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Könnten meine Symptome was mit Borreliose zu tun haben?
#11

Ich bin letzte Woche bei meinem neuen Hausarzt/Internisten gewesen, zur Besprechung der Blutwerte! Er sagte mir das der CRP-Wert sehr erhöht sei und hat mir daraufhin in den Hals gesehen und meinte vielleicht wären die Mandeln schuld, weil sie etwas geschwollen waren und meinte dann wir sollen nochmal Blut abnehmen um zu schauen ob er immer noch so hoch ist!

Heute wurde mir dann nochmals Blut abgenommen und die Mandeln waren wieder normal! Er wollte mir eigentlich schon letzte Woche ein Antibiotikum verschreiben, hat dann aber gezögert und meinte es wäre besser noch mal Blut abzunehmen, als Entscheidungshilfe!

Da die Mandeln ja wieder besser aussahen, kann er mir bisher nicht die genaue Ursache des erhöhten Wertes sagen!

Kann denn der CRP-Wert bei chronischen Infektionen sehr erhöht sein? Der Wert ist schon seit längerer Zeit leicht bis mäßig erhöht gewesen jetzt ist er halt so hoch wie noch nie!

Soll ich ihn beim nächsten Termin mal auf eine Borrelien-Serologie ansprechen?

Er hat heute auch gemeint, das mein Zustand vielleicht psychischen Ursprungs sein könnte, aber ich verneinte und sagte ihm das ich eine zeitlang, bei einem Facharzt für Psychotherapie war und der leider nix mit mir anfangen konnte, als ich ihm von meinen Symptomen berichtet habe!
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#12

(21.02.2014, 14:35)neuling123 schrieb:  Kann denn der CRP-Wert bei chronischen Infektionen sehr erhöht sein?

Ja. Schau mal hier!

Wie hoch issa denn?

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

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Thanks given by: Niki
#13

Er hat mir leider keine Zahlen genannt, nur das er sehr erhöht sei!
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#14

Aus eigener Erfahrung: Laß Dir IMMER ALLE Laborwerte in Kopie geben!
Auch Ärzte übersehen hin und wieder etwas oder interpretieren falsch...

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

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Thanks given by: Niki
#15

Ich hatte heute wieder einen Termin bei meinem Internisten, zur Besprechung der zweiten Blutabnahme! Er hat mir heute wieder in den Hals gesehen und meinte die Mandeln sehen wie beim letzten Mal normal aus! Bei der ersten Blutabnahme hatte das CRP einen Wert von 30,2 mg/l!

Habe mir auch die Laborwerte als Duplikat mitgeben lassen! Bei dieser Blutabnahme ist er wieder etwas gesunken und zwar auf 15,0 mg/l, außerdem ist die Harnsäure im Blut erhöht!

Welcher Arzt würde nun für mich in Frage kommen, aufgrund der Werte?

Über jede Antwort bin ich dankbar!!!
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#16

Hallo Neuling,

ein CRP von 30 bzw. dann 15 mg/l ist jetzt nicht sehr hoch und spricht eher für eine leichte Entzündung.

Bei z.B. einer Harnwegsinfektion oder Bronchitis kann der CRP schon mal bis 50 mg/l hoch gehen.

Zu einem erhöhten Harnsäurewert neigen vor allem Männer und das kann zu Erkrankungen wie Gicht, Arthritis oder Nierensteine führen.
Das Gute daran, man kann das Ganze sehr durch eine gesunde Ernährung beeinflussen. Man sollte da vor allem auf eine sehr purinarme Kost achten.

Für diese pathologischen Werte wärst du beim Internist schon richtig aufgehoben. Was hat denn der Doc gesagt?

Ob das Ganze mit einer Borreliose zu tun hat, ist jetzt schwer zu sagen, vor allem vor dem Hintergrund der Bandscheibenprobleme.
Man sollte vielleicht mal einen Borreliose-Test machen - soweit ich gelesen habe, ist das noch nicht passiert.

LG Niki

PS falls der CRP aber dauerhaft chronisch erhöht sein sollte, wäre ein Besuch beim Kardiologen angeraten. Aber da bist du bei deinem Internisten auch an der richtigen Adresse

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#17

Der CRP Wert ist jetzt bestimmt schon 2 Jahre lang, immer chronisch erhöht gewesen, wenn auch nur leicht bis mäßig, bei einem Kardiologen bin ich im Mai 2012 gewesen, der hat ein Ultraschall vom Herzen gemacht und ein EKG und meinte damals ich soll zum Neurologen gehen aufgrund der Sehstörung und so gings dann eben von Arzt zu Arzt, bisher habe ich eben einen Orthopädischen Befund und eine diagnostizierte Schilddrüsenunterfunktion, mit ausschluss eine Hashimoto-Thyroditis!

Im Juni/Juli 2012 folgten dann stärke Blähungen und es war mir nicht gut möglich auf die Toilette zu gehen, also totale Opstipation eine zeitlang mit aufgeblähtem Bauch und teils starken Schmerzen! Im Oktober 2012 wurde dann auf Rat meines Hausarztes eine Darmspiegelung durchgeführt, bei der wurden aber nur Hämorrhooiden diagnostiziert. Die Augenärztin meinte immer nur die Augen wären eben trocken und hat mir dann immer wieder benetzende Augentropfen empfohlen die das Trockenheitsgefühl etwas lindern konnten!

Außerdem habe ich auch immer so einen starken Druck auf den Augen und bin der Meinung, das es vielleicht von der HWS kommen konnte, da ich da seit letzter Zeit auch immer Schmerzen habe und ein starkes knacksen bei Kopfbewegungen!

Manchmal gibt es Momente, da lässt die Blockierung von der HWS nach und die Sicht ist dann ganz kurz scharf, beziehungsweise dieses komische Schwindelgefühl oder wie man es nennen soll lässt ganz kurz nach!

Morgen habe ich auch einen Termin bei einem Urologen, weil ich seit ein Paar Monaten auch Schwierigkeiten beim Wasserlassen habe, also ich muss dann mehrmals gehen, weil nicht alles heraus kommt, manchmal sogar nur Tröpfchen weise!

Auch mein Kurzzeitgedächtnis hat stark nachgelassen, ich kann mir sogut wie nix mehr merken!

Und mein Geruchssinn ist auch nicht mehr vorhanden!

Naja ich hoffe das bald mal eine Ursache für meinen Zustand gefunden wird!
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#18

Ja ist denn mal ein Test auf Borreliose gemacht worden?

LG Niki

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#19

Nein, noch nicht! ich trau mich irgendwie nicht so wirklich meinen Internisten, darauf anzusprechen, weil ich Angst habe, dass er meint ich wäre ein Hypochonder!

Aber ich denke es wäre schon sinnvoll, nach all der Zeit! Er hat heute nur meinen Impfpass gecheckt und sagte mir ich könnte mir Überlegen eine FSME-Impfung zu machen, weil diese fehlt!

Außerdem meinte er heute, ich soll mich wieder beim Orthopäden melden, vielleicht würde der weiter wissen, aber da habe ich noch ein Rezept am Laufen, deswegen wäre der erneute Besuch total unnötig!

Normalerweise müsste mir ja der Arzt sagen was zu tun ist, deswegen habe ich etwas Bedenkten nach einem Borreliose-Test zu fragen.
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#20

Hallo Neuling,

leider ist es mittlerweile immer öfter üblich, dass von Borreliosetests abgeraten wird bei unspezifischen Beschwerden, da sie wenig aussagekräftig sind und dazu das Budget belastet.

Ich teile diese Ansicht ganz und gar nicht, aber je nachdem, wie deine Internistin drauf ist, würde ich sie darauf trotzdem ansprechen. Borreliosediagnostik ist ein Puzzle mit sehr vielen Teilchen. Borreliosetests sind kleine Teilchen davon. Je mehr Teilchen man hat, umso eher ergibt es ein Bild. Man braucht Geduld und möglicherweise muss man auch in die eigene Tasche greifen. Auf alle Fälle muss auch jedmögliche Differentialdiagnostik gemacht werden.

Vor allem würde ich momentan die Finger von der FSME-Impfung lassen. Nicht selten triggern Impfungen bestehende latente Infektionen und der Schuss geht nach hinten los.

Nur mal zum Vergleich

http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=2887

Wenn deine Internistin mitmacht, kämen u.a. diese Dinge alle in Frage, was dann allerdings nur was bringt, wenn man dann auch Rückschlüsse zieht.

Weitere sinnvolle Laboruntersuchungen bei Spätborreliose und zur Erkennung bzw. zum
Ausschluss anderer Infektionen, Allergien, parasitärer, rheumatischer oder Autoimmunerkrankungen sind z.B. großes Blutbild, Entzündungswerte wie BSG (Blutsenkung), CRP (C-reaktives Protein) und ECP (Eosinophiles Cationisches Protein), ANA (Antinukleäre Antikörper) bzw. ENA (Extrahierbare Nukleläre Antikörper) - diese bei Auffälligkeit immer mit Differenzierung, CIC (zirkulierende Immunkomplexe), Immunglobuline mit Subklassen (IgA, IgE, IgG, IgM), Komplementfaktoren (besonders C3 bis C5), LTT-Immun (immunologischer Lymphozyten-Transformationstest), Nuklear Transkriptionsfaktor NF-kappa-B, die beiden Vitamin-D-Metabolite 25-D (Calcidiol) und 1,25-D (Calcitriol), Hormone, Fettstoffwechsel, Rheumafaktoren, Insulinresistenz, Ganglioside, Muskelenzyme sowie neben den Autoimmundiagnosen umfassende Bakterien-, Viren-, Pilz- (Schimmel- und Hefen) und Parasitenuntersuchungen. Analysen von oxidativem und nitrosativem Stress bieten sich an, die Feststellung von Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten, der Status von Vitaminen, Mineralien, Aminosäuren, Spurenelementen, Elektrolyten..., des Säure-Basen-Haushaltes, von Schwermetallen und (Umwelt-) Schadstoffen.

Hilfreich können genetische Analysen (Humangenetik, Immungenetik, HLA-System...) sein, z.B. um herauszufinden, welche Krankheitsassoziationen vorliegen, wie man Medikamente verstoffwechselt und ob manch fragwürdige Diagnose, manch fehlende Antikörper oder manch fehlgeschlagene Therapie nicht hier eine Ursache haben könnte.

http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...9#pid43889

Leider scheuen die Ärzte zu sehr, ihr Budget mit diesen Kosten zu belasten und lehnen umfangreiche Diagnostik ins Blaue hinein auf GKV-Kosten oft ab, was dann leider mehr ein politisch/wirtschaftliches als ein medizinisches Problem ist Sad

Behandlung von Krankheiten wird heutzutage als Wirtschaftsfaktor gesehen 9€ für 10 Minuten Gespräch macht einen Stundenlohn von 54€ . Jeder Handwerker hat einen höheren Stundensatz........

Fakultativer Leistungsinhalt- Beratung und Erörterung zu den therapeutischen, familiären,
sozialen oder beruflichen Auswirkungen und deren Bewältigung im Zusammenhang mit der/den lebensverändernden Erkrankung(en) je vollendete 10 MInuten 9€


http://www.kvberlin.de/20praxis/30abrech...rztebm.pdf

Dein Arzt hat wahrscheinlich eher Angst davor, dass er sehr viel Zeit für dich verbraucht ohne eine Diagnose festziehen zu können, die er wirtschaftlich abrechnen kann. Es ist sehr uncool im Trüben zu stochern .....

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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