilometer durch die Gegend gefahren wird.

Gruß - Rosenfan

[urmel57]

Ich denk mal, mit der Ökologie und Bio das ist so eine Sache.

Ist ja wohl logisch, dass Gemüse, dass auf Sandsubstraten mit angereicherten Nährstoffsubstraten und künslticher Wärme ungespritzt vielleicht weniger wertvoll sein können, wie richtig gewachsenes Gemüse auf richtigem Boden mit Sonne, das aber vielleicht einmal zu Beginn seines Wachstums gegen Pilz- oder Läuse gespritzt wurde.

Von daher ist für mich schon auch die Herkunft des Produktes von Bedeutung. Tatsächlich gesehen, sehe ich die vielen Zusatzstoffe in Fertigprodukte wie Transfettsäuren, modifizierte Stärken und Fette als wesentlich größeres Problem an, dazu gehören durchaus auch Weichmacher aus Kunststoffverpackungen, künstliche Süßstoffe, Aromen etc.

Was aus Großküchen kommt ohje, das schmeckt man....... . Da wird auch oft nur das billigste vom billigen verwendet. Es wird bei der ganzen Preisdikussion gerne vergessen, dass die meisten Menschen zwar bereit sind 1,65€ für einen Liter Benzin auszugeben aber nicht für einen Liter Milch....... , zwar Geld für Kartoffelchips, Schokolade, Gummibärchen ausgeben aber nicht für ordentliches Fleisch /Gemüse etc.

Aber ich will das nicht werten, für manche wird es am Monatsende wirklich eng, das sehe ich aber eher als Ausnahme, dass das der Grund ist, sich nicht vernünftig zu ernähren.

Liebe Grüße Urmel

[Rosenfan]

Urmel,

wie immer, hat auch dieses Ding 2 Seiten. Was auf Substraten und unter künstlichem Licht wächst, hat vielleicht nicht so viele Nährstoffe wie Freilandgemüse. Aber: auch nicht so viel von den Schmutzpartikeln, die sich in der Luft nun mal befinden. Von Blattläusen und Nacktschnecken mal abgesehen.

Man sollte sich einfach nur ausgewogen ernähren, dann schaden auch Gummibärchen und Co. nicht.

Aber man darf auch nicht vergessen, dass viele, wenn nicht sogar die meisten auf Benzin angewiesen sind, weil sie sonst nicht ihren Arbeitsplatz erreichen können. Nicht überall sind die Öfis gut ausgebaut.Und dann kann es schon mal sein, dass man bei der Ernährung Abstriche machen muss.

Vielleicht haben diese ganzen Lebensmittel-Skandale ja auch eine Aufwach-Funktion: wer beim Discounter Billigfleisch o.ä. einkauft, (Geiz ist geil) muss sich nicht wundern, wenn da geschummelt wird.

Gruß - Rosenfan