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Bitte um Hilfe hinsichtlich Blutwerte
#1

Hallo!
Werde momentan seit 12/2013 mit MTX wg. entzündl. rheumatischer Erkrankung behandelt. Behandlung schlägt nicht so gut/kaum an.
Das Thema Borreliose wird immer mal wieder flüchtig angesprochen.
Der Rheumatologe ist sich vom Befallsmuster her sicher, dass ich keine Borreliose habe. Mein Beschwerdebild deckt sich m. E. in vielen Bereichen mit rheumatischer Erkrankung und auch Borreliose.

Blutwerte aus 09/2012:
BORIHA 1:320+ (normal kleiner 1:160), BOBL-G positiv (normal negativ), BORIGG 32,4+ (normal kleiner 9,0), IGM negativ.
Blutwerte aus 02/2014:
Borrelien IgG (CLIA): positiv, IgG-Immunoblot positiv und Reaktion mit VlsE, p58, p41, p18, IGM negativ.

Kann mir jemand bitte die Werte erläutern. Erscheint es bei den Werten sinnvoll den Gedanken "Borreliose" wieder auszunehmen?
Danke u. schönes WE!
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#2

Hallo Laasgard,

soweit ich mich entsinnen kann, hast du doch schon mal diese Werte eingestellt.

Das ist eine positive Borreliose-Serologie im Sinne einer länger bestehenden Infektion. Mit diesem Laborergebnis kann man aber generell nicht zwischen einer überstanden und noch aktiven Infektion unterscheiden. Man muss also die Beschwerden zur Interpretation hinzuziehen.

Und das passt ja bei dir ziemlich. Bei einem Rheumatologen wirst du mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht weiterkommen. Vor allem nicht, wenn du keine manifestierte Entzündung an einem großen Gelenk hast.

Ich würde dir unbedingt empfehlen, einen auf Borreliose spezialisierten Arzt aufzusuchen. Anfragen kannst du hier stellen

http://forum.onlyme-aktion.org/forumdisplay.php?fid=15

LG Niki

Gehört zu den Onlyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by: Valtuille , urmel57 , Regi , Filenada
#3

...richtig, die ersten Werte aus 2012 hatte ich schon eingestellt.
Darauf war ich u. a. bei einem FA f. Neurologie u. Homöopathie.
Da wurde mir gesagt, dass meine Beschwerden ganz nach einer chronischen Borreliose klingen.
Ein darauf durchgeführter Meridian-Test (o. ä.) ergab, dass es keine Borreliose sei.
Da habe ich mich dann der Behandlung beim Rheumatologen hingegeben.
Da keine grundlegende Besserung eintrat, wurden jetzt die Blutwerte aus 2014 genommen.
Mein HA spricht im Hinblick auf diese Werte erstmals von Borreliose.
Der Rheumatologe zeigt sich sicher, dass es keine Borreliose sei.
Mein Gedanke war, dass man aus den neuerlichen Blutwerten was erkennen könnte (besonders im Hinblick auf einer evtl. Borreliose) u. ich den Gedanken hins. Borreliose wieder aufnehmen sollte oder nicht.
Schönen Gruß!
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#4

VlsE im Blot ist hochspezifisch. Müsste eigentlich für eine aktive Infektion sprechen, aber kein Labor interpretiert das so.
http://www.laborlexikon.de/Lexikon/Tabel...n-Blot.htm
siehe Erklärung unter halb der Tabelle:
Zitat:IgG-Antikörper gegen VlsE sind als hochspezifische und hochsensitive Marker einer Borrelieninfektion beschrieben → bei gesichertem IgG-Antikörper gegen VlsE ist von einer Borrelien-Infektion auszugehen.
Die Werte beweisen zumindest, dass dein Immsystem schonmal Kontakt mit Borrelien hatte. Ob die Infektion noch aktiv ist oder nicht, kann nicht definitiv gesagt werden.
Hier noch allgemeine Erklärungen zu Laborwerten:
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=138

Wie sehen denn die Rheumawerte aus? Konnte Rheuma eindeutig nachgewiesen werden?

Ich an deiner Stelle würde mir eine Chance mit einerm Therapieversuch mit Antibiotika geben, da die Rheumatherapie nicht anschlägt. Diesen Versuch würde ich nur nach den Leitlinien der DBG und oder ILADS machen, denn bei den Minidosierungen nach geltender Lehrmeinung, weisst du am Schluss nicht, ob eine höhere Dosierung was gebracht hätte. Die hohen Dosierungen bekommen Patienten meistens nur beim Spezi. Aber es kann ja nicht schaden, wenn du deinen Hausarzt fragst, ob er dich nach den Leitlinien der DBG behandeln würde.
Leitlinien DBG

Wenn Rheuma nachgewiesen wurde bei dir und die AB-Therapie allein nicht richtig hilft, würde ich AB mit Rheumamedi kombinieren, wenn sich das verträgt.

LG, Regi

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)

Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz
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Thanks given by: urmel57 , Filenada
#5

(09.05.2014, 17:16)LASGAARD schrieb:  Darauf war ich u. a. bei einem FA f. Neurologie u. Homöopathie
Hallo, waren das zwei verschiedene Ärzte, oder ein einzelner der beides anbietet?
Welcher Arzt hat denn diesen Meridiantest durchgeführt?
Gruß
Donald
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#6

Danke f. d. Antworten!
@Regi: Blutwerte hins. Rheuma unauffällig. Bei entzündl. Rheuma wohl häufig. Lediglich der Muskel-Wert ist leicht erhöht. Lt. Rheumatologen typisch bei Sehnenansatzentzündung im Rahmen einer Entz. rheumat. Erkr., lt. Intenet wohl aber auch zu Borreliose passend.
@Donald: Es war ein Arzt. Mir kam nur komisch vor, dass Borreliose so einfach mit einem Test (Meridian) ausgeschlossen werden kann. Es heißt ja ansonsten immer, dass es schwierig zu diagnostizieren ist.
Schönen Gruß!
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#7

Hallo Lasgaard,

so ein Meridian-Test ist meiner Meinung nach nicht geeignet eine Borreliose zu diagnostizieren bzw. auszuschließen.

LG Niki

Gehört zu den Onlyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by: Rosenfan
#8

(11.05.2014, 17:29)LASGAARD schrieb:  @Donald: Es war ein Arzt. Mir kam nur komisch vor, dass Borreliose so einfach mit einem Test (Meridian) ausgeschlossen werden kann.
Meridiantest und Homöopathie sind Mumpitz. Ein Neurologe weiß das auch ganz genau.
Entweder er war nur auf Dein Geld aus, oder er war schon vorher überzeugt, daß Du Dir eine Borreliose nur einbildest, und wollte sie Dir mit so einem Esoteriktrick ausreden.
Gruß
Donald
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