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Lyme Arthritis
#11

Hallo,

ich möchte darüber berichten, wie die OP abgelaufen ist. Zusammengefasst: Sie lief gut und wurde die Komplette Synovialis entfernt. Die Ärzte, operierender OP + unser Rheumatologe, der sich das alles angeschaut hat, auch wegen der Gebewe-und Punktatproben, die im Uniklinikum für die Forschung gebraucht werden, meinten aber, es war sehr gut, dass es operiert wurde, denn die Synovialis war dabei über den Meniskus zu wachsen und drückte ihn, was auf Dauer wahrscheinlich hätte schaden können. Sonst ist das ganze Gelenk absolut intakt und sieht gut aus.

Nach 5 Tage wurde mein Sohn entlassen (mit Schmerztabletten und Trombosenspritzen + Verschreibung von einem Physiotherapiegerät). Die Fäden würden Anfang dieser Woche vom Hausartzt gezogen und kommende Woche haben wir beim operierender Orthopäde + Rheumatologe einen Termin im KH.
Das Knie is immer noch sehr geschwollen. Sieht nicht so ganz anders als vor der OP aus. Keine Ahnung, ob das normal ist. Ich befürchte, der Rheumatologe wird Medikamente dazu verschreiben. Hoffentlich nicht. Uns würde schon gesagt, man können nicht versichern, dass die OP zum Verschwinden der ganzen Beschwerden bringt. Also dass, das Knie wieder normal wird. Aber die Hoffnung haben wir immer noch nicht verloren. Die Leute, die Rheuma haben, also mit positiven Faktor bekommen in der Regel Medikamente. Der Ursprung der Arthritis meines Sohnes ist aber die Borreliose, die anscheinend eine Rheumaähnliche Reaktion verursacht hat. Na ja, mal sehen.
Falls jemand hier Erfahrungen mit Synovektomie oder mit Rheumaähnliche Beschwerden wegen Borreliose hat, wäre schön, eure Berichte zu hören. Einige, die auch Lyme-artrhitis amb Knie hatten, sind leider seit langem nicht mehr im Forum.

Danke und beste Grüße! Ich halte euch am Laufenden, damit dies vielleicht irgendjemand mit ähnlichen Beschwerden in irgendwelcherweise weiter helfen kann. Zumindest, um sich nicht damit allein zu fühlen.
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Thanks given by: urmel57 , micci , hanni
#12

Danke für Deinen Bericht, den ich sehr wertvoll finde. 

Ich drücke die Daumen für gute Genesung und dass die ganze Quälerei irgendwie zur Ruhe kommt.  Heart So Grausam, dass sich Borreliose so entwickeln kann.

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Thanks given by: Esperança
#13

(21.01.2022, 14:27)Esperança schrieb:  Hallo,

ich möchte darüber berichten, wie die OP abgelaufen ist. Zusammengefasst: Sie lief gut und wurde die Komplette Synovialis entfernt. Die Ärzte, operierender OP + unser Rheumatologe, der sich das alles angeschaut hat, auch wegen der Gebewe-und Punktatproben, die im Uniklinikum für die Forschung gebraucht werden, meinten aber, es war sehr gut, dass es operiert wurde, denn die Synovialis war dabei über den Meniskus zu wachsen und drückte ihn, was auf Dauer wahrscheinlich hätte schaden können. Sonst ist das ganze Gelenk absolut intakt und sieht gut aus.

Nach 5 Tage wurde mein Sohn entlassen (mit Schmerztabletten und Trombosenspritzen + Verschreibung von einem Physiotherapiegerät). Die Fäden würden Anfang dieser Woche vom Hausartzt gezogen und kommende Woche haben wir beim operierender Orthopäde + Rheumatologe einen Termin im KH.
Das Knie is immer noch sehr geschwollen. Sieht nicht so ganz anders als vor der OP aus. Keine Ahnung, ob das normal ist. Ich befürchte, der Rheumatologe wird Medikamente dazu verschreiben. Hoffentlich nicht. Uns würde schon gesagt, man können nicht versichern, dass die OP zum Verschwinden der ganzen Beschwerden bringt. Also dass, das Knie wieder normal wird. Aber die Hoffnung haben wir immer noch nicht verloren. Die Leute, die Rheuma haben, also mit positiven Faktor bekommen in der Regel Medikamente. Der Ursprung der Arthritis meines Sohnes ist aber die Borreliose, die anscheinend eine Rheumaähnliche Reaktion verursacht hat. Na ja, mal sehen.
Falls jemand hier Erfahrungen mit Synovektomie oder mit Rheumaähnliche Beschwerden wegen Borreliose hat, wäre schön, eure Berichte zu hören. Einige, die auch Lyme-artrhitis amb Knie hatten, sind leider seit langem nicht mehr im Forum.

Danke und beste Grüße! Ich halte euch am Laufenden, damit dies vielleicht irgendjemand mit ähnlichen Beschwerden in irgendwelcherweise weiter helfen kann. Zumindest, um sich nicht damit allein zu fühlen.
Hallo nochmal,

ich war lange nicht mehr da und nun möchte ich euch weiter berichten, wie es bei meinem Sohn nach der Synoviorthese gegangen ist, die im Januar statt fand.

Die Entfernung der Synovia war anscheinend nötig, um Schaden im Knie zu verursachen. Leider hat aber diese nichts gebracht, was die Entzündung des Knies betrifft. Das Knie blieb weiterhin dick. Und nachdem wir vor die Wahl zwischen Adalimumab oder Methotrexat gestellt wurden, habe ich gesagt, wir würden gerne vorher mit einer RSO probieren. Dafür müssten zu einem anderen KH gehen, da wo unser Rheumathologe ist, wird dies nicht gemacht. Aber unterstützt hat das unser Arzt schon. Naproxen wurde bis dahin weiter empfohlen, was mein Sohn mittlerweile nicht Ernst nimmt, da er sieht, es bringt nicht viel (zumindest ersichtlich) und er lässt das immer wenn er ausgeht und etwas trinken möchte, was nicht selten vorkommt.

Nach langer Zeit nach der Synovektomie klagte unser Sohn über ein gewisses Taubgefühl an der Wade. Er meinte, er hätte nichts gesagt, da es ihm an zuerst nicht aufgefallen wäre durch andere Schmerzen usw. Bei einem Termin beim Arzt hat er aber dies nicht angesprochen und die Sache ist so geblieben.

Nach der RSO war eine starke Besserung festzustellen (aber es wird dabei auch Cortison gespritzt). Nach einiger Zeit war es wieder mehr geschwollen. Mittlerweile haben wir das Gefühl, dass es weniger wird, aber die Form des Knies ist au keinem Fall die Normale. Man kann erst nach 6 Monaten beurteilen, ob die RSO erfolgreich war oder nicht. Am 1. September werden 2. Monat vorbei sein.

Gestern klagte mein Sohn über Schmerzen an der Wade und am Knöchel im gleichen Bein, was wir uns nicht erklären können. Der Schmerz war eher am Knochen meinte er.

Der Kinder- und Jugendarzt hat vor einigen Tagen bei meinem Sohn eine Blutuntersuchung wegen etwas anderes veranlasst,  und dabei waren die Entzündungswerte nicht in Ordnung.
Keine Ahnung was das alles ist, ob das an dem Rheuma liegt, ob irgendwie die Borrelien doch noch irgendwo sind, ob es an der RSO liegen könnte usw.


Ich wollte es einfach posten, falls es irgendjemand ähnlich geht, in der Hoffnung, dass es jemand eine Idee hat, was da los sein könnte, oder einfach, damit es jemand irgendwie interessieren könnte, um Entscheidungen zu treffen oder so.
Die Ergebnisse der Blutuntersuchung führe ich hinzu.

Liebe Grüße



Dateiname des angehängten pdf auf Wunsch von Esperança geändert.
Mod.


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Thanks given by: urmel57 , micci
#14

Hallo alle zusammen:

Es ist wieder eine Weile vergangen seit der 1. RSO und mein Sohn steht jetzt vor der 2. Die RSO ist die einzige Therapie, die wir bei seiner Kniearthritis etwas Besserung gebracht hat. Aber leider hat die 1. nicht geschafft, die Schwellung komplett weg zu machen. Nächste Woche bekommt er eine Zintigraphie und dann bald danach die 2. RSO. Hoffentlich haben wir diesmal mehr Glück und die Schwellung geht komplett weg.
Es hat sich auch eine Bakerzyste gebildet. Sonst nimmt er nach dem wir den Versuch mit Sulfasalazin gemacht hatten (hat nichts gebracht) nur noch weiterhin 500 mg Naproxen täglich. Und die Schwellung wird mal weniger mal mehr. Das ist der Eindruck, was mein Sohn hat, wenn man ihn fragt.

Leider haben wir unseren tollen Kinder Rheumaspezialist nicht mehr, da mein Sohn jetzt 18 geworden ist. Die Krankheit ist echt schwer zu bekämpfen, aber so einen Arzt findet man leider nicht 2 x. Echt ein Luxus. Wir haben uns bei ihm auf der menschlichen und professionellen Ebene sehr gut aufgehoben gefühlt. Der ganze Team war Spitze. Der Doktor hatte uns am Ende einen 2. Versuch mit der RSO angeraten oder einen Versuch mit Methotrexat. Das letzte wollen wir erstmal sein lassen und mit der RSO versuchen. Aber nun müssen wir uns auch einen Rheumatologe für Erwachsene suchen. In unsere Orthopäden Praxis ist einer der auf Rheumatologie spezialisiert ist, aber er war trocken wie zwei Jahre altes Brot zu uns (wir sind sehr verwöhnt worden bei dem anderen Arzt und das war schwer zu ertragen!). Er hat sich die Sache nur kurz angeschaut, hat wahrscheinlich gedacht, er hat keine Ahnung, wie er uns helfen könnte und hat uns einfach gesagt, wir sollen einen anderen Arzt in einem Krankenhaus mit Rheumatologie Abteilung suchen. Und er hat uns die Überweisung für die RSO ausgestellt, da der Kinderarzt sie uns geraten hatte. Mehr hatte er da nicht zu bieten.

Ich möchte auch versuchen, dass die Flüssigkeit des Knies bei der RSO wieder auf Borrelien untersucht wird, da es seit letztem Jahr Januar bei der Synovektomie nicht mehr gemacht wurde. Das war damals negativ, aber ich bin neugierig zu wissen, wie das jetzt aussieht. Sind die Borrelien wirklich weg??? Gute Frage!

So sieht es bei meinem Sohn und seine Lyme Arthritis aus. Ich wollte wieder hier berichten, wie es bei uns weiter gegangen ist. Falls das irgendwann irgendjemand von Hilfe sein könnte. Ich suche immer noch ähnliche Fälle, um mir eine Idee zu machen, wie so etwas sich normalerweise entwickelt und was man noch machen kann, oder was man auf keinen Fall versuchen braucht usw. In dem Forum der Rheuma Liga habe ich nach Leute gesucht, die Rheuma durch Borreliose bekommen haben. Ich wollte wissen, welche Medikamente sie nehmen, ob das gewirkt hat usw. aber leider hat keiner geantwortet. Es ist nicht so ein Forum wie hier, wo man so viel Infos und Unterstützung bekommt, und sich irgendwie so gut aufgehoben fühlt. Es ist ein Unterschied wie zwischen unserem Kinder Rheumaarzt und der andere Arzt, den wir neuelich besucht haben, ;-) Also wie Tag und Nacht. Schade, aber zumindest muss man bei euch nicht wegen des Alters weg, ha, ha, ha!!! Ich suche weiter nach Leuten mit Lyme Arthritis, wo die Borreliose Rheuma verursacht hat, und nur an einer Stelle (Knie in unserem Fall) und sonst nichts anderes.

Mein Sohn ignoriert mehr oder weniger die Krankheit, hält sie nur für unheilbar, und ist deswegen resigniert, geht nur zu den Terminen, die ich für ihn organisiere (er selbst würde da nichts weiter machen und alles einfach so lassen). Schmerzen hat er nicht besonders, aber kann natürlich weiterhin kein Sport machen, da er sein Knie nicht komplett beugen kann. Also er wird natürlich immer daran erinnert, dass da etwas nicht stimmt, aber er hat sich daran gewöhnt. Ich dagegen möchte nicht resignieren und suche weiter nach einer Heillung für ihn.

Danke für das Lesen, die Unterstützung und liebe Grüße

Esperança
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Thanks given by: urmel57 , Filenada , micci , hanni , FreeNine , berta , Boembel
#15

Hallo Esperanca,

dein Beitrag rührt mich wieder einmal sehr und es würde mich sehr freuen, wenn Dein Sohn Besserung erfährt. 

Und nein, wegen Alters muss hier zum Glück keiner weg. Traurig die Erfahrung mit so manchen Ärzten. Bin gespannt, ob die Untersuchung auf Borrelien dann tatsächlich erfolgt. Wäre sehr interessant, was dabei herauskommt. Ich kann es gut verstehen, dass es dich umtreibt und auch deinen Sohn, der eigentlich am liebsten alles ausblenden möchte. 

Dass Du eure Erfahrungen regelmäßig hier einbringst, ist leider oft nicht selbstverständlich. Danke fürs Teilen. 

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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Thanks given by: Filenada , micci , FreeNine , Esperança , Boembel , Nala
#16

Hallo alle zusammen,

wie ich euch im März berichtet hatte, ist die nächste Therapie bei meinem Sohn eine 2. RSO, die am kommenden Freitag statt finden soll.
Nun ist aber so, dass er gerade nach Hause mit einer festgebissene Zecke am Knöchel gekommen ist. Ich habe mich nicht getraut, sie zu entfernen und habe ihm zum Arzt geschickt, damit er auch entscheidet, ob in seiner Situation Antibiotiker profilaktisch genommen werden sollte. Ich habe gelesen, in der Regel wird davon abgeraten, da nicht alle Zecken haben die erreger. Aber andererseits bin ich ganz schön ängstlich ehrlich gesagt. Es ist  ganz anders, wenn man nichts hat, aber in seiner Situation und unseren ewigen Kampf für eine Besserung bzw. Heilung, ist so etwas natürlich kathastrophal.
Was würdet ihr machen? Ich habe noch keine Ahnung, was die Ärztin ihm geraten hat oder ob sie ihn etwas verschrieben hat. Eben habe ich diesen Artikel gelesen. Was meint ihr dazu? https://www.gesundheitsstadt-berlin.de/n...ben-15775/ Zu Hause habe ich noch einige Doxy, die noch nicht verfallen sind.

Ich habe auch besonders Angst, denn am Freitag bekommt mein Sohn bei der RSO auch eine gewisse Menge an Cortison ins Knie gespritzt und das wäre jetzt, falls diese Zecke ansteckend war, natürlich auch eine Kathastrophe. Obwohl die Cortison lokal vielleicht nicht so viel Einfluss auf das gemeinsame Immunsystem hat. Keine Ahnung von all diesen Sachen.

Danke im voraus für euren Rat.

Esperança
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Thanks given by: Valtuille
#17

(16.03.2023, 17:40)Esperança schrieb:  Ich suche weiter nach Leuten mit Lyme Arthritis, wo die Borreliose Rheuma verursacht hat, und nur an einer Stelle  (Knie in unserem Fall) und sonst nichts anderes.

Hm, also im Prinzip bin ich dann wohl so jemand. Aber ich weiß nicht, ob meine Borreliose die Psoriasis-Arthritis (meist nur einseitig, meist ohne Rheumamarker) verursacht hat oder ob sie diese Autoimmunkrankheit getriggert hat, ob das alles unabhängig voneinander vonstatten ging. Who knows....

Und ich habe das auch nur an einer Stelle (rechte Hand) - insofern unterscheidet sich das bei mir sehr von meinen vorherigen Beschwerden der Neuroborreliose - da wanderten Schmerzen langsam rum. Ich hatte auch eine Riesenangst davor mit Cortison und all den anderen Rheumamedikamenten zu "arbeiten", aber schlussendlich hätte ich meine rechte Hand verloren (im Sinne von "unbrauchbar geworden") und da hab ich dann allen Therapieoptionen zugestimmt. Es hat eine ganze zeitlang gedauert, bis ich meine Ängste wegen einer eventuellen Reaktivierung von schlafenden Borrelien durch die ganzen immunsupprimierenden Medikamente ad acta legen konnte. Dadurch dass mir die Rheumamedikamente geholfen haben und ich meine rechte Hand wieder nutzen kann haben sich die Ängste schlussendlich dann verflüchtigt.

lg, Anja
Ohne die Mitglieder von OnLyme-Aktion.org gäbe es dieses Forum nicht. Vielen Dank! Mehr Infos dazu: Hier klicken!
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Thanks given by: Valtuille , Esperança , Nala , Boembel , Sabine
#18

Danke, AnjaM,

Es freut mich sehr , dass es mit deiner Hand so gut geklappt hat.

Ja, jeder muss sehen, was für ihn besser ist. Natürlich wenn man nichts machen kann mit der Hand, muss man handeln und vieles im Kauf nehmen.
Mein Sohn kann aber eigentlich ziemlich viel machen trotz sein Knie. Er läuft sehr schnell, ich komme nicht hinterher, wandert sehr viel und hat eigentlich kaum Beschwerden. Nur dass er schwer in die Hocke gehen kann bzw. das Knie nicht so wie das andere beugen , und dadurch nicht bestimmten Sportarten machen kann, eigentlich nur laufen, Schwimmen und Radfahren. Aber Schmerzen hat er nicht (na ja, er nimmt mehr oder weniger regelmäßig Naproxen (und zwar seit etwa 3 Jahren, mit einigen kurzen Pausen, was ich richtig schrecklig finde).

Wir hatten auch mal mit Sulfazalasin ohne Erfolg versucht (Cortison gab es mehrmals in unterschiedlichen Formen, sowohl als Tabletten als auch direkt injiziert, aber es wirkte nur ganz vorübergehend Besserung). Die einzige Besserung haben wir vor 10 Monaten mit der 1. RSO erzielt, auch wenn die Schwellung nicht ganz verschwand, deswegen jetzt der 2. Versuch. Eigentlich hatte uns der Rheumathologe empfohlen, dies spätestens im letzten Februar machen zu lassen, aber leider, so wie halt die Sachen sind mit Krankenhäuser und Termine, hat sich die Sache bis jetzt hinaus gezogert. Leider! Wir konnten es uns nicht aussuchen. Und er bekommt sie erst am kommenden Freitag. Mal sehen, ob diesmal Glück gibt. Ich hoffe es sehr, denn er geht für ein ganzes Jahr ins Ausland und wird in dieser Zeit nicht nach Deutschland kommen. Was mich wiederum auch zusätzlichen Sorgen macht.

Aber gerade macht mir diesen anderen Stich Sorgen, den er heute entdeckt hat, nachdem er über das WE nach Baden Wüttemberg gefahren war. Ihm macht das überhaupt keine Sorge mehr, da die Zecke sofort entfernt wurde. Der Arzt hat sie ihm entfernt und gesagt, sie schien sich kaum eingesaugt zu haben. Aber beunruhigt bin ich trotzdem. Morgen werde ich ihn diese eimalige 200 mg Doxy geben, wie es in diese letzten Studien beschrieben wird. Eine Einzeldosis kann ja nicht viel schaden und hoffentlich bekommt er von dieser Zecke nie etwas zu spüren.

Einen schönen Gruß
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Thanks given by: AnjaM , Sabine
#19

Hallo Esperança,

bei der Suche nach Lyme-Arthritis und Rheuma kann ich Dir nicht helfen. Aber ich bin mir
sicher, dass die Ursache die mutierten CWD-L-Form-Keime sind.

Meine Frage geht zurück auf den Laborbefund im Beitrag #13. Denn dass ein so junger Mensch
erhöht CRP-Werte hat, kann sein und hat Gründe, da mir Beschreibungen vorliegen, bei welchen
Erkrankungen welche Werte auftreten.

Das andere sind die Leukozyten und der HbA1c-Langzeitzuckerwert. Genau die selben Werte sind
bei mir im Laborbefund auffallend. Ja gut der HbA1c ist bei mir auf 13, denn mit jedem Angriff
auf die Biofilm-Zellen wird der Wert erhöht. Und ich gehe inzwischen sicher von den CWD-L-Form
Keimen aus. Also von sogenannten Zellwandlosen Keimen. Eine Beschreibung gibts vom HP-Gräber
z.B. hier.

Es gibt eine Wissenschaftlerin Frau Dr. Nadya Markova aus Bulgarien, die sich schon sehr lange mit
diese Keim-Form CWD-L-Form beschäftige und sie hat Anfang 2020 eine ganz interessante Publikation
veröffentlicht. Leider kann man die nicht herunterladen und auch nicht herauskopieren, aber man
kann sie lesen. Zu finden ist die Publikation hier.

Es geht um das Eubiotische vs. dysbiotische menschliche Blutmikrobiota:
das Phänomen der Zelle - Wandmangel und Krankheitsauslöser  L-Formen.

Diese CWD-L-formen sind die Ursache, dass Antibiotika nicht wirken können, die Keime aber
sich ausbreiten. Und gerade die Gelenke - Arthritis ist bei mir schon seit 35 Jahren das Problem.

Ich hab diese CWD-L-Formen ob aus Staphylokokken hervorgegangen unter der Beteligung
der Tuberkulose und deren Biofilme, wie von HP Gräber beschrieben, mit Ä-Ölen behandelt.
Bei mir ist auch das ganze Knochensystem befallen (gewesen) besonders auch die Wirbelsäule
und das Becken. Seit ich jetzt gezielt die Aspergillus niger Pilze mit Curcuma-Öl angegriffen habe
bin ich ein erhebliches Stück weiter gekommen.

Und ich bin mir sicher, meine Aufzeichnungen über den BZ zeigen ganz klar, dass diese CWD-
L-form-Keime aus den Zellen wie Frau Markova es beschreibt, die Ursache für den hohen HbA1c
sind.

Inzwischen habe ich auch aus Beschreibungen den Syphilis-Spirochäten Erreger Treponema pallidum,
was gegen diese Keime wirkt. Man kann davon ausgehen, dass in den S.aureus Keimen in den Zellen
sich auch Treponema pallidum befinden, die dann je nach Nahrung aus den Zellen kommen und
sich freisetzen bzw. im Blut verteilen.

Und ich kann Dir ganz sicher sagen, dass die Zecken auf die eingelagerten Giftstoffe, wenn diese
freigesetzt werden reagieren und man deshalb gestochen wird. Also wenn der Biofilm die Zelle
öffnet und dann die Giftstoff (z.B. Arsen) freisetzt. Vielleicht bingt ihnen daher mein Beitrag etwas,
denn aus dem Rheuma-Forum hat mich ein Betroffener angeschrieben, als er meine Behandlung
gelesen hatte. Er hatte das vergleichbar Problem und hat sich ebenfalls selbst behandelt.

Heelene
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Thanks given by: Esperança
#20

Hallo Heleene,

Vielen herzlichen Dank für die ausführliche Erklärungen. Leider kenne ich mich damit gar nicht aus, was du erzählst. Ich müsste mich eine Weile damit beschäftigen, um überhaupt zu verstehen, was damit genau gemeint ist. Ich werde es sicherlich machen, wenn ich etwas Zeit finde, und deine Links genauer lesen und nachforschen. Mal sehen, ob das etwas mit dem Fall von meinem Sohn zu tun hat und in wie fern, das für die weitere Behandlung helfen kann.
Ich berichte heute darüber, wie der Stand der Sachen ist bei meinem Sohn. Er hat seit Anfang Juni seine 2. RSO hinter sich. Momentan sieht das Knie ziemlich gut und dünner aus. Es ist oft am Anfang nach der RSO so. Erst nach 3 Monaten kann man sagen, ob das wirklich etwas gebracht hat oder nicht. Nach etwa 6 Monaten bis zu einem Jahr kann man definitiv sagen, ob das sich gelohnt hat oder nicht. Bei ihm war die 1. RSO das einzige, was eine Besserung im Knie gebracht hatte. Aber die war nicht komplett.
Den Rheumatologe müssten wir wechseln, da mein Sohn 18 wurde. Diese Woche hatten wir den 1. Termin bei einem, der uns empfohlen wurde. Ein sehr netter Mensch, auf die menschliche Ebene wirklich vergleichbar mit unserer vorherigen Rheumatologe im KH, und sicherlich auch ein guter Arzt.
Er hat uns aber gefragt, warum mein Sohn noch keine Biologika verschrieben bekommen hat. Wir haben dies die ganze Zeit versucht zu vermeiden. Es war natürlich auch mal der Rat von unserem anderen Arzt, aber vorher wollte er auch alles andere versuchen, wofür wir ihn auch sehr dankbar sind.
Ich bin mir sicher, solche Medikamente bedeuten für viele Menschen, die einzige Möglichkeit "normal" zu leben, wie sonst die Antibiotiker bei viele mit Neuroborreliose usw. hier im Forum. Aber in dem Fall von meinem Sohn ist zumindest offentsichlich nur ein Gelenk betroffen und dazu hat er meistens keine Schmerzen (er nimmt aber auch immer wieder Naproxen, wegen der Entzündung nicht wegen Schmerz). Inwiefern ist es dann gerechtfertigt, andere Organe und gesundheitliche Probleme woanders zu verursachen um ein Knie zu retten? Es war gestern die Frage von Adalimumab z.Beispiel. Dieses Medikament wurde uns auch im KH präsentiert und wir haben ein Infozettel, wo es stand, es kann auch sogar Krebs verursachen u.a.
Ich tue mich damit wirklich sehr schwer, noch schlimmere Probleme zu riskieren, wegen ein Gelenk. Im Moment kann mein Sohn fast alles machen. Er läuft schnell wie eine Gazelle (und viel), so dass ich kaum hinterher komme. Was er nicht kann ist auf die Hocke gehen, da er sein Knie nicht so wie das andere beugen kann. Und er darf sein Bein natürlich nicht zu sehr belasten mit Gewicht oder so. Na ja, deswegen ist das mit den Biologika für mich ein Konflikt. Ich kann mir vorstellen, dass er irgendwann das probieren wird, da die Ärzte Druck machen und er da etwas anders ist als ich.
Im Moment aber geht's gar nicht, da er ab August für einen Jahr nach Lateinamerika wegen ein fÖF geht. Wenn man Biologika nimmt, muss man ja ständig Kontrollen machen und außerdem hätte er mit den ganzen Troppenimpfungen, die er bekommen musste, Schwierigkeiten gehabt. Und dann ist es ja trotz Impfungen (man kann ja nicht gegen alles impfen) mit einem supprimierten Immunsystem eine Kathastrophe in solchen Ländern mit allen möglichen "exotischen" Krankheiten. Deswegen wird er in diesem Jahr nichts außer weiter NSR nehmen und er soll sich in einem Jahr wieder bei ihm für eine Behandlung mit Biologika vorstellen (hoffentlich passiert ein Wunder und die Sache wird nicht nötig!). Allerdings hat dieser Arzt ihm jetzt statt Naproxen, der den Magen angreift, Etoricoxib verschrieben. Das kann aber andere Organe wie das Herz angreifen. Keine Ahnung, was besser ist. Und die Frage ist, ob das so toll ist, dies auf Dauer zu nehmen, oder nur wenn er sieht, sein Knie wird wieder besonders Dick, und er hat Schmerzen dazu. Also als not Medikament. Keine Ahnung. Der Arzt wollte ihm auch Cortison verschreiben, aber dann hat er dies doch nicht getan und ist bei dem Etori geblieben. Zum Glück! Davon halte ich ganz und gar nichts. Aber so ist das halt mit den Ärzten und vor allem  bei Rheumatologen.
Statt Cortison nimmt mein Sohn zur Zeit und seit einer Weile auch Schwarzkümmelöl Tabletten (1000 mg) und 4 tablette Omega 3 täglich Beides soll antienzündlich wirken. Ob das ihm tatsächlich auch hilft, kann ich (noch) nicht sagen.

So, und das wird wahrscheinlich mein letzter, oder von den letzten Beiträgen hier sein. Zumindest für einem Jahr. Aber danach werde ich sowieso die Verantwortung der Krankheit meines Sohnes ihm überlassen müssen (er interessiert sich weiterhin nicht so sehr dafür und tut mehr oder weniger als hätte er nichts, was auch verständlich ist).

Ich hoffe, das kann irgendwie anderen Patienten weiter helfen. So kann es nämlich gehen mit der Lyme-Arthritis. Und wenn hier irgendjemand ist oder erscheint, der seine Erfahrungen damit erzählen kann, bin ich für alle Ratschläge und Hinweise sehr sehr dankbar. Ins Besonderem interessiert mich zu wissen, wie sieht's mit der Arthritis nach einigen Jahren aus? Geht sie manchmal von allein weg, ohne große Behandlung und ohne Biologika? Einige berichten, dass sie sich mit den Jahren in einer Arthrose verwandelt hat. Keine Ahung. Bei Veränderungen, egal in welcher Richtung, halte ich euch auf dem Laufenden.

Im Anhang die Blutuntersuchung, die der Rheumatologe in diesem Monat veranlasst hat. Vielleicht hat jemand Lust, diese zu kommentieren, mit sich zu vergleichen usw.
Wir hatten auch bei der RSO eigentlich darum gebeten eine Untesuchung des Punktats zu machen, um wieder nach Borrelien bzw. DNA zu untersuchen. Wir haben nach den Ergebnisse gefragt, aber leider noch keine Antwort bekommen.

Viel Gesundheit und Erfolg mit Therapien für alle!

Esperança


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Thanks given by: urmel57 , micci , Filenada


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