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Ein Akt der Höflichkeit
#1

Mich stört es jetzt schon seit Längerem, dass viele User, welche hier um Ärzteempfehlungen bitten, es einfach nicht für nötig halten eine kurze Rückmeldung zu geben, wenn sie einen Tipp erhalten haben. Ein kurzes Danke wäre nett. Ich meine, ich habe jetzt bestimmt schon über zehn Mal einen Arzt empfohlen. Bedankt haben sich dafür max drei oder vier. Ich weiß nicht wie es bei den "Vielnutzern" aussieht. Da kommen sicher ganz andere Zahlen zusammen.

Wir bekommen alle kein Geld für Empfehlungen, noch können wir uns etwas dafür kaufen, doch wüsste ich persönlich gern, ob meine Empfehlung angekommen ist und evtl sogar umgesetzt wird. Die Konsequenz daraus, dass ich keine Rückmeldung bekomme ist doch sonst, dass ich mir in Zukunft die Mühe spare, immer wieder das Gleiche zu schreiben, da ich nicht weiß, ob sich die Mühe überhaupt lohnt.

Ich sehe es als Akt der Höflichkeit an, wenn sich jemand die Mühe macht mir eine Privatnachricht zu senden mit welchem Inhalt auch immer, jedoch mir dem Ziel mir zu helfen, dass ich mich bei ihr/ ihm auch dafür bedanke.

@ Moderator
Wenn der Beitrag nicht hier rein passt, bitte in die Quatschecke verschieben oder wo er sonst hingehört.
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#2

Im Grunde kann ich Jonas nur zustimmen - wäre schon wünschenswert,das zumindest eine kleine reaktion erfolgen täte..da tappt man dann nicht so im dunkeln.
Aus meiner Sicht,auch pers.-Erfahrung-kann ich aber auch die..schweigende Seite..gut verstehen.Für viele,gerade aber auch für junge menschen ist\kann diese Infektion ein Überfall sein,aus dem sie in seiner heftigkeit ewrstmal keinen Ausweg sehen und es sich eine panik entwickelt-welche einen Blick nach rechts+links kaum Platz zuläßt.
Das ist leider auch eine Gangart,Eigenart und Entwicklungen dieser erkrankung.
**Ich pers. habe jedwede Ansprüche,erwartungshaltungen zurück gestellt-finde,das passt in einem offenem Forum nicht rein.
Einlassungen sollten aus freien Stücken kommen**,bin aber auch immer wieder erstaunt und freu aber darüber,mit welcher Geduld+Ausdauer und mehr,so manch User\in sich hier einbringt... Hut ab...(auch wann ich keinen habe)...

**Liest sich villt kirchlich\gläubig angehaucht - ich habe aber damit und ähnlichem noch NIE etwas zutun haben wollen,trotzdem brech ich mir keinen Zacken aus der Krone,die ich auch überhaupt nicht brauchen kann.
Aamen...oder sonstwas - anfang -

... auch du bist ein Teil des Wasser`s - das jeder Fisch zum schwimmen braucht...
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#3

Das fehlende Feedback bezüglich Arztempfehlung finde ich auch mühsam, besonders weil man dann nicht weiss, welches Patientengut bei welchem Spezi weiterkommt und um welche Art Spezi es sich handelt. Ich habe ja nicht alle selbst ausprobiert. Die Berater können nur gezielt Arztadressen weitergeben, wenn sie wissen, was in etwa in der Praxis gemacht wird an Diagnostik, Therapien etc.

Andererseits verstehe ich auch, wenn keine Feedbacks von Patienten kommen, deren Borreliose beim empfohlenen Spezi abgeschmettert wird. Die denken dann vielleicht: "Jetzt war ich beim Spezi, der hat die Borreliose ausgeschlossen. Also habe ich keine Borreliose." Damit ist das Thema dann für sie erledigt und sie brechen die entsprechenden Kontakte ab.

LG, Regi

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)

Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz
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#4

Hallo,
ich habe ja auch hier reingeschrieben was mir alles verordnet wurde.
Jeder bekommt irgendwie eine andere Behandlung und was soll man berichten,
wenn man leider keine Änderung spürt?
Ich bin ja nicht in Deutschland bei einem Spezie, aber wenn jemand Name und Adrese hier übes Forum bekommt (PN), kann ich auch nicht nachvollziehen dass man nicht zumindest ein Dankeschön per PN zurücksendet.
Ich glaube viele sind mit der ganzen Krankheit überfordert (ich auf jeden Fall), ich würde gerne von einer Besserung oder Fortschritt berichten, leider ist dem nicht so.
Wenn ich hier im Forum lese, seh ich dass die meisten leider immer von Schmerzen geplagt sind, so dass ich mir die Frage stelle ob es igendwann irgendwem besser geht.
Man kann den Krebs besiegen und heilen!
Ich frage mich immer öfter wieso man nicht im Krankenhaus liegen kann und gezielt per Infusionen diese Viecher ausrotten kann und dann eine Kur machen um den Körper wieder aufzubauen.
Sorry bin nun etwas vom Thema abgekommen, aber irgendwie geht es mir nicht in den Kopf wieso diese Krankheit im Allgemeinen so nebensächlich von vielen abgetan wird.
LG und sorry weiss lieg etwas daneben.

LG
Annette Icon_winken3
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#5

(05.12.2013, 08:34)Annettep schrieb:  Ich frage mich immer öfter wieso man nicht im Krankenhaus liegen kann und gezielt per Infusionen diese Viecher ausrotten kann und dann eine Kur machen um den Körper wieder aufzubauen.

Das ist leider in ganz vielen Fällen auch nicht die Lösung des Problems. Aber vielen geht es auch zwischendrin besser, das zeigt sich häufig darin, dass sie zu dieser Zeit (verständlicherweise) auch Abstand vom Forum nehmen.

Natürlich wäre es die Nettiquette, danke zu sagen, wenn man einen Tipp bekommt. Man muss aber auch daran denken, dass wir hier im Internet sind - alles auch sehr anonym und unpersönlich.

Viele tauchen ja auch mal nur schnell hier im Forum auf und sind dann wieder für längere Zeit oder für immer verschwunden. Viele schreiben vielleicht auch so eine Anfrage in einer Panik-Situation. Da gibt es viele Möglichkeiten und da sollte man vielleicht nicht so streng sein.

Für meine Arztempfehlungen habe ich - ja fast schon so eine Standard-PN, die ich ohne Zeitaufwand kurz versenden kann. Jedesmal kommt keine Rückmeldung, aber oftmals entsteht auch ein längerer Kontakt und ich bekomme entsprechende Erfahrungsberichte und Rückmeldungen.
Aber ich habe da ehrlich gesagt wie Anfang nicht so die Erwartungshaltung, dass man danke sagt. Natürlich freu ich mich auch über eine Rückmeldung, wenn aber nichts kommt, meine PN aber vielleicht trotzdem weiter geholfen hat, ist das auch okay für mich.

LG Niki

Gehört zu den Onlyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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#6

Ich meine, ich habe keine Anspruchshaltung. Aber ich finde es zumindest seltsam, wenn ich PN's schreibe und dann so gar keine Antwort kommt, nicht mal fünf Buchstaben. Ist das Anspruchshaltung? Wenn es nicht so bieder klingen würde, tät ich sagen, es ist einfach schlechtes Benehmen der Fragenden. "Sach schön danke, Klein-Lieschen"...
Ich freue mich hinterher über einen Bericht, erwarte es aber nicht. Aber es macht einfach viel mehr Freude und motiviert für zukünftige Antworten, wenn wenigstens ein Danke käme Blush

Ich bin dabei: OnLyme-Aktion.org
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#7

Hey Hey

Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit .....

Ich versuche zumindest jedem ein Feedback zu geben ..
Sicher ist das oft nicht so einfach ...egal ob man gerade in einer AB steckt oder eine Entgiftung macht ...jeder fühlt sich anders ....
Trotzdem ...wer nach Hilfe ruft ....bekommt hier immer Antworten ...und dann sollte man das gegebene auch honorieren ....alle hier tun das ehrenamtlich und sind nicht verpflichtet

Aber wohin Kämen wir denn wenn wir diese Leute nicht hätten ...


Also bedankt euch und baut ein Vertrauen auf .....wo wenn nicht hier versteht man uns .....
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#8

Hallo ihr Lieben,

ich muss da jetzt auch meinen Senf dazu geben.

Meine damalige Verzweiflung war der Anstoß zur SHG-Gründung.
Da werde ich inzwischen sehr oft angerufen.
Von manchen Patienten viele Male und sehr lang. Und nicht selten hab ich das Gefühl, egal was ich empfehle es kommt einfach nicht an. (Das strengt mich oft sehr an)

Inzwischen aber, hab ich auch Kandidaten, die sehr oft anrufen und bitterbös reagieren wenn ich mal keine Zeit habe oder krank bin.
Da hilft nur Selbstschutz und loswerden. (muss ich noch üben)

Klar ist diese Krankheit mit all ihren Folgen und Auswirkungen einfach nur verstörend und für Patienten die stets das Wort ihres Arztes als Gottgegeben hinnahmen ist es einfach nicht fassbar, wenn ich ihnen jetzt erkläre, dass ihr Arzt da völlig falsch liegt und dass es keinen zuverlässigen Test gibt. Und für viele bleibt das unbegreiflich und unfassbar.
Tja und nicht Wenige vertrauen dann doch lieber wieder ihrem HA, der nicht müde wird vor uns Bösen und dem bösen bösen AB zu warnen.
Das zermürbt mich und kostet mich viel Kraft.
Klar ist es frustrierend.
Dass sich auch viele gar nicht mehr meldeten hat mich nur am Anfang verstört.

Ich musste erst lernen, dass ich sie nicht retten kann. Ich kann nur Infos liefern und mehr nicht.
Was sie dann daraus machen, wie Arzt wechseln, Therapie beginnen usw., das liegt nicht in meiner Hand.

Ein Danke erwarte ich nicht, da es, wie Anfang ja schon beschrieb, sie alle mit all dem zu sehr überfordert sind.

Die armen Seelen, die mehr oder weniger regelmäßig zu unseren Treffen kommen, sind sehr dankbar und ich freue mich natürlich darüber.
Aber grundsätzlich reicht es mir sie zu begleiten, ihnen Neuigkeiten zu liefern, Fragen zu beantworten und ihnen Mut zu machen.

Ein Danke ist wundervoll, aber wir sollten uns nicht davon abhängig machen.

Dafür DANKE ich euch dann um so mehr!!!!!!!!!!!

Gehört zu den Onlyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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#9

Hallo, Jonas und alle anderen, die hier diskutieren,
mir erscheint es oft so, dass es heute nicht mehr selbstverständlich ist, "DANKE" Icon_danke_ATDE zu sagen. Fast alle nehmen gerne, aber dann???
Lest doch in diesem Zusammenhang noch einmal hier http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=3585 nach. Das ist in meinen Augen die gleiche Situation, aber die Resonanz ist ja sooooo gering.
Danke an die wenigen, die auf Claires Weihnachtswunsch hin Mitglieder bei OnLyme-Aktion.org geworden sind. Viele weitere Forenmitglieder, die sich ja wortreich in verschiedenen Threads bedanken für all die Hilfe und Unterstützung, die sie hier erhalten, scheuen sich, den Schritt zur Mitgliedschaft zu machen Sad. Schade!!! Warum? Huh
Liebe Grüße
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#10

Ich denke, eine Mitgliedschaft ist noch mal was anderes. Da braucht man Zeit, sich dafür zu entscheiden, das muss sich entwickeln dürfen. Natürlich würde ich mich auch darüber freuen, wenn nach außen hin durch eine Mitgliedschaft unser Tun bestätigt wird, aber es ist mehr als ein Akt der Höflichkeit.

Aber jedes Dankeschön trägt einen weiter und lässt dieses Heart höherschlagen.

Was ich am wenigsten möchte, wenn ich dieses nur bekomme, weil ich es eingefordert habe. Da muss ich an Dankesbriefe, die ich schreiben MUSSTE denken, die kamen nicht von Herzen, das fühlte sich für mich immer falsch an. Jedes spontane Dankeschön dagegen wiegt mir die Nichtdankeschöns um ein vielfaches auf.

Höflichkeit wiegt für mich die echte Danksagung nicht auf, sie hinterlässt bei mir dann auch oft einen schalen Abgang. Das was mir mit am meisten Freude macht, bleibt leider im Internet versagt, das ist der Blick in die Augen eines Menschen, dem man eine echte Hilfe geben konnte. Das Danke kann man am besten in den Augen sehen. Von daher, danke an alle, die sich die Mühe machen trotzdem weiter zu helfen, trotz der persönlichen Enttäuschungen - die Welt ist so kalt, lassen wir sie nicht noch kälter werden.

Kommt jedoch noch nicht mal die klitzekleinste Rückmeldung irgendwann, denke ich mir, o.k. der braucht mich nicht mehr, das ist ja prima, später allerdings sehe ich das dann in der Regel dann noch genauso, falls aus der selben Quelle irgendwelche Fragen kommen.

Das übertrage ich dann aber nicht auf Andere. Irgendwann kommt einer, dem ich vielleicht irgendwann in die Augen schauen kann und das sehe, über was ich mich am meisten freue. Gelegenheit gibts dazu vielleicht auf der nächsten MV Icon_xmas4_hurra2

Es ist eine geschlossene Welt, da geht nichts verloren. Wenn nicht gleich, irgendwann wird alles weitergegeben - auch die Nicht Icon_motz dankeschöns kommen wieder zu einem zurück

Wer schon mal länger als Anhalter auf einer Strasse gestanden hat und irgendwann doch noch mal mitgenommen wurde, weiß sicherlich, was ich meine. Danke ist nicht nur ein Wort, es entwickelt seine Wirkung erst mit dem eigenen Handeln.

Liebe Grüße Urmel
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