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Borreliose? Bitte um Erfahrungen und Meinungen!
#1

Hallo liebes Forum,

ich bin schon seit einiger Zeit stiller Mitleser und habe mich heute registriert, da ich dringend Hilfe benötige.

Ich bin weiblich, 36 Jahre alt, verheiratet und habe ein 1jähriges Kind.

Im Jahr 2010 bin ich wegen Kopfschmerzen, Schwindel und Herzrasen zum Arzt gegangen. Erst mal alle Blutwerte unauffällig, auch Neurologe und Kardiologe konnten nichts finden. Bin dann zu einem Arzt, der auch Borreliosetests durchführt.
Folgendes Ergebnis: AK negativ, Elisa grenzwertig (9,4), Westernblot negativ, LTT leicht positiv (Werte um 3), außerdem Chlamydien leicht positiv. Der Arzt war sehr unsicher, ob eine Borrelieninfektion aktiv ist, hat mich dann aber 4 Wochen lang mit Doxy und Quensyl behandelt. Hat absolut nix gebracht! Nach mehreren Wochen oder fast Monaten sind die Beschwerden irgendwie von selber besser geworden.

Im Jahr 2013 hatte ich eine völlig problemlose Schwangerschaft und habe im September 2013 einen gesunden Jungen zur Welt gebracht. Etwa 8 Wochen nach der Geburt ging der Horror dann los:
benebelter Kopf, Schwindel, Druck auf Ohren, Kieferschmerzen, Brennen und Engegefühl im Oberkörper und Oberbauch, Herzasen, Herzrhythmusstörungen, Kribbeln im Bein, Gefühl umzukippen... Sofort bin ich zu dem Borreliosearzt, aber ALLE Borreliosetests inkl. LTT negativ,
CD 57 bei 70. Dann habe ich mich wieder beim Neurologen, Kardiologen, Endokrinologen...durchchecken lassen. NICHTS! Auch kein reaktivierter EBV, keine Entzündungen im Körper und ANA negativ.
Auch eine Entgiftung, Entsäuerung, Darmsanierung und Immunaufbau beim Heilpraktiker haben nichts gebracht.
Erneuter Borreliosetest nach 1/2 Jahr...wieder nichts. Es wurden sämtliche Co-Infektionen untersucht und nach Vitaminmängeln gesucht...alles in Ordnung.
Ich flippe fast aus, weil der Zustand nun über ein Jahr anhält und ich selber nicht mehr weiß was ich glauben soll. Im Moment plagt mich hauptsächlich das extreme Engegefühl im Oberkörper mit dem permanenten Gefühl zusammenzuklappen.
Der Borreliosearzt meint, wenn ich schon so lange mit Borreliose kämpfen würde, hätte ich irgendwelche Vitaminmängel, einen Darm, der nicht ok wäre, auffällige Cortisolwerte oder es würden wieder die Chlamydien etc. mit aktiv sein.
Hat irgendjemand eine Idee, was ich noch überprüfen könnte bevor ich Antidepressiva schlucke?
Vielen Dank schon mal für Eure Antworten"!
Eine verzweifelte Mutter
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#2

Hallo elfchen.mm ....

Sei Herzlichst Willkommen...
Die Borreliose ist eine Multiorganerkrankung\infektion,verursacht durch bakterien\borrelien- welche meist durch Zecken-oder Bremsen übertragen werden.Sie kann sehr verwirrend,irritierend sein,auch für Ärzte.
Ein Arzt der Borreliosetests durchführt-führen kann,ist nicht zwangsläufig auch ein Borreliosefacharzt. Da gehört schon mehr dazu,als eine unterstellte Absicht-sich nur die praxis zufüllen.Die Diagnose und Therapie einer Borreliose fordert schon sehr hohe Ansprüche und Erfahrungen,die Allgemeinmediziner meist nicht leisten können... aus den verschiedensten Gründen.Versuch dich weiterhin hier einzulesen und mit ein wenig Geduld (die man verständlicherweise kaum dann hat) wirst du auch hier bestimmt noch weiterführende Einlassungen dazu finden können. - anfang -

... auch du bist ein Teil des Wasser`s - das jeder Fisch zum schwimmen braucht...
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#3

Hallo Elfchen ,

Was für eine Apparative Diagnostik haben denn die versch . Fachärzte gemacht ?
Hast Du Amalgamfüllungen im Mund ? Wenn ja , seit wann und hast Du welche entfernen lassen ?

Deine Symptome können trotzdem auf eine Infektion mit Erregern hindeuten , wurde Dein Blut in verschiedenen Labors getestet ?

LG Jo

Liebe Grüße Jo


OnLyme-Aktion.org 


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Der eine ist gestern und der andere ist morgen.
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#4

Hallo Jo,
die Borrelientests wurden einmal in Ettlingen und einmal in Augsburg durchgeführt.
Die Fachärzte haben EKG, Belastungs-EKG, Ultraschall Schilddrüse, Herz und Oberbauchorgane sowie EEG und Kernspin Kopf durchgeführt. Ich hoffe, ich hab nix vergessen.
Ich habe 3 alte Amalgamfüllungen im Mund (bestimmt seit 15-20 Jahren). Habe mir tatsächlich schon einen Zahnarzt gesucht, der diese fachmännisch entfernen kann. Er hat ab Februar freie Termine. Meinst du, das kann den Körper so durcheinander bringen?
Ganz liebe Grüße,
Elfchen
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#5

Ja , dass was ich mich darüber informiert habe könnte das sein ... Wichtig ist , abgesehen von den Schutzmaßnahmen bei der Entfernung m. E. eine Ausleitung mit DMPS am selben Tag und weitere in den folgenden Wochen / Monaten . Auch Chlorella soll helfen , dann aber nur gezüchtet in Röhrensystemen nehmen .
Mir wurde nahe gelegt die Füllungen erst zu entfernen ( habe auch 3 ) , wenn der Schwermetalltest deutlich gesunken ist, durch Ausleitungen die ich schon vorher mache . Da bei der Entfernung der Füllungen trotz Schutz sehr viel Quecksilber frei wird.
Aber darüber gibt es wie so oft sehr verschiedene Meinungen ...Undecided
Ich würde Dir empfehlen Deine Schwermetallbelastung testen zu lassen , dass zeigt zwar nicht die gesamte Belastung des Körpers an , gibt aber wichtige Hinweise .
Schicke Dir noch eine PN für ein Labor .

Was mir sonst noch einfällt , ein Teil Deiner Beschwerden könnten Mit der Halswirbel - und Lendenwirbelsäule zusammenhängen .
Wurde danach noch nie geschaut ?
Wurde immunologisch schon mal etwas abgeklärt ?

LG Jo

Liebe Grüße Jo


OnLyme-Aktion.org 


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#6

Wirbelsäule, insbesondere Atlaswirbel, wurde untersucht.
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#7

Was sagen denn die in Augsburg dazu? Dein CD 57 ist mit 70 jedenfalls deutlich erniedriegt, was gerne als Hinweis auf eine chronische Borrelieninfektion gesehen wird.
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#8

(15.12.2014, 13:56)elfchen.mm schrieb:  .. hat mich dann aber 4 Wochen lang mit Doxy und Quensyl behandelt. Hat absolut nix gebracht! Nach mehreren Wochen oder fast Monaten sind die Beschwerden irgendwie von selber besser geworden.
Hallo, Besserung kann auch erst einige Zeit nach der Antibiose auftreten. Es ist also keineswegs gesagt, daß sie nichts gebracht hat.
Trotzdem halte ich eine seronegative Borreliose in deinem Fall für eher unwahrscheinlich.
Leider habe ich auch keine Idee, was man noch differentialdiagnostisch abklären könnte.

Hattest du denn kein Langzeit EKG gemacht? Darauf müßte man eigentlich dein gelegentliches Herzrasen erkennen und beurteilen können.
Sprich doch den Arzt mal drauf an. ist keine große Sache. Du kriegst nur für 1-2 Tage ein kleines Gerät zum Umhängen mit nach Hause.
Gruß
Donald
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Thanks given by: urmel57
#9

Ich habe es so verstanden das Werte unter 60 häufig bei Chron. Infektionen zu sehen sind und dafür sprechen , nach Therapieende sollten sie über 100 liegen , da sonst ein Rückfall sehr wahrscheinlich ist ...
Normwert 60-360

Liebe Grüße Jo


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#10

Ein CD 57 von 70 sehe ich dann allerdings noch in der Norm......

Herzrasen kann leider auch Gründe haben, die nicht oder nur sehr schwer fassbar sind. Wurde dann auch mal ein 24 Stunden Blutdruck gemacht? Niedriger Blutdruck oder starke Blutdruckschwankungen können einiges auslösen:

http://www.panik-attacken.de/index.php/a...-blutdruck

Falls sich dies bestätigt und bevor ich irgendwas schlucke, würde ich es mit Sport und Entspannungstechniken versuchen.

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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