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Bartonellen
#1

Hallo Leute ich habe bis jetzt still mitgelesen, und möchte mich nun auch gerne am Forum beteiligen, Hallo!

Ich habe seit einigen Jahren eine CFS Symptomatik und schon seit vielen Jahren psychische Probleme mit Angst, Reizbarkeit, Wut, Depression. Letzteres wurde die letzten Jahre auch immer schlimmer.
Bin zur Erregerdiagnostik zu einem hier sicher bekannten Privatarzt in Berlin gefahren, nachdem ich gehört hatte das meine Psychosymptome mit Erregern zu tun haben könnten. Ergebnis, Bartonella henselea und qunintana positiv und zwar hohe Titer (1:1024 bei Referenzwert 1:100).
Borrelien auch gefunden aber wesentlich weniger hoch.

Er hat mir dann Rifampin und Clarymithocin aufgeschrieben. Ich wusste allerdings vorher nicht was mich erwartet von wegen monatelange Antibiose.
Das war mir nicht klar, ich hatte mich nie so ganz mit Borre therapie beschäftigt. Das hat mich dann gar nicht begeistert und deshalb liegen die Ab´s hier seit Wochen rum.

Man muss auch dazu sagen, das ich gefloxt bin, Ciprofloxacin wegen eines banalen Infektes und dies mit zu meinem Fatigue (Mitochondriopathie) beigetragen hat. So dass ich nicht gerade eben begeistert bin von AB´s, natürlich im Wissen das Fluorchionolone einfach nur Teufelszeug sind und nicht mit anderen AB´s vergleichbar aber dennoch.
Zudem WEISS ich ja nicht was wie zusammenhängt, und ob es die Bartonellen sind, insbesondere muss ich sagen das ich den Eindruck habe das Flox hat auch die Psychosache, Ängste und Ausraster auch verschlimmert. 
Andere Trigger sind: Meine Periode, es wird kontinuierlich schlimmer einige Tage vor Mens, Heulanfälle, Suizidgedanken, Ausraster.
Elektrosmog verstärkt die Ängste und ständige innere Unruhe.

Nun wäre mal meine Frage: Wer von Euch hat denn überhaupt Psychoprobleme von Bartonellen und bekommt diese unter AB weg? Vom Querlesen habe ich den Eindruck viele haben doch eher neurologische Probleme? Wie wahrscheinlich ist es wohl das es besser wird von AB?

Und: Ich bin doch auch einigermassen desillusioniert vom Querlesen das so viele von Euch mit AB´s die Barts nicht wegbekommen selbst nach Monaten.
Buhner Kräuter habe ich mir gekauft, aber ich glaube nicht so recht dran und auch das vertrage ich schlecht, das sind ja alles alkoholische Lösungen,
Alkohol vertrage ich auch schlecht...

Nun weiss ich nicht was ich tun soll. Meine letzte vor Mens Phase war so schrecklich das ich dachte ich nehme jetzt halt die AB´s...
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Thanks given by: urmel57 , micci
#2

Hallo Tanzbär,

gegen die Müdigkeit kannst du Glutathion (200 – 400 mg) oder Grünen Tee Extrakt Kapseln ausprobieren.

Das wirkt bei mir beides gut, wenn ich morgens eine Kapsel nehme.


Eine häufige Ursache für chronische Müdigkeit soll einen chronische Chlamydieninfektion sein. Dagegen wirkt Glutathion antibakteriell (wie Antibiotika). Falls es also zu einer Symptomverschlechterung, beispielsweise einer Blasenentzündung oder Problemen mit der Lunge kommt, heißt das, dass das Glutathion Chlamydien getroffen hat.


Für die Mitochondrien ist Coenzym Q10 (200 mg) zusammen mit Reishi-Extrakt gut.


Ich bin auch mit Bartonella henselae infiziert und hatte die gleichen psychischen Symptome wie Du aber nicht so stark und ohne Heulen. Die Symptome sind durch die Kräuter, die ich gegen Borreliose genommen habe weggegangen. Ich denke aber, dass ich noch immer etwas infiziert bin.


Im Anhang befinden sich relativ aktuelle Bilder von meinem Blut, auf denen Fremdkörper auf meinen roten Blutkörperchen zu sehen sind. Ich halte diese für die bei mir diagnostizierten Bartonellen (Es könnten aber auch Mycoplasmen sein).


Für die Psyche kannst Du Silymarin (400 mg morgens) oder auch 5-HTP (200 mg abends) ausprobieren.


Wenn Du die Bartonellen mit Kräutern bekämpfen willst, kannst Du Weihrauchextraktkapseln zusammen mit Oreganoölkapseln probieren. Das Oreganoöl sollte einen hohen Carvacrolgehalt haben. Es ist ziemlich scharf und sollte nur nach Mittag- und Abendessen genommen werden. Ich würde nicht mehr als 2 bis 4 Stück am Tag nehmen. Das Oreganoöl wirkt auch gegen Borrelien und kann die Borreliosesymptome verschlimmern.


MFG Alex25


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Kräuter muss man nicht 4 Wochen lang täglich nehmen und fest daran glauben damit sie wirken. Es gibt auch stark wirksame Kräuter und pflanzliche Wirkstoffe, z.B.: Marihuana, ASS, Codein, Morphin, Digitalis, Chinin und Artemisinin.

Die Pharmaindustrie ist so sehr an der Volksgesundheit interessiert, wie die Waffenindustrie am Weltfrieden.
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Thanks given by:
#3

Bei Bartonellen soll man länger durchgehend behandeln, keinesfalls "pulsen" (d.h. die Antibiotika phasenweise absetzen und dann wieder nehmen). Sonst kann alles relativ schnell wiederkommen (Sicher ist nie was).
Unbedingt die Leberwerte regelmäßig kontrollieren lassen, das kann ein Problem sein, wenn der Hausarzt nicht mitspielt.

Oreganoöl soll auch sowohl gegen Borrelien als auch Bartonellen helfen. Da auch vorsichtig rantasten, es ist aber auch gut gegen Pilzbefall, den die Antibiose mit sich bringen kann.

Ich habe die Kombi Rifampicin + Azithromycin, da soll man auch das EKG regelmäßig überwachen. Mir ging es anfangs schlecht damit, es ist gut das Rifampicin einzuschleichen, d.h. nicht gleich die volle Dosis, sondern langsam steigern. Ich nehme das nun schon über ein halbes Jahr und vertrage es inzwischen gut, Leber spielt super mit, aber man muss immer kontrollieren, dass nichts schief geht.

Clarithromycin hatte ich in der Kombination mit Minocyclin und phasenweise extreme Schlafstörungen, allerdings in Verbindung mit Sitationen großer psychischer Belastung. Und  noch Wechseljahre dazu, wobei ich finde, die sollten nicht schuld sein.

Man denkt nicht - und es widerstrebt einem auch- , dass man so lange Antibiotika nehmen kann/soll/wird, aber ich glaube inzwischen, wenn man einmal damit anfängt, ist es auch am besten, durchaus lange dabei zu bleiben und nicht vorschnell aufzugeben. Das  ganze braucht einen langen Atem und viel Geduld. Aber grade wenn man diese Erregern vielleicht schon viele Jahre in seinem Körper an verschiedenen Stellen herumgetragen hat, kann man sich vorstellen, dass man sie auch nicht so schnell wieder loswird. Zumal sie eben einen versteckten Lebenwandel haben, sich selten teilen, Dauerformen bilden, sich in Biofilmen mit anderen Biestern gemütlich machen. Keine Panik!

Unbedingt auch etwas gegen Pilzbesiedlung des Darms etc, vorbeugen, Nystatin, bei mir hilft das Oreganoöl ausreichend. und Bakterienpräparate für die Darmflora.
Du findest in diesem Forum Unmengen zu all diesen Themen, auch da musst du dich rantasten. Am Anfang erschlägt einen das alles ein bißchen, vor allem, wenn das Hirn vernebelt ist und der Mut im Keller ist...
Zu psychischen Problemen gibt es hier im Forum auch was, nicht nur neurologischen. Gefällt einem natürlich auch nicht, dass auch noch die Seelenzustände von kleinen miesen Mikroben beeinflusst werden....

Alles Gute für dich,
Sabine
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Thanks given by: Filenada , micci , Amrei
#4

hier ein paar Stimmen aus der Suche in diesem Forum:

 Lyme Rage und Bartonellen:
https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...=Psychisch

https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...=Psychisch

https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...=Psychisch

zu Bartonellen allgemein: https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...=Psychisch
zum Umgang mit psychischen Problemen bei Borreliose

Ich hoffe, die links funktionieren, sonst kannst du sie mit der Suchfunktion gut selber finden, nebst vielem anderen.

Und mir fällt ein, dass meine Tochter phasenweise starke psychische Probleme hatte, mit Panikattacken, Derealisationsgefühlen, sie hatte Angst, sie muss in die Psychiatrie. Bei ihr wurden Bartonellen + Borrelien diagnostiziert. Sie hatte eine heftige 4 Behandlung mit jeweils 4 Wochen 2-3 verschiednen Antibiotika gleichzeitig, dabei ging es ihr sehr dreckig. und jetzt geht es ihr bis auf seltene Gelenkschmerzen blendend.
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Thanks given by: Filenada , Amrei


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