Hallo Helleri,
ich denk mal Schwindel alleine ist sicherlich nicht ausreichend, um diesen alleine auf Borrelien festlegen zu können. Wenn man sich überlegt, dass alle Nerven durch den dünnen Kanal der Wirbelsäule gehen, kann man sich vorstellen, dass jede Verdickung oder falsche Krümmung auf diese Nerven drücken kann.
Schwindel kann eben durch so vieles ausgelöst werden
http://www.apotheken-umschau.de/Schwinde...14471.html
Manchmal addieren sich die Faktoren dann auch. Ich persönlich würde auf jeden Fall jede Möglichkeit auschöpfen, diese in alle Richtungen auszuschalten. Mit Yoga habe ich sehr gute Erfahrungen gesammelte und zwar vor allem mit dem wenig ambitionierten, langsamen Übungen, die vor allem die Wirbelsäule mobilisieren und verkürzte Sehnen dehnen.
So ähnlich kann es auch mit dem Knie aussehen.
Alleine mit Anitbiotika, wenn Borrelien die Ursache sind/waren, bekommt man solche Probleme dann eben manchmal auch nicht komplett weg. Ich finde, gerade die Sehnen und Knorpel leiden am meisten. Dieser Beitrag ist dazu sehr interessant
http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...%C3%BCller
Für mich ist die Frage nach Antibiotikabehandlung, gerade wenn die Infektion schon sehr alt ist, immer auch die Frage, wie gut komme ich im Leben zurecht, wenn ich es auch ohne schaffe. Das kann man, so finde ich, aber nur am besten für sich selbst entscheiden oder eben auch mit Hilfe eines erfahrenen Arztes, der einem bei der Entscheidung hilft. Du hast dich nun für die Antibiotikabehandlung entschieden und ich würde die nun auch durchziehen und parallel dazu die Übungen, die dir gut tun machen. Starke Schwankungen der Symptome wärend der Behandlung sind uns allen irgendwie bekannt.
Nach der Behandlung würde ich dann schauen, inwieweit sich die Dinge zum Besseren wenden und vor allem ist es gut für sich selbst herauszufinden, was einem gut tut - ob eine weiter Behandlung mit Anitbiotika sinnvoll ist oder nicht. Das ist sicherlich auch eine Frage des Leidensdruck, welche Mittel man da wählt. Für mich ist es auch immer mal interessant, mich in meiner Altersklasse umzuschauen, was da "normal" ist. Es gab Zeiten, da war ich diesbezüglich eher gefühlte 20-30 Jahre (so ungeführ gefühlte 80) älter, jetzt finde ich, fühle ich mich eher 10 Jahre jünger oder normal.
Alles nicht so einfach.
Liebe Grüße Urmel