22.10.2014, 15:23
(22.10.2014, 06:52)Brösel schrieb: Es wäre doch eine Diskussion wert, zu fragen, ob wir die Hyperthermie nicht in unsere alltägliche Behandlung einbauen könnten.
Mir hat das mein Spezi (der Dr.Jadin gebildet hat und nach einem ähnlichen gepulsten Schema chronische Infektionen behandelt) sogar ausdrücklich empfohlen, 2-3 Mal pro Woche.
Ich habe bisher das heiße Baden angewendet (oder ab und zu die Infrarotkabine in der Therme). Ich lege mich nach dem Baden mit Bademantel im Bett, Decke drüber, Heißdecke unten und schwitze so für ca 1 Stunde weiter. Meine Körpertemperatur kann dadurch von 36 Grad auf 38-38,5 Grad steigen.
Aber ich finde das heiße Baden für das Herz SEHR belastend und danach bin ich total erledigt (schlapp, müde). Ganz anders ist es mit der Infrarotkabine, die -was das Schwitzen anbelangt- deutlich effektiver ist, mein Herz nicht belastet, keine Kreislaufschwäche hervorruft und auch keine Müdigkeit. Wir haben uns mit meinem Mann deswegen dazu entschlossen, in eine Kabine zu investieren.
Mein Spezi sagte, das Schwitzen entgiftet von den bakteriellen Toxinen und ist deswegen so wichtig. Und Studien haben gezeigt, dass Schwermetalle ebenfalls über den Schweiß ausgeschieden werden können. Dabei wären laut Dr.Horowitz quasi alle Borreliose-Kranken mit Schwermetallen belastet.
Man soll m.E. die Wärmetherapie allerdings nicht als Allheilmittel gegen Borreliose und co. betrachten, sondern wie eine zusätzliche Methode, im Rahmen einer ganzheitlichen Therapie, die Genesung zu fördern. Eine direkte Abtötung der Borrelien durch Wärmeanwendungen halte ich für sehr unwahrscheinlich, da die meisten Borrelien erst ab 41-42 Grad absterben.
Bei Herzproblemen würde ich persönlich aber einen Arzt vorher fragen!
Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower
Lyme-Borreliose seit 2008