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Mal davon abgesehen, daß Nr. 1 nur die Fachbezeichnung von Nr. 8 ist und Nr. 3 auch in Nr. 1 gehört ("poly" heißt übersetzt "viele", also Entzündungen an vielen Gelenken), sind diese drei Punkte - wie auch paar andere - keine Fehldiagnose für mich, sondern Folgen von zum Beispiel einer Infektion (womit auch immer).
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Ich habe die Liste nicht gemacht Dr. Schlau Schlau. ;)
Und nein, es gibt die Diagnosen auch alleinstehend ohne Borreliose.
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Wenn ich mir die Liste anschaue, finde ich sie nicht zielführend. Wie man die Hitliste dann rangmäßig zuordnen mag? Ich kenne keine Statistik.
Pilzinfektion, Insektenstichreaktion, Exantheme, Sommergrippe, Schlaganfall, idiopathische Facialisparese, sehe ich vorrangig als die fatalsten Fehldiagnosen bei Borreliose, da sie oft die frühzeitige Behandlung verhindern.
Andere wie Fibromyalgia, PNP, CFS-ME, MS und Arthritis sind Syndrome, deren Ursache nicht genau definiert sind. Es sind Diagnosen, die in Folge von Borreliose auftreten können, deren Pathogenese aber nicht hinreichend bekannt ist. Man macht es sich ärztlicherseits an dieser Stelle oft zu einfach oder kann es schlichtweg nicht differenzieren. Die Diagnosen sind daher immer ungenau bezüglich der Pathogenese.
Arthritis gehört in den rheumatischen Syndromenkomplex.
Eine Arthritis ist Folge einer Entzündung ohne, dass man über die Ursachen Auskunft hat. Deshalb heißt z.B. die Arthritis durch Borrelien Lyme-Arthritis. Deren regelhafter Nachweis wird selten geführt. Auch andere Erreger, die selten betrachtet werden, Autoimmunerkrankungen kommen dafür in Frage. Das Zauberwort hieße Differentialdiagnose, die gerne unterlassen wird.
Die Frage müsste lauten, bei wem wurde die Differentialdiagnostik unterlassen?
Von Fehldiagnose kann man erst sprechen, wenn die richtige Diagnose eindeutig belegt ist und dem Syndrom nicht zugeordnet werden darf, was im Falle der Lyme-Borreliose oft genauso schwer gelingt, wie bei anderen Krankheiten. Ein Syndrom ist ja oft nicht durch konkrete Ursache benannt.
Bei Krebs ist es ganz klar, was passiert. Kennt man dadurch die Ursache und ist er deshalb eine Fehldiagnose?
Grüße vom Urmel
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07.09.2018, 10:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.09.2018, 10:47 von
savant.)
Die Liste kannst du prinzipiell unendlich weiterführen. Da fehlt dann e.g. auch noch Mitochondriopathie oder Hashimoto, was ganz ähnliche Probleme bereiten kann. Aber darum geht es ja nicht. Ich dachte eigentlich, dass es ganz witzig wäre, wenn man hier mal sehen würde, was so die häufigsten Fehldiagnosen sind.
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Und wo soll der Witz sein? Das kannst du doch so gar nicht erfassen.
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Man verzeihe die Wortwahl.
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07.09.2018, 11:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.09.2018, 11:55 von
savant.)
Die scheiß Liste ist nicht von mir!
V.a. MS von meiner Hausärztin und V.a. "kleiner Schlaganfall" (TIA) im Krankenhaus, wegen Doppelbilder, Herzstiche etc. Hatte auch eine Zeit ein "kitzeln" am linken Mundwinkel.
EDIT: Die dachten auch mal Myasthenie. Die Liste ist ewig lang.