Hallo ticks,
ich hatte genügen AB ,darunter allein über 300 i.V. und auch ausreichend Bekanntschaft mit Nebenwirkungen gemacht. Von „klassischer“ Herx, Durchfällen Pilzinfektionen bis zur schwarzen Haarzunge. Es kommt natürlich auf die individuellen Borreliosesymptome an. Wenn diese Nebenwirkungen viel schlimmer als die Symptome sind, sollte man natürlich längere Therapien überlegen. Wenn man aber unter einer heftigen Borreliose leidet, betrachtet man selbst heftige Nebenwirkungen eher als eine Kleinigkeit.
Man sollte aber dabei unterscheiden ob es eine eher seltene AB-Unverträglichkeit ist, oder Nebenwirkungen?
Ich kenne persönliche einige Patienten mit einer „echten“ AB-Unverträglichkeit, die ich teilweise selbst beobachtet hatte.
Z.B. wenn ein Patient unter i.V. AB rot wie eine Tomate anläuft, bis hin zu einem anaphylaktischer Schock. Allerdings ist man bei diesen seltenen, tatsächlichen allergischen Reaktionen in der Regel nur gegen ein bestimmtes AB oder eine AB-Gruppe allergisch. Mein Spezi hatte jedenfalls für alle eine geeignete Ersatzlösung gefunden.
Dagegen kenne ich aus meinen Tausenden Beratungen genügend Fälle, bei denen Ärzte bereits bei den kleinsten Problemen, sofort die Therapie abgebrochen hatten und die Patienten, ohne irgend eine Ersatzlösung, einfach mit ihrer Borreliose völlig allein im Regen stehen lassen.
Weil sie Z.B. eine Herxheimer oder übliche Nebenwirkungen, die man behandeln könnte, als generelle AB-Unverträglichkeit gedeutete hatten.
Selbst wenn es eine tatsächliche Unverträglichkeit gegen ein bestimmtes AB ist, gäbe es genügend alternative AB, bei denen aber viele Ärzte mangels Kenntnis überfordert sind.
Genau so, wenn die erste einfachste Standardtherapie, z.B. mit 2 Wochen Doxy nicht sofort den gewünschten Erfolg brachte.
Aber genau diese Notlage der Borreliosekranken haben einige findig Privatärzte erkannt. Die nicht selten, mit unseriösen Heilungsversprechen und zweifelhaften Therapien, mit den verzweifelten Patienten ein gutes Geld verdienen.
Ich kenne genügend erschütternde Patientenberichte. Bei denen sich z.B. Patienten aufgrund von Heilungsversprechungen sogar hoch verschuldet hatten und zum Schluss noch kränker als zuvor waren.
Ich möchte deshalb nur zuvor zur nötigen Vorsicht und eigenen kritischen Überlegungen aufrufen.
Zumal mir nachweisliche Fälle bekannt sind, bei denen sich Therapeuten in Borreliosekreisen als Patienten ausgegeben hatten, um ihr Angebot mit Lob und getürkten Erfolgsmeldungen zu Werbezwecken zu verbreiten. Die ich soweit es in meiner Macht war unterbunden hatte.
Wie eben hier auch bei der Hyperthermie.
Das ist sicher eine mögliche Option für Patienten mit dem nötigen Kleingeld, bei denen alle bisherigen langfristigen Therapien erfolglos blieben.
(Diese Entscheidung muss anhand der Erfolgsaussichten und Risiken jeder selbst treffen.)
Ich würde aber Patienten raten, zuerst einmal jeden der unzähligen Therapievorschläge kritisch hinterfragen und vielleicht zuerst einmal andere erfolgversprechenderen Therapien zu versuchen.
Bevor man sich z.B. für viele Tausende Euro auf fragliche Versprechungen einlässt, fast alle werden damit geheilt?
Aber es gibt bekanntlich andere Ansichten, die fast jede der unzähligen Therapieformen für empfehlenswert und jede Warnung als unzulässig betrachten.
Aber des mag vielleicht auch an der jeweiligen Einstellung liegen, ob man für seine Empfehlungen nötigenfalls auch die Verantwortung für Misserfolge oder alle Risiken übernehmen möchte.
Aber an diesen forumsinternen Diskussionen möchte ich mich nicht beteiligen.
Mein Ansicht ist nur, wenn man möglichst objektiv, alle Chancen und Risiken der div. Therapievorschlägen und die jeweiligen Sensitivitäten, Spezifitäten und Aussagekraft der div. Testmöglichkeiten kennt, kann man die geeignetste Methoden für den jeweiligen individuell unterschiedlichen Fall finden.
Als gebranntes Kind glaube ich zunächst keiner Aussage, bevor ich diese nicht durch intensive Recherchen verifiziert hatte.
LG
Inkognito
ich hatte genügen AB ,darunter allein über 300 i.V. und auch ausreichend Bekanntschaft mit Nebenwirkungen gemacht. Von „klassischer“ Herx, Durchfällen Pilzinfektionen bis zur schwarzen Haarzunge. Es kommt natürlich auf die individuellen Borreliosesymptome an. Wenn diese Nebenwirkungen viel schlimmer als die Symptome sind, sollte man natürlich längere Therapien überlegen. Wenn man aber unter einer heftigen Borreliose leidet, betrachtet man selbst heftige Nebenwirkungen eher als eine Kleinigkeit.
Man sollte aber dabei unterscheiden ob es eine eher seltene AB-Unverträglichkeit ist, oder Nebenwirkungen?
Ich kenne persönliche einige Patienten mit einer „echten“ AB-Unverträglichkeit, die ich teilweise selbst beobachtet hatte.
Z.B. wenn ein Patient unter i.V. AB rot wie eine Tomate anläuft, bis hin zu einem anaphylaktischer Schock. Allerdings ist man bei diesen seltenen, tatsächlichen allergischen Reaktionen in der Regel nur gegen ein bestimmtes AB oder eine AB-Gruppe allergisch. Mein Spezi hatte jedenfalls für alle eine geeignete Ersatzlösung gefunden.
Dagegen kenne ich aus meinen Tausenden Beratungen genügend Fälle, bei denen Ärzte bereits bei den kleinsten Problemen, sofort die Therapie abgebrochen hatten und die Patienten, ohne irgend eine Ersatzlösung, einfach mit ihrer Borreliose völlig allein im Regen stehen lassen.
Weil sie Z.B. eine Herxheimer oder übliche Nebenwirkungen, die man behandeln könnte, als generelle AB-Unverträglichkeit gedeutete hatten.
Selbst wenn es eine tatsächliche Unverträglichkeit gegen ein bestimmtes AB ist, gäbe es genügend alternative AB, bei denen aber viele Ärzte mangels Kenntnis überfordert sind.
Genau so, wenn die erste einfachste Standardtherapie, z.B. mit 2 Wochen Doxy nicht sofort den gewünschten Erfolg brachte.
Aber genau diese Notlage der Borreliosekranken haben einige findig Privatärzte erkannt. Die nicht selten, mit unseriösen Heilungsversprechen und zweifelhaften Therapien, mit den verzweifelten Patienten ein gutes Geld verdienen.
Ich kenne genügend erschütternde Patientenberichte. Bei denen sich z.B. Patienten aufgrund von Heilungsversprechungen sogar hoch verschuldet hatten und zum Schluss noch kränker als zuvor waren.
Ich möchte deshalb nur zuvor zur nötigen Vorsicht und eigenen kritischen Überlegungen aufrufen.
Zumal mir nachweisliche Fälle bekannt sind, bei denen sich Therapeuten in Borreliosekreisen als Patienten ausgegeben hatten, um ihr Angebot mit Lob und getürkten Erfolgsmeldungen zu Werbezwecken zu verbreiten. Die ich soweit es in meiner Macht war unterbunden hatte.
Wie eben hier auch bei der Hyperthermie.
Das ist sicher eine mögliche Option für Patienten mit dem nötigen Kleingeld, bei denen alle bisherigen langfristigen Therapien erfolglos blieben.
(Diese Entscheidung muss anhand der Erfolgsaussichten und Risiken jeder selbst treffen.)
Ich würde aber Patienten raten, zuerst einmal jeden der unzähligen Therapievorschläge kritisch hinterfragen und vielleicht zuerst einmal andere erfolgversprechenderen Therapien zu versuchen.
Bevor man sich z.B. für viele Tausende Euro auf fragliche Versprechungen einlässt, fast alle werden damit geheilt?
Aber es gibt bekanntlich andere Ansichten, die fast jede der unzähligen Therapieformen für empfehlenswert und jede Warnung als unzulässig betrachten.
Aber des mag vielleicht auch an der jeweiligen Einstellung liegen, ob man für seine Empfehlungen nötigenfalls auch die Verantwortung für Misserfolge oder alle Risiken übernehmen möchte.
Aber an diesen forumsinternen Diskussionen möchte ich mich nicht beteiligen.
Mein Ansicht ist nur, wenn man möglichst objektiv, alle Chancen und Risiken der div. Therapievorschlägen und die jeweiligen Sensitivitäten, Spezifitäten und Aussagekraft der div. Testmöglichkeiten kennt, kann man die geeignetste Methoden für den jeweiligen individuell unterschiedlichen Fall finden.
Als gebranntes Kind glaube ich zunächst keiner Aussage, bevor ich diese nicht durch intensive Recherchen verifiziert hatte.
LG
Inkognito