[Klaus]

Hallo,

wer von Euch hatte den borre bedingt mal und was hat geholfen ?
Kortison vom HNO- Arzt werde ich mir keinesfalls geben lassen.
AB helfen mir leider allgemein lange schon nicht mehr.

Gruß
Klaus

[Filenada]

Nimm mal die Suchfunktion hier im Forum, da findeste etliche Treffer, in denen ein Hörsturz erwähnt wurde.

[Ehemaliges Mitglied]

Hallo Klaus,
da bist Du wieder voll in einem Bereich der deutschen Medizin gelandet der mehr als nur ein Fragezeichen hat.
So tolle medizinische Versorgung, ich kann es nicht mehr hören, lesen. Scheint doch häufig nur eine oberflächliche Floskel zu sein, jedenfalls wenn es kein Knochenbruch oder Schnupfen ist.

2017 
wurde zum Hörsturz hier eine Studie gemacht, vielleicht kann man Dir dort Antworten geben.
Bundesweite Studie zur Hörsturz-Therapie gestartet (gesundheitsforschung-bmbf.de)

2021
ist man auch hier am Thema dran.
Sehr interessante Zweifel an der heutigen Behandlungsform werden schon im Vorfeld in Zweifel gezogen, hinterfragt.
Der plötzliche Hörverlust (aok.de)

Ich habe mal etwas quer gelesen, was eigentlich angenommen wird wie ein Hörsturz entsteht.
Persönlich habe ich seit Jahrzehnten mal mehr, mal weniger mit einem Ohr Probleme. 
Loch im Trommelfell, Amboss etc. = Fragmente.

Nasenebenhöhlen machen auch Probleme, die ich aber für längere Zeiträume durch Nasenspülungen (5-10 = 1X am Tag) immer gut in den Griff bekomme.

Aufgefallen sind mir auch die dadurch verbesserten Höreigenschaften meines defekten Ohres.

Meine HNO Ärztin findet das gut, kann es aber nicht wirklich erklären.
Da gibt es doch nur diese Verbindung, sagt sie
Die Eustachische Röhre (Ohrtrompete, Tuba auditiva) ist die Verbindung vom Mittelohr zum Nasen-Rachen-Raum. Über diese Verbindung findet der Druckausgleich zwischen der Paukenhöhle und der Außenluft statt.
Aus:
Eustachische Röhre (Ohrtrompete, Tuba auditiva) - NetDoktor

Die gestörte Weiterleitung der Schallwellen/Mittelohr wird als eine Ursache für Hörsturz beschrieben.

Das warme Wasser der Nasenspülung löst Verkrustungen, Verklebungen, ...
Mein Rat, der nicht viel kostet, wissenschaftlich nicht untermauert ist, starte einen Versuch. 
Kann aus meiner Sicht nicht schaden, und ich denke da geht was!


Die Nase spülen? Das soll helfen? › HNO Vahle (hno-vahle.de)

Warum möchte Klaus kein Kortison?
(Es heilt nicht, es unterdrückt das Immunsystem drastisch, je nach Dosierung. Eine Zeit wo Borrelien gern mal so richtig zeigen was sie können.
Es gibt Borreliose Betroffene die mit ca. 5 mg Prednisolon klar kommen.
Bei Hörsturz wird aber in D eine wesentlich höher Dosierung verordnet)

Wenn ein Zeckenbiss krank macht - WELT

Gruß fischera

[Klaus]

Moin fischera,

danke für die ausführliche Antwort.

Stimmt, Kortison- Infusionen beim HNO Arzt lehne ich ab.
Damals war Doxy 400 die richtige Entscheidung, nach 4 Wochen war wieder alles recht gut.

Ich werde meinen Borre Spezi kontaktieren, auch wenn wohl die Borrelien gegen die gängigen AB's über die Jahre resistent geworden sind.

Gruß
Klaus

[Boembel]

Hallo Klaus,

vor 3 Wochen hatte ich plötzlich auf dem linken Ohr schlechter gehört, so wie aus der Blechtonne und ich konnte nicht mehr durch die Ohren "atmen" (ich kann das nicht anders beschreiben). Der Tinnitus war so schlimm, dass ich nachts davon sogar wach wurde. Wenn ich gesprochen hatte, dann waren NEbengeräusche im Kopf nicht zu ertragen und die Ohrinnenmuschel fühlte sich taub an. Ist natürlich am Wochenende passiert und dann habe ich erstmal Doc Google bemüht um letztendlich beruhigt festzustellen, dass man im Grunde bis zu 2 oder 3 Tage abwarten soll, weil es dann in den meisten Fällen von selber besser wird und man auch keine Chancen verpassst durch eine verzögerte Behandlung. Mein erster Griff war zu Ginkgo-Biloba-Blätter-Trockenextrakt (240mg, 2 Tab am Tag) und ein schleimlösendes Präparat mit 200mg Cineol (4x1 Kapsel am Tag) und Nasendusche mit Salzwasser. Schon Tage später wurde es besser und nach ca. 3 Tagen war die Hörleistung wieder so wie vorher, gilt auch für den Tinnitus. Ich schätze, das war kein Hörsturz bei mir sondern eher eine Tubenbelüftungsstörung, da der Heuschnupfen derzeit wieder schlimm ist. Zum HNO Arzt bin ich nicht gegangen, weil es von alleine besser wurde. Ich nehme aktuell noch 1x Ginkgo am Tag und 2x Cineol.

Bist Du Dir sicher, dass es bei Dir ein Hörsturz war und nicht doch eher ein Nasennebenhöhlen-/Stirnhölen / Ohrtuben-Problem? Manchmal kann es auch Ohrschmalz sein, der eine Hörleistung mindert.

LG, Boembel

[Claas]

Hi Klaus,

Tinnitus gehörte/gehört regelmäßig bei mir zum Standardrepertoire wenn es wieder dick kommt.
Er verschwindet/bessert sich in dem Maße, indem auch die anderen Symptome besser werden...
Ich behandel mit Unmengen von Knoblauch, Curcuma, Artemisia-Annua, Buhner-Zeugs und stoßweise (2-3x/Monat) für 2-3 Tage mit 600mg Doxy/Tag.

Grüße,
Claas