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Ein zweites Mal Borreliose :-(
#1
Rainbow 

Hallöchen, 

vor knapp 2 Jahren bin ich erkrankt an Borreliose. Vor 1,5 Wochen war ich dann bei einem Spezialisten, um mal alles checken zu lassen. Leider mit einem weniger erfreulichen Ergebnis:

IgM waren hoch und CD57 bei 15. 

Der Arzt meinte, ich hätte sehr wahrscheinlich eine ganz frische Borreliose. Am 15.05.23 hatte ich auch einen fetten Stich auf dem Oberschenkel (bin davon ausgegangen es sei ein übler Mückenstich). 

Der Arzt meinte, er würde gerne mit mir eine Ozon-Therapie versuchen, da diese auch die Begleiterkrankungen behandeln würde. Hat jemand von euch Erfahrungen damit? Ich habe hier im Forum fast nichts gefunden dazu.
Da der erste Termin erst in 2 Wochen ist, soll ich so lange Doxycyclin 200mg pro Tag nehmen (ca. 18) Tage. " Tage vor der Ozontherapie setzte ich sie dann ab und am Tag danach beginne ich wieder.  

Was haltet ihr davon?

Irgendwie ist es schwer begreifbar, dass ich nun erneut eine akute Borreliose haben soll :-(. Hätte ich die Quote mal beim Lotto spielen ;-)

Ganz lieb Grüße
Linux
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#2

Hallo Linux, am wichtigsten ist ein ausreichende Antibiotikatherapie, unabhängig davon, ob und wann man eine Ozon-Therapie anwendet.
Die sollte auf keinen Fall ein Grund für eine Unterbrechung der Antibiose sein. Falls der Arzt das nicht gleichzeitig  verabreichen will, würde ich auf jeden Fall die Antibiose vorziehen. Ozon ist ein teurer fraglicher Versuch, wenn die preiswerte und am Anfang sehr wirksame Antibiose versagt hat, keine Alternative.
Musst du sie bezahlen? Könnte sein, dass der Arzt daran einiges mehr verdient...
Die 18 Tage  scheinen mir ohnehin zu kurz, und ob die Menge an Doxi reicht, müsstest du auch noch klären. Vielleicht folgen dazu noch Antworten.
Alles Gute
Berta
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#3

Vielen Dank für deine Einschätzung. Ich denke einen Teil der Therapie muss ich auf jeden Fall selber bezahlen. 

Wie er es mir erklärt hat, mach die Therapie die Borrelien inaktiv ohne das Immumsystem kaputtzumachen. Ich soll vor der Therapie immer 1 Tag vorher das Antibiotika weglassen, als auch am Tag der Therapie. 

Also du/ Sie meinst, dass eine Unterbrechung der Antibiose auf gar keinen Fall stattfinden sollte?

Ich fahre ende Juni in den Urlaub, da ist Doxycylin natürlich nicht der Brüller. Leider kann ich das auch nicht mehr stornieren. Wenn ich mit dem Arzt rede, die Ozontherapie doch erst nach dem Urlaub zu machen, könnte ich insgesamt 23 Tage kommen, sofern er da zustimmen würde.

Ist ein positiver IgM Wert immer ein Indiz für eine aktuelle Borreliose?

Ach, eigentlich geht man ja zur Ärztin, damit die einem bestmöglich helfen.
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#4

Ozon ist keine Kassenleistung. Ich bin (mit 1-jähriger Unterbrechung) seit August 2022 alle 4 Wochen bei meiner (neuen) Ärztin. 250 ml Blutentnahme, mit Ozon angereichert und wieder zurück in den Arm. Anschließend laufen noch 500 ml Nacl mit Selenase nach. Die Sitzung kostet 95,- € :-(
Ich hatte nach der Corona-Schutzimpfung 02/2022 Dauer-Kopfschmerzen und eine Dauer-VZ-Infektion.
Mir persönlich hat sie geholfen.
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#5

Ja, wenn eine Borreliose diagnostiziert wird und man behandeln will/soll, ist eine Antibiotikatherapie die wirksamste und vorgesehene Behandlung, die im Übrigen auch von der KK bezahlt wird.
VG Berta
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#6

(07.06.2023, 15:49)Gabi68 schrieb:  Ozon ist keine Kassenleistung. Ich bin (mit 1-jähriger Unterbrechung) seit August 2022 alle 4 Wochen bei meiner (neuen) Ärztin. 250 ml Blutentnahme, mit Ozon angereichert und wieder zurück in den Arm. Anschließend laufen noch 500 ml Nacl mit Selenase nach. Die Sitzung kostet 95,- € :-(
Ich hatte nach der Corona-Schutzimpfung 02/2022 Dauer-Kopfschmerzen und eine Dauer-VZ-Infektion.
Mir persönlich hat sie geholfen.
  Das freut mich zu hören. In meiner Praxis soll eine Therapie ca. 200 € kosten, aber es geht wohl in der Summe um 2,5 Liter Blut. Hast du die Therapie während deiner Antbiotikaeinnahme gemacht),

Nachdem ich den halben Tag Videos gesehen haben, kommt bei mir die Frage auf, ob Doxy über einen längeren Zeitraum Sinn macht. Viele sagen, die Biester verstecken sich schnell in den Zellen und dann kann dann Doxy nichts mehr anrichten. Was meint ihr?
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#7

(07.06.2023, 19:28)linux schrieb:  
(07.06.2023, 15:49)Gabi68 schrieb:  Ozon ist keine Kassenleistung. Ich bin (mit 1-jähriger Unterbrechung) seit August 2022 alle 4 Wochen bei meiner (neuen) Ärztin. 250 ml Blutentnahme, mit Ozon angereichert und wieder zurück in den Arm. Anschließend laufen noch 500 ml Nacl mit Selenase nach. Die Sitzung kostet 95,- € :-(
Ich hatte nach der Corona-Schutzimpfung 02/2022 Dauer-Kopfschmerzen und eine Dauer-VZ-Infektion.
Mir persönlich hat sie geholfen.
  Das freut mich zu hören. In meiner Praxis soll eine Therapie ca. 200 € kosten, aber es geht wohl in der Summe um 2,5 Liter Blut. Hast du die Therapie während deiner Antbiotikaeinnahme gemacht),

Nachdem ich den halben Tag Videos gesehen haben, kommt bei mir die Frage auf, ob Doxy über einen längeren Zeitraum Sinn macht. Viele sagen, die Biester verstecken sich schnell in den Zellen und dann kann dann Doxy nichts mehr anrichten. Was meint ihr?

Wie ziellos hier mit Antibiotika was erreicht werden soll ist schon erstaunlich. @linux vielleicht hätte man schon
nach dem ersten Zeckenbefall die Schwermetalle ausleiten sollen. Denn die Zecken riechen diese metallischen
Stoffe wenn ein Biofilm durch diese CWD-L-form-Keime aufbricht.

Ich für meinen Fall hätte niemals gedacht, dass soviel Arsen sich in den Knochen befindet. Seit 7 Monaten
leite ich jetzt dieses halbmetall aus. Und das ist nur über das Blut heraus zubekommen und das dauert.
Es nützen keine 100mg oder wenn man denkt 500mg würden das 5-fache heraus transportieren dem ist
leider nicht so. 24 Stunden immer mit der richtigen Nahrung das ist die Lösung.

Ich bezieh das jetzt mal auf deine beschreibung der Kopfschmerzen. Wenn ich zuviele Metalle ausschleuse
dann kommen die Kopfschmerzen. Nehme ich dann 50mg DMSA ein, dann sind nach 30 Minuten die
Kopfschmerzen weg. Wenn ich das nur schon früher gewusst hätte, dass man mit Kräuter die Schwermetalle
ebenfalls sehr gut ausgeleitet werden.

Im Prinzip hast recht das Antbiotika bringt nix, wenn die Keime in diese CWD-L-Forum übergegangen sind
ist das das Ende mit Antibiotika. Ob das Ozon was bringt, man hofft, dass das Ozon die Zelle öffnet. Leider
oder wo soll das Ozon wissen welche Zellen es erreichen muss.
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#8

(07.06.2023, 12:44)linux schrieb:  Vor 1,5 Wochen war ich dann bei einem Spezialisten, um mal alles checken zu lassen.

Was heißt konkret "alles checken zu lassen"? Hast Du jetzt noch/wieder Borreliose- o. ä. Symptome gehabt?
Den Stand der Dinge kann man bei Borreliose nicht an einem Blutwert ablesen; Borreliose ist eine klinische Diagnose. Die IgM-Antikörper sind kein Beweis für eine akute Borreliose, die können paar Jahre bestehen bleiben. Und der zugegeben recht niedrige CD57-Wert kann auch auf eine andere Infektion hinweisen.
Deshalb meine Frage, ob Du Symptome hast. Und wenn ja, welche.
Man kann auch Flöhe UND Läuse haben.

Ansonsten wär ein kurzer Abriß Deiner Borreliose von vor zwei Jahren von Interesse.

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

Gehört zu den OnLyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by: Valtuille , micci , Nala
#9

Linux, nein, keine AB mehr seit ca. 4 Jahren. Auf die Ozonbehandlung habe ich mich eingelassen, weil mit meiner "Watschentherapie" nichts mehr passiert ist und mein Bauch sagte, Antibiotika machen keinen Sinn mehr. Mit was wird denn der stolze Preis von 200,- € erklärt?
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#10

Hallo Gabi, du machst Ozon-Behandlung nach vernünftiger und langer Antibiose. Das ist was anderes.
VG Berta
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Thanks given by: Blazer


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