Hallo Claudia,
auch von mir ein herzliches
Ich vermute auch nicht, dass dein Nerologe dich anlügt.
Das Problem ist, dass nach den neurologischen Leitlinien es sehr eng gefasst ist, ob eine Neuroborreliose vorliegt.
Nach diesen Kriterien werden aber nur ein ganz geringer Anteil der Borreliosen überhaupt erkannt.
Das ist jetzt nicht so eine Verschwörungstherorie, sondern das schreibt das Robert Koch Institut.
Eine Überweisung zu einem Borreliosespezialisten wirst du nicht bekommen. Das ist keine eigene "Facharztgattung", sondern oft sind das Allgemeinmediziner und Internisten, ganz selten mal ein Neurologe oder Hautarzt.
Es wird dir hier auch niemand die Frage beantworten können, ob du nun an einer Borreliose leidest, oder doch an einer MS.
Wahrscheinlich wird es auf einen Behandlungsversuch mit Antibiotika hinauslaufen.
Das ist aber allemal risikoloser, als eine Therapie mit Immunsuppressiva, sofern du eine Borrelieninfektion hast.
Ich kann dir auch nur raten, dass du dir einen der wenigen "Spezis" suchst und dann gemeinsam mit dem Arzt das "Diagnosepuzzle" zusammensetzt.
Liebe Grüße
Leonie