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Lasst ihr euch impfen gegen Corona
#41

(21.11.2020, 16:54)Markus schrieb:  ... Wir sprechen hier von einer Erkrankung mit einer Sterblichkeit von 0,05 % für unter Siebzigjährige, also 1 Toter auf 2000 Infizierte, gemäß einem Review von Ioannidis, das auch von der WHO geteilt wird.

Es scheint nicht so wirklich gute Zahlen zu geben. Das Problem, was ich sehe, dass oft mit Antikörpertest gearbeitet wurde, bei denen nicht so ganz klar ist, ob Kreuzreationen durch andere Coronaviren das Ergebnis verfälscht haben können. Dazu kommt, dass man die über 70jährigen doch dringend mitberücksichtigen muss, finde ich. 

Zitat:Eine englische Studie  ergab jüngst, dass die Infektionssterblichkeit unter den 45- bis 64-Jährigen bei 0,52 Prozent lag. Bei den über 75-Jährigen dagegen starben 11,64 Prozent der infizierten Menschen.
https://www.berliner-zeitung.de/gesundhe...-li.111917

Das Ärzteblatt  spricht davon dass jeder 7. Covid19-Patient über 75 daran verstirbt.

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/1...n-toedlich

Zitat:Die geringste Gefahr bestand nach den Berechnungen für die Altersgruppe unter 25 Jahren. Dort betrug das Risiko, eine Infektion mit SARS-CoV-2 nicht zu überleben, nur 0,00972 %. Bei den 25- bis 44-Jährigen war die „Infection fatality rate“ mit 0,116 % immer noch sehr niedrig. Auch die 45- bis 64-Jährigen müssten sich bei einem Risiko von 0,939 % wenig Sorgen um ihr Leben machen. Bei den 65- bis 74-Jährigen stieg die „Infection fatality rate“ jedoch auf 4,87 % an und in der Gruppe 75 plus waren es bereits 14,2 %.

Dazu kommt, dass die Sterblichkeit erheblich steigen wird, wenn die Kapazitäten in den Krankenhäusern überlastet ist.

Wie auch immer, die Datenlage ist nicht so klar, wie man es gerne hätte. Fakt ist, dass die Intensivbettenauslastung derzeit erheblich steigt und dass das für alle Patienten, die diese Pflege auch für andere Erkrankungen bräuchten, ein Risiko darstellt. Es ist nicht so dass sich die ganze Welt irrt. Selbst Schweden rudert zurück. Vielleicht wird sich am Ende zeigen, dass es reicht, wenn man die Gruppe 65+ impft und gut ist. So ähnlich dürfte auch das Szenario erstmal sein, schon da es an Impfkapazitäten mangeln wird. So schnell lässt sich die Impferei auch nicht durchführen, dabei wird sich noch einiges zeigen.

Auch nicht ganz aus den Augen lassen, sollte man die Folgeschäden durch das Virus selbst, dessen Ausmaß nicht absehbar ist, aber die es durchaus zu beobachten gibt.

Die Schäden durchs Impfen lassen sich in der Tat nicht absehen, sie dürften aber deutlich unter 0,05% Sterblichkeit durch die Impfung liegen. Da zu erwarten ist, dass sich über die Jahre die ganze Population infizieren wird, kann man überlegen, was man will.  Als zur Generation 60+ zählend ist Impfung für mich ein anderes Thema als wenn ich noch 30 Jahre jünger wäre.

Und jetzt müsste ich eigentlich meinem Ärger noch Luft machen, sonst platze ich:

Nein, ich informiere mich nicht nur über ARD und ZDF! (... den Rest habe ich mir gerade selbstzensiert....).

Ich denke die Frage des Impfens ist in einem Kreis, bei Patienten, deren Immunsystem schon nicht typisch funktioniert immer kritisch. Für diese könnte es eigentlich nur von Vorteil sein, wenn sie vom kollektiven Impfschutz der nicht vorgeschädigten Personen profitieren dürften.

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#42

(21.11.2020, 18:11)Filenada schrieb:  ... oder nicht können und deshalb auf Herdenschutz angewiesen sind/wären.
Und wer sollte das sein und wie viele Leute betrifft das? Ich denke das werden nicht viele sein. Eine chronische Infektion a la Borreliose z.B. ist sicher aus schulmedizinischer Sicht kein Hinderungsgrund für eine Impfung.



Das mit der Einsicht ist so eine Sache. Wenn der Impfstoff mal 5 Jahre auf dem Markt ist und sich als exzellent verträglich herausgestellt hat kann man mir gerne mit der Einsicht kommen, aber bis dahin würde ich sogar Stand jetzt die natürliche Infektion bevorzugen. Und ich denke das geht vielen so. Die Frage ist dann, was passiert, wenn sich wesentlich weniger Leute freiwillig impfen lassen als für die Herdenimmunität notwendig. Ich nehme da Gates sehr ernst, der schon im Frühjahr gesagt hat, dass 7 Mrd Menschen geimpft werden. Das schließt eine Wahlfreiheit aus. Jedenfalls halte ich die Worte von Gates für gewichtiger und auch glaubwürdiger als die von Spahn et al.


XXX

Edit: Siehe Kommentar #747!
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#43

(21.11.2020, 18:35)urmel57 schrieb:  Dazu kommt, dass man die über 70jährigen doch dringend mitberücksichtigen muss, finde ich.
 
Muss man auch, das Risiko ist nur stark asymmetrisch - nichts anderes wollte ich mit den 0,05 % < 70 J. ausdrücken. Jeder sollte es für sich selbst abwägen. Eine Impfpflicht mit einem Impfstoff der sich über Jahre bewährt hat wäre auch noch was anderes als so eine mRNA-Impfung.
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Thanks given by: urmel57
#44

(21.11.2020, 18:44)Markus schrieb:  
(21.11.2020, 18:11)Filenada schrieb:  ... oder nicht können und deshalb auf Herdenschutz angewiesen sind/wären.
Und wer sollte das sein und wie viele Leute betrifft das?


Zum Beispiel alle, die ein Immunsuppressivum nehmen, und bei einer Impfung mit einem mRNA-Impfstoff auch die, die mit HIV infiziert sind.




XXX


Edit: Siehe Kommentar #747!
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Thanks given by: borrärger
#45

Edit: Siehe Kommentar #747!
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#46

Auf jeden Fall find ich es unnötig, hier noch in Streit zu geraten.

Wie viel von "gesicherten Erkenntnissen" zu halten ist, kennen wir aus den Borreliosekontroversen doch zur Genüge.

Wenn ich, in welchen Medien auch immer, die ganzen Zukunftsprognosen wahrnehme, bis hin zu der Ankündigung die nächste Pandemie wird ein Mers-Virus sein, ist es mir egal ob das von Virologen, Politikern, Soziologen, Querdenkern oder sonst wem kommt.

Ich sehe sie dann alle vor meinem inneren Auge vor ihrer Kristallkugel sitzen, die Eine besser poliert als die Andere, und angestrengt hineinstarren.
Mehr ist das nicht.

Unsere eigene Meinung dürfen wir noch immer haben, müssen bei öffentlichen Äusserungen nur darauf achten, ob jemand seine Meinung äussert oder etwas als absolute Wahrheit verkündet. Das ist nicht immer klar.
Da muss man dann etwas genauer hinschauen, ob der Plausibilität.
Meinungen kann ich jedem lassen, die muss ich mir nicht anziehen.

In meiner Nachbarschaft beobachte ich den Start der Weihnachtsschmückerei,
vielleicht können wir auch die friedliche Weihnachtsstimmung schon ein wenig vorziehen  Blush und bei unserem freundlichen Umgang bleiben.

Es ist schwer, bei den verbreiteten Ängsten und Unsicherheiten gelassen zu bleiben.
Aber hilft ja nix...
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#47

(21.11.2020, 18:56)Filenada schrieb:  Zum Beispiel alle, die ein Immunsuppressivum nehmen, und bei einer Impfung mit einem mRNA-Impfstoff auch die, die mit HIV infiziert sind. 

Meine Nachbarin hat eine Spenderniere und nimmt somit Immunsuppresiva ein.
Vergangenen Monat hatte sie zunächst eine Grippe, und dann eine Covid 19 Infektion.
Ja, richtig mit Test und Quarantäne, und der gesamte Haushalt war infiziert.

Ihrer Aussage nach war ihr Covid lieber, die Grippe war deutlich unangenehmer.
Dankbar sind allerdings alle, für den milden Verlauf, dennoch fand ich es überraschend, wegen der Immunsuppression.
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Thanks given by: urmel57 , Waldgeist , micci
#48

(21.11.2020, 18:56)Markus schrieb:  
(21.11.2020, 18:35)urmel57 schrieb:  Dazu kommt, dass man die über 70jährigen doch dringend mitberücksichtigen muss, finde ich.
 
Muss man auch, das Risiko ist nur stark asymmetrisch - nichts anderes wollte ich mit den 0,05 % < 70 J. ausdrücken. Jeder sollte es für sich selbst abwägen. Eine Impfpflicht mit einem Impfstoff der sich über Jahre bewährt hat wäre auch noch was anderes als so eine mRNA-Impfung.

Daher denke ich auch nicht, dass es eine Impfpflicht geben wird. Es ist allerdings für mich klar, dass jeder mit dieser mRNA in Kontakt kommen wird. Mit oder ohne Impfung.

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Thanks given by: Filenada
#49

(21.11.2020, 19:05)Zotti schrieb:  Auf jeden Fall find ich es unnötig, hier noch in Streit zu geraten.
...

Es ist schwer, bei den verbreiteten Ängsten und Unsicherheiten gelassen zu bleiben.
Aber hilft ja nix...


Da bin ich ganz bei dir. Ich mache dieses Jahr viele Sachen anders. Z. B. habe ich Gemüse gepflanzt und jetzt habe ich erstmalig Lichterbäume in den Garten gestellt. Immer gucken was geht, nicht festhalten an dem, was nicht geht, ist meine Devise. Das was man Nichtmachen soll - z.B. bei Borreliose  nervt mich schon immer, weil es keine vernünftigen Lösungsvorschläge gibt

Ist jetzt aber ein anderes Thema.

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Thanks given by: Zotti
#50

(21.11.2020, 19:26)urmel57 schrieb:  Daher denke ich auch nicht, dass es eine Impfpflicht geben wird.
Bis zum Beweis des Gegenteils halte ich mich da an die Aussage von Gates.

(21.11.2020, 19:26)urmel57 schrieb:  Es ist allerdings für mich klar, dass jeder mit dieser mRNA in Kontakt kommen wird.
Irgendwann vielleicht, aber bis dahin kann es auch effektive Therapiemethoden geben oder man hat Erkenntnisse über die Langzeitfolgen des Impfstoffs, evtl. Langzeitfolgen der Erkrankung, etc.

(21.11.2020, 19:26)urmel57 schrieb:  Mit oder ohne Impfung.
Es ist doch so, dass viele schon kreuzreaktive T-Zellen haben, die auch auf das neue Virus reagieren. Die hätten dann schon einen gewissen Schutz. Also ist es nicht so, dass wir alle immunologisch naiv sind ggü. dem neuen Virus. Aber gut, ich verfolge diese Sachen nicht so intensiv, Filenada wird es vermutlich wissen wie da der akt. Stand ist.
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