(13.04.2021, 18:13)fischera schrieb: Wenn denn nicht' s mehr hilft oder es nicht sein kann, aber zur Abrechnung braucht das Kind ja einen Namen.
Trotz der belegbaren Behandlungsrückfälle und Versagerquoten werden anhaltende Symptome und Beschwerden auf ein Post-Lyme-Syndrom zurückgeführt, für das es keinerlei Beweise gibt. Ein Post-Lyme-Syndrom impliziert die Heilung der Infektion und das Verbleiben von Restsymptomen. Mit dieser unbewiesenen These wird Patienten eine weitere ursächliche Behandlung verweigert
Aus:
Borreliose: Stellungnahme zu „Die neun häufigsten Irrtümer zur Lyme-Borreliose“ | OnLyme Aktion (onlyme-aktion.org)
Ja, genau das ist das oben angesprochene "Problem". Man weiß nicht, was die Beschwerden weiterhin auslöst. Borrelien? Immunreaktion? Am Ende doch etwas ganz anderes, was mit Zeckenstich und Borrelien nie etwas zu tun hatte? (Es gibt ja auch noch zig andere, unverstandene und unerklärliche Erkrankungen).
Was ich mich immer wieder frage:
Falls wir es mit "chronischer Borreliose" zu tun haben sollten, sprich der Tatsache, dass Borrelien einfach nur die (teilweise jahrelangen) Antibiosen strikt überleben und dann wieder von Neuem zuschlagen:
kann ein Bakterium, wie die Borrelie, nun von all den Millionen Bakterien, die diesen Planeten seit Jahrmilliarden beheimaten, nun so außergewöhnlich, so unverstanden, so heimtückisch und so gefährlich sein, dass man es mit keinem Mittel der Welt bekämpfen könnte?
Für mich klingt das ziemlich schwer nachvollziehbar. Warum gerade sollte die Gattung Borrelia so derart "anders" sein als die zig Millionen anderen Bakterien, von denen auch ettliche pathogen für den Menschen sind?
Analog dazu frage ich mich immer:
Es gibt Borrelien (entgegen mancher Verschwörungstheoretiker, die felsenfest behaupten, die Borrelien seien als Biowaffe eine Erfindung des amerikanischen Militärs durch einen "Bio-Unfall" in die Umwelt gelangt) genauso lange, wie alle anderen Bakterien. (Selbst beim "Ötzi" wurden Borrelien nachgewiesen).
Ergo muss dieses Bakterium die Menschheit bis heute begleitet haben.
Genauso gibt es sicherlich täglich zig Waldarbeiter, Förster, Gärtner, Wildhüter, etc., die alleine von Berufswegen bestimmt täglich oder wöchentlich mit mindestens einer oder mehreren Zecken nach Hause kommen.
Haben die alle Glück und die Zecken enthielten dann einfach keine Bakterien / sprich, waren total clean? Oder sind die alle immun gegen Zecken-Infektionen?
In anderen Worten: wie kann es sein, dass täglich so viele Leute Zecken haben, oder in ihrem Leben schon X Zecken hatten, ohne dass je mehr passiert ist?
Beim Coronavirus ist innerhalb eines halben Jahres ein Impfstoff da. Beim Thema Borreliose reichen (angeblich) die vorgeschriebenen Therapien.
Das sind so die Fragen, die mich dann immer wieder umtreiben. Sind alle hier im Forum einfach nur Pechvögel, die es halt erwischt hat und alle anderen 80 Millionen in Deutschland sind Glückspilze?
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