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Hallo Tina,
das solltest du auch wenns wieder mit Aufwand verbunden ist, doch lieber abklären lassen, wenn das Problem anhält. Viel Trinken und vor allem Warmhalten ist schon eine wichtige unterstützende Maßnahme.
Vor allem sollte, wenn die Probleme anhalten geprüft werden, ob und welche Erreger nachweisbar sind. Ich kann mich an Zeiten einer Blasenentzündung erinnern, wo gar keine Erreger nachweisbar waren. Diese Beschwerden sind dann allerdings mit der erfolgreichen Borreliosebehandlung zum Glück auch wieder weggegangen. Ansonsten habe ich auch gerne mit Blasentee aus der Apotheke unterstützt.
Liebe Grüße Urmel
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Hallo Tina,
das ist jetzt alles sehr schwierig, weil man durch die AB-Einnahme keine Urin-Untersuchung machen kann, um festzustellen, welcher Erreger gerade sein Unwesen treibt. Dazu müßten die ABs mindestens 3 Tage abgesetzt werden. Meistens sind es E.coli-Bakterien, die ihr Unwesen treiben. Kann aber durchaus sein, dass sich Resistenzen gebildet haben und Deine AB-Kombination zwar gegen die Borrelien wirkt, aber nicht mehr gegen die Bakterien im Urin.
Aus langjähriger Erfahrung kann ich aber sagen, dass Cranberry-Saft oder die Tabletten o.ä. eigentlich nur dem Hersteller helfen. Goldrute dagegen ist o.k., am Besten mehrmals täglich eine Tasse Tee trinken. Gibt es auch löslich.
Körnerkissen oder Wärmflasche ist auch hilfreich.
Sonst kann ich Dir nur den Rat geben, einen Urologen aufzusuchen. Der könnte Dir ein spezielles
AB gegen Blasenentzündung verschreiben. Evtl. macht das aber auch Dein HA.
Gute Besserung
Rosenfan
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Hi Tina,
bei einer AB-resistenten Blasenentzündung habe ich unterstützend mit dem nächsten AB Bromelain 200 (magenresistent, von Warnke) eingenommen.
Der 1.Urologe (der die Entzündung mit einer Blasenspiegelung festgestellt hat, weil im Urin keine Entzündungszeichen vorhanden waren) hatte mir gesagt, meine Bakterien lebten in Biofilmen in den Nischen der Innenwand der Blase (schön vom AB geschützt) und hatte mir ein weiteres AB verweigert.
Als ich nach eigenen Recherchen festgestellt hatte, daß Bromelain eine fibrinolytische Wirkung hat, also den Fibrinmantel der Biofilme zerstören könne, habe ich mich entschieden, einen Versuch mit dem nächsten AB zu starten (vom 2.Urologen nach einer Bakterienkultur und einem Bakteriogramm verschrieben-> da die Bakterienkultur mit dem Urin nicht geklappt hatte, weil ich keine freischwimmenden Bakterien hatte, hat er dann einen vaginalen Abstrich gemacht, damit einer Bakterienkultur und einem Bakteriogramm veranlasst und wurde fündig).
Bromelain habe ich 1 Stunde vor dem Essen genommen, je 5 Tab zu je 200 mg (also 10 am Tag).
Die BE ist damit Gott sei Dank wieder verschwunden.
Ich kann dir nur raten, einen guten Urologue zu konsultieren und ihn darum zu bitten, eine Bakterienkultur (Bakterien werden in einem Nährmedium gezüchtet, nachdem sie aus dem Urin entnommen wurden) und ein Bakteriogramm (es werden verschiedene ABs auf die eigenen Bakterien getestet) zu veranlassen.Denn womöglich sind deine Bakterien in der Blase resistent zu deinen aktuellen ABs.
Cranberry wirkt nicht antibiotisch, sondern hilft nur zur Vorbeugung von BE, indem der Wirkstoff verhindert, daß die Bakterien an der Innenwand der Blase anhaften.
Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower
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Zitat:Cranberry wirkt nicht antibiotisch, sondern hilft nur zur Vorbeugung von BE, indem der Wirkstoff verhindert, daß die Bakterien an der Innenwand der Blase anhaften.
Das ist die Aussage der Hersteller. Als BE-Chroniker kann ich nur anmerken, dass das so nicht stimmt.
Und eine Untersuchung des Urins kann man, wie ich bereits geschrieben habe, erst machen, wenn man einige Tage AB-frei ist.
Gruß - Rosenfan
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Es geht um Blasenentzündung. Aber auch um eine Abwehrformen eines Bakteriums.
Zitat:Dänische Forscher haben nun entschlüsselt, wie die Bakterien in der Blase die Therapie überleben. Sie verändern ihre Form, werden extrem lang und dünn. So können sie sich an die Blasenwand anheften, sich ausbreiten und immer weitere Zellen befallen. Dabei dringen sie auch in tiefere Schichten der Blasenwand ein, wo sie aufhören, sich weiter zu teilen. Das macht sie unangreifbar für das körpereigene Immunsystem und auch für die Antibiotika.
Aus:
http://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Wa...ng101.html
Was die BLÖDEN Borrelien nicht können sollen. Die einen sagen so, die anderen so.
Zitat:Seite 1 von 6
Journées internationales d’information sur
les maladies vectorielles à tiques
Internationale Tagung zu zeckenübertragenen Krankheiten
Strassburg, 7./8. Juni 2014
Aus:
http://www.zeckenliga.ch/downloads/stras...assung.pdf