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Wanderröte im Winter - gibt es nicht ??
#1

Hallo ihr Lieben,

ich muss hier mal was los werden. Ich ging letztens mal wieder wegen grippeartiger Symptome zu meiner neuen Hausärztin und erzählte ihr ob man nicht routinemäßig eine Blutuntersuchung wegen Borreliose machen kann, das hätte ich bei anderen Ärzten auch öfter untersuchen lassen, da ich schon zweimal eine Wanderröte hatte. Und dann kamen wir darauf, wann das war und als sie dann hörte, dass die erste meiner Wanderröten im Januar, also im Winter war, meinte sie dazu nur: "Dann war das wahrscheinlich keine Wanderröte. Wo soll denn das herkommen?" So eine Frechheit, die Diagnose meines alten Hausarztes (und meines Vaters, der das damals entdeckt hat und der es schon kannte, weil er das schonmal an sich selber entdeckt hatte) so in Frage zu stellen. Soviel ich weiß sind Zecken doch schon bei Temperaturen um die 7° C aktiv und das kommt bei milden Wintern durchaus mal vor. Braucht man ja nur jetzt aufs Thermometer zu schauen. Nun weiß ich nicht mehr, was wir im Januar 2001 in Niedersachsen für einen Winter hatten, aber es ist durchaus möglich sich eine Zecke im Winter einzufangen. Sag mal sind die Ärzte blöd oder tun die nur so? Und wenn ja, warum?? Ich verstehe das nicht.
So das wollte ich mal texten! LG Iglu!!
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Thanks given by:
#2

http://www.zeckenwetter.de/zeckenwetter/.../index.php
Das außergewöhnlich milde Wetter beschert uns eine Besonderheit, die nur selten zu beobachten ist: aktive Zecken im Januar! Zwar liegt das Niveau der Zeckenaktivität überwiegend auf der niedrigsten Stufe, vor allem die erwachsenen Zecken sind jedoch immer noch regelmäßig anzutreffen.

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hanni

OnLyme-Aktion.org
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Thanks given by: leonie tomate , Waldgeist
#3

Hi
Habe ca 6 Monate lang S/C gemacht 1 dann kamm die Wanderröte im Dez. alle Test waren Postiv auch 100 Banden was sagt uns das ?

Schalte das Immunssystem ein der Rest ist egal vor allem die Jahreszeit.

Hausel
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Thanks given by: leonie tomate
#4

Hallo Iglu,

deine Hausärztin offenbart da einfach nur Wissenlücken. Dodgy

Zum einen sind Zecken als Überträger bis etwa plus 7 Grad aktiv und zum anderen, tritt ein Erythema migrans nicht unbedingt im kurzen zeitlichen Abstand zur (Neu-) Infektion aus.
Wanderröten können sowohl persitieren, als auch erst Wochen und Monate nach Befall mit dem Erreger auftreten.


Liebe Grüße

Leonie

Macht mit bei: www.onlyme-aktion.org

Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen.
 

Platon
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Thanks given by:
#5

Hallo Iglu,....

Es ist schon erstaunlich,wie Variantenreich so manche Ärzte ihre Autoritäten zur Geltung bringen wollen.
Was mich ein wenig erstaunt-ist: das du auch nach mehreren Wanderröten (EM) noch nicht mehr über irgendwelche negativ sich entwickelnde Zustände schreibst-gar anscheinend auch nicht hast?...
Das liest man selten...- anfang -

... auch du bist ein Teil des Wasser`s - das jeder Fisch zum schwimmen braucht...
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Thanks given by:
#6

Hallo Anfang,
bis jetzt ging es mir immer gleichbleibend schlecht, große negative Entwicklungen habe ich bisher noch nicht beobachtet, zum Glück. Hoffentlich bleibt es so oder bessert sich. Meine beiden Wanderröten wurden ja beide behandelt, vielleicht hat es ja doch irgendwas gebracht. Oder mein Immunsystem ist noch so stark, um Verschlechterungen zu verhindern, keine Ahnung. Im moment bin ich nur permanent erkältet, was ein bißchchen nervt. Vielleicht ist mein Immunsystem so mit den Borrellien beschäftig, das er für diese anderen lapidaren Viren keine Abwehrkraft mehr hat. Oder es liegt einfach an der Jahreszeit und ich muss mehr Vitamine essen.
Aber meine Wanderröten waren schon Wanderröten, die sahen ziemlich bilderbuchmäßig aus und wurden ja auch durch einen Bluttest bestätigt. So LG bis dann!
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Thanks given by: anfang
#7

Hallo Iglu,

eine aufgetretene Wanderröte beweist, daß eine Borrelioseinfektion stattgefunden hat. Dabei spielt der Zeitraum zwischen dem Zeckenstich und dem Beginn der Wanderröte keine Rolle.

Wahrscheinlich hast du ein gutes Immunsystem und der Körper kann sich bis zu einem gewissen Grad selbst helfen.

Es ist möglich, daß diese ständige Herausforderung an das Immunsystem zu Schwäche, Leistungsminderung oder Antriebslosigkeit führt, ohne daß deutlichere Krankheitssymptome auftreten.

Genauso ist es möglich, daß durch zusätzliche Belastung wie Streß, banale Infekte oder -wie es mir passiert ist - durch intensive Massagen des Bindegewebes in der Physiotherapie, nur als Beispiele, persistierende Borrelien aktiv werden und neue Symptome auftreten oder bekannte Symptome sich verstärken.

Für den Fall, daß eine Verschlechterung eintritt bist du gut vorgewarnt, daß es mit persistierenden Erregern zusammenhängen kann und sich ein akuter Schub entwickelt.

Ich halte dir die Daumen, daß du einen Arzt findest, der besser über Borreliose informiert als deine Hausärztin.
Allerdings ist eine Verlaufskontrolle durch neue Laborwerte nicht besonders aussagekräftig, was an den Eigenheiten der Borrelien und der mangelnden Qualität der Tests liegt.

Alles Gute, es grüßt dich die Oolong.

Geduld und Gelassenheit des Gemüts tragen mehr zur Heilung unserer Krankheit bei,
als alle Kunst der Medizin.


Wolfgang Amadeus Mozart
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Thanks given by: urmel57 , Filenada , Nala
#8

Ich komme gerade mit meiner Katze von der Tierärztin, die hat mir gesagt, dass im Moment sehr wohl die Zecken unterwegs sind.

Gruß - Rosenfan

Älter werden ist die einzige Möglichkeit länger zu leben!
Aber alt werden ist nichts für Feiglinge...


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Thanks given by:
#9

Meine Wanderröte kommt erst jetzt beim Entgiften .....

Alle Flecken am Körper Haben den typischen hell/dunklen Kreis ...

Sehr komisch aber laut HP möglich

Meine Mietze bringt im Moment auch viele Zecckis ....die ich aber gleich vernichte


Also dass Wetter ist sche.........
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Thanks given by:
#10

Hier noch ein Beitrag zum Thema "kotzende Zecken im Winter":

Meine Bekannte hatte vor drei Tagen eine festgesaugte Zecke. Die Tagestemperatur lag um die 5 Grad. Am Tag vorher hatte auch ich erst eine krabbelnde Zecke am Arm, am Tag zuvor hatte ich meinem Hund eine gezogen.

Weil meine Bekannte unterwegs war, kein passendes Entfernungswerkzeug dabei hatte und gerne einen Beitrag zur Sensibilisierung gegenüber der Möglichkeit einer Borrelieninfektion im Winter leisten wollte, ging sie in eine Arztpraxis.
Der zweite Teil klappte wunderbar - allgemeines Staunen und Verwunderung und Ahs und Nasowas und MittenimWintergibt'sdochgarkeineZecken...

Die Begleitumstände der Zeckenentfernung sahen dann so aus:
Erst musste sie länger warten und andere Patienten kamen vor ihr dran. Erst nachdem sie Druck gemacht hat, dass das Tier so schnell wie möglich raus müsste und als sie nach einer Pinzette zum Selbstziehen verlangte, wurde der Arzt aus seiner Sprechstunde geholt.
Die Zeckenentfernung erfolgte dann, indem die Zecke so fix mit Desinfektionsspray vollgesprüht wurde, dass sie keine Zeit mehr zum Widerspruch hatte und anschließend wurde die Zecke dann mit beherztem Zugriff mittels der üblichen Kugelschreiberzeckenzange rausgezogen.
Als letztes überraschte sie dann, indem sie mitteilte, dass sie die Zecke in ein Zeckenlabor schicken würde zur Untersuchung auf Borrelien.

Also: Beitrag zur Sensibilisierung geleistet - leider dabei das eigene Infektionsrisiko erhöht...

Es ist noch viel zu tun!

Werde auch du Mitglied bei OnLyme - ich bin dabei: http://www.onlyme-aktion.org

Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen.
Den Vorhang zu und alle Fragen offen
(Bertolt Brecht: Der gute Mensch von Sezuan)
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Thanks given by: urmel57 , Polarbear , Waldgeist , mari


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