Hallo,
in meiner Not schreibe ich euch, weil ich nicht mehr weiter weiß..
Das Wichtigste in Kürze:
Laut meiner Hausärztin ist damit das Thema Borreliose erledigt und da auch neurologisch alles unauffällig ist, kann sie sich nicht erklären, woher die täglichen Beschwerden kommen.
Zusätzlich beunruhigt mich, dass diese ganzen Borreliose-Tests ja alle nie wirklich direkt auf Erreger testen, sondern immer nur Antikörper. Habe gelesen, dass Borrelien sich während einer Antibiose in blutärmere Gebiete zurückziehen (Gelenke, Gewebe sogar das Nervensystem), da dort das Antibiotikum nicht so gut hinreicht.
Eigentlich möchte ich meiner Hausärztin glauben und das Thema Borreliose etc abhaken, aber seit dieser Zecke habe ich nun täglich sehr komische und noch nie dagewesene Beschwerden, überaushäufiges Oberarm-Muskelzuckungen alle paar Minuten, leichte Brenngefühle (wie Sonnenbrand) an verschiedenen Körperteilen... Und vor der Zecke war alles in bester Ordnung mein Leben lang.
Irgendwie müssen die Beschwerden doch zusammenhängen mit der Zecke.. Ich bin zwar auch in psychotherapeutischer Behandlung seit Kurzem, aber ich bin mir fast sicher, dass diese Beschwerden nicht einfach psychischer Natur sind - wäre ja ein sehr großer Zufall, dass die Beschwerden just kurz nach dem Zeckenbiss auftreten und dann sogar noch zufällig exakt solche Beschwerden sind, die mit Zeckeninfektionen oftmals einhergehen (und das wusste ich im Voraus nicht. Erst als die Beschwerden da waren, habe ich durch Recherchieren gemerkt, dass die 1:1 auf Zeckeninfektionen passen).
Ich weiß wirklich nicht mehr weiter und leide sehr. Habe auch Sorge vor einer Fibromyalgie, aber ich glaube nicht, dass sich meine Beschwerden exakt decken damit. Hausärztin und Neurologe verneinen zumindest ein Fibromyalgie-Verdacht.
Ich weiß nur, dass alles vor 7 Wochen noch in Ordnung war und jetzt habe ich hier täglich bloß noch körperliches Chaos...
PS: Achso, großes Blutbild wurde zusammen mit dem letzten Borreliose-Test (vergangenen Montag) auch gemacht: alles unauffällig, alles top. Gestern extra noch mit dem Leiter der Infektiologie der Uniklinik telefoniert, ihm die ganzen Punkte oben genannt, die ganzen Befunde zukommen lassen. Er geht aktuell nach all diesen Bluttests plus großen Blutbildern nicht von einer Infektion aus. Er führt die aktuellen Beschwerden entweder auf die Nerven / psychisch zurück, oder aber sieht sie als Folge einer anfänglichen Infektion, die aber durch das Antibiotikum / Immunsystem abgewehrt wurde und jetzt noch Zeit braucht, um wieder abzuklingen.
Ob mein Immunsystem überhaupt Kontakt hatte mit Borrelien bei 3x negativen Westernblots plus Elisa aus 2 verschiedenen Laboren...?! Fieber hatte ich nie, zu keiner Zeit. Habe öfters mal gemessen...
Da ich schulmedizinisch hier anscheinend langsam nicht mehr weiterkomme, habe ich mich an naturheilkundlich-versierte Ärzte gewendet und habe jetzt vor, mal mit Karde und Vitamin-C-Infusionen (hochdosiert) anzufangen. Dauerhafte / Langzeitantiobiose sehe ich jedenfalls nicht als das Mittel der Wahl, vor allem nicht bei bisher 3 negativen Antikörpertests. Antibiosen sind jetzt nicht gerade Vitamin-Tabletten und machen auch mehr kaputt, als dass sie womöglich nützen.
in meiner Not schreibe ich euch, weil ich nicht mehr weiter weiß..
Das Wichtigste in Kürze:
- Vor 7 Wochen Zeckenstich
- Nach ca. 1 Woche Brenngefühl linker Arm
- Daraufhin vorsorglich 20 Tage Antibiotika (Doxycyclin, 200mg, 20 Tage)
- Brenngefühl lässt während Antibiotika aber NICHT nach, auch danach nicht.
- Gegen Ende der Antibiose kommen Taubheitsgefühle Hände & Füße & Muskelzuckungen (rechter Oberarm & starkes Schwächegefühl im Muskel) dazu
- Brenngefühl weitet sich auch auf andere Körperbereiche aus
- Erster Bluttest auf Borrelien VOR Antibiose (2 Wochen nach Zecke) negativ
- Zweiter Bluttest auf Borrelien NACH Antibiose (5 Wochen nach Zecke) immer noch negativ
- Dritter Bluttest auf Borrelien ca. 1 Woche nach Antibiose (7 Wochen nach Zecke) auch negativ.
- Neurologisch untersucht: EMG, ENG, MRT Kopf/Gehirn, neurologische Tests: alles unauffällig
- Mittlerweile kommen auch leichte Gelenks- & Muskelschmerzen mit dazu.
Laut meiner Hausärztin ist damit das Thema Borreliose erledigt und da auch neurologisch alles unauffällig ist, kann sie sich nicht erklären, woher die täglichen Beschwerden kommen.
Zusätzlich beunruhigt mich, dass diese ganzen Borreliose-Tests ja alle nie wirklich direkt auf Erreger testen, sondern immer nur Antikörper. Habe gelesen, dass Borrelien sich während einer Antibiose in blutärmere Gebiete zurückziehen (Gelenke, Gewebe sogar das Nervensystem), da dort das Antibiotikum nicht so gut hinreicht.
Eigentlich möchte ich meiner Hausärztin glauben und das Thema Borreliose etc abhaken, aber seit dieser Zecke habe ich nun täglich sehr komische und noch nie dagewesene Beschwerden, überaushäufiges Oberarm-Muskelzuckungen alle paar Minuten, leichte Brenngefühle (wie Sonnenbrand) an verschiedenen Körperteilen... Und vor der Zecke war alles in bester Ordnung mein Leben lang.
Irgendwie müssen die Beschwerden doch zusammenhängen mit der Zecke.. Ich bin zwar auch in psychotherapeutischer Behandlung seit Kurzem, aber ich bin mir fast sicher, dass diese Beschwerden nicht einfach psychischer Natur sind - wäre ja ein sehr großer Zufall, dass die Beschwerden just kurz nach dem Zeckenbiss auftreten und dann sogar noch zufällig exakt solche Beschwerden sind, die mit Zeckeninfektionen oftmals einhergehen (und das wusste ich im Voraus nicht. Erst als die Beschwerden da waren, habe ich durch Recherchieren gemerkt, dass die 1:1 auf Zeckeninfektionen passen).
Ich weiß wirklich nicht mehr weiter und leide sehr. Habe auch Sorge vor einer Fibromyalgie, aber ich glaube nicht, dass sich meine Beschwerden exakt decken damit. Hausärztin und Neurologe verneinen zumindest ein Fibromyalgie-Verdacht.
Ich weiß nur, dass alles vor 7 Wochen noch in Ordnung war und jetzt habe ich hier täglich bloß noch körperliches Chaos...
PS: Achso, großes Blutbild wurde zusammen mit dem letzten Borreliose-Test (vergangenen Montag) auch gemacht: alles unauffällig, alles top. Gestern extra noch mit dem Leiter der Infektiologie der Uniklinik telefoniert, ihm die ganzen Punkte oben genannt, die ganzen Befunde zukommen lassen. Er geht aktuell nach all diesen Bluttests plus großen Blutbildern nicht von einer Infektion aus. Er führt die aktuellen Beschwerden entweder auf die Nerven / psychisch zurück, oder aber sieht sie als Folge einer anfänglichen Infektion, die aber durch das Antibiotikum / Immunsystem abgewehrt wurde und jetzt noch Zeit braucht, um wieder abzuklingen.
Ob mein Immunsystem überhaupt Kontakt hatte mit Borrelien bei 3x negativen Westernblots plus Elisa aus 2 verschiedenen Laboren...?! Fieber hatte ich nie, zu keiner Zeit. Habe öfters mal gemessen...
Da ich schulmedizinisch hier anscheinend langsam nicht mehr weiterkomme, habe ich mich an naturheilkundlich-versierte Ärzte gewendet und habe jetzt vor, mal mit Karde und Vitamin-C-Infusionen (hochdosiert) anzufangen. Dauerhafte / Langzeitantiobiose sehe ich jedenfalls nicht als das Mittel der Wahl, vor allem nicht bei bisher 3 negativen Antikörpertests. Antibiosen sind jetzt nicht gerade Vitamin-Tabletten und machen auch mehr kaputt, als dass sie womöglich nützen.