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Detox ist ein hübscher Mythos
#21

Hallo Moritz,

ich kann deinen Ausführungen zu 100% zustimmen! Blush

Es ist vollkommen richtig, dass nichts davon evidenzbasierte Medizin ist.
Es beruht großteils auf überlieferten und persönlichen Erfahrungswissen.

Es sollte und muss auch jeder für sich selber wissen, was er ausprobieren möchte und was er besser bleiben lässt.
Ich persönlich hab nur überhaupt keinen Bock mehr, auf diese total unproduktiven und polarisierten Diskussionen, die oft entstehen und fast immer nach dem gleichen Schema ablaufen.
Weißt du was ich meine?
Dieses Pro und Kontra Naturheilkunde, oder auch antibiotische Behandlung, als ob das alles so einfach wäre.

Seien wir mal ehrlich, wenn wir uns hier nur austauschen würden über evidenzgesicherte Behandlungsansätze in der Borreliosetherapie, könnten wir dieses Forum im Grunde schließen.
Oder sagen wir mal so: Die Wissensinhalte die diesen Kriterien genügen würden, wären überaus überschaubar. Icon_unknownauthor_zwinker
Wir dürften dann noch nicht einmal auf die Leitlinien der Deutschen Borreliose Gesellschaft verlinken, denn das ist selbstverständlich auch keine evidenzbasierte Medizin die da vertreten wird.

Die zum Teil jahrelangen Antibiosen die manche Spezi verschreiben, sind Lichtjahre davon entfernt evidenzbasiert zu sein...
Und trotzdem bin ich heilfroh, dass es diese (wenigen) Möglichkeiten gibt, denn sie retten damit sicher Leben...aber sie schädigen vielleicht auch so manchen Patienten.

Wir brauchen schlicht einen Ort, wo wir uns austauschen können. Und zwar ohne das sich die "Anhänger der verschiedenen Lager" ständig beweisen müssen, dass das Gegenüber fehlgeleitet ist.
Damit will ich nix gegen kritische Anmerkungen gesagt haben. Aber darüber geht es ja oft hinaus. Gerne entsteht doch so eine Art Glaubenskrieg. Icon_down

Damit mein ich nicht dich persönlich, Moritz...bitte nicht falsch verstehen. Blush
Es ist nur eine Dynamik die ich speziell in verschiedenen Borrelioseforen beobachtet und als sehr schmerzlich erlebt habe.


Liebe Grüße

Leonie

PS: Ich würde mir so sehr wünschen, dass wir in diesem Forum etwas anderes hinkriegen.
Wenn denn schon nicht ein befruchtendes Miteinander (das Ideal! Blush), dann doch zumindest eine "friedliche Koexistenz". Icon_unknownauthor_zwinker

Macht mit bei: www.onlyme-aktion.org

Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen.
 

Platon
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#22

Hallo Leonie,

ich verstehe was Du meinst. Fast immer wenn man Schulmedizin und alternative Medizin gegeneinander "aufrechnet" kommt es zu Streit. Die Schulmedizin kann dabei oft nicht zugeben, dass sie aufgrund fehlenden Wissens nicht weiterhelfen kann. Die alternative Medizin kann oft keinen Wirkungsnachweis liefern, der durch unabhängige Studien belegt ist. Man darf eigentlich beides nicht auf einer Ebene betrachten, was aber fast immer versucht wird. "Wissen" ist auf der einen Seite nicht vorhanden - auf der anderen Seite reicht der "Glauben" als Argument.
Ich muss zugeben, dass ich eher der Wissenschaft zugeneigt bin, da ich selbst wissenschaftlich tätig bin. Aber ich weiß auch, dass die alternative Medizin einen wichtigen Platz in unserem Gesundheitssystem einnimmt, da die Schulmedizin in bestimmten Punkten versagt.

lg moritz

P.S. was die Leitlinien der Deutschen Borreliose Gesellschaft betrifft: die Kombination und die Dauer der antibiotischen Behandlungen sind mit Sicherheit überwiegend experimentell und alternativ. Die grundsätzliche Wirkung eines AB gegen bakterielle Infektionen ist jedoch evidenzbasiert und in vielen Studien belegt.
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#23

Hi

http://www.youtube.com/watch?v=7DJRV3boH5A

Hausel
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Thanks given by:
#24

Ich bin auch sehr für evidenzbasierte Wirkungsnachweise. Aber man sollte nicht vergessen, daß Studien dieser Art nur gemacht werden, wenn sie sich lohnen.

Daß z.B. Katzenkralle ein Nahrungsergänzungsmittel ist, statt ein Medikament, bedeutet evtl. einfach, daß die Pharmaindustrie es noch nicht für sich entdeckt hat.

Man darf nicht vergessen, daß es oft einfach nur um Geld geht, und daß dies entscheidet, was ein Medikament wird und was nicht.

Cholesterinsenkende Mittel z.B. sind Medikamente. Aber es weiß noch niemand wirklich, welche Werte gesund sind und welche nicht. Studien haben meines Wissens nach nachgewiesen, daß Leute, die den Cholesterinspiegel senken, nicht später sterben, sondern nur eine andere Todesursache haben. Es mag sein, daß es dabei nicht nur um Geldmacherei geht, aber der Gewinnnutzen für die Pharmaindustrie spielt hier eine ungeheuer große Rolle.

Una est, quae reparet seque ipsa reseminet, ales.

Mitglied bei onlyme-aktion.org
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